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John Schehr und Genossen: Ein Mord, ein Mythos und die Folgen

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"Sie schleppen sie in den dunklen Wald.Und zwölfmal knallt es und widerhallt.Da liegen sie mit erloschenem Blick,jeder drei Nahschüsse im Genick,John Schehr und Genossen."Das Gedicht von Erich Weinert beschreibt den 1. Februar 1934. Vier Verhaftete wurden in Berlin ermordet. Offizielle Todesursache: "Auf der Flucht erschossen". Unter den Ermordeten ist John Schehr, Stellvertreter Ernst Thälmanns in der illegalen KPD. Schehrs Tod wird später Teil des antifaschistischen Gründungsmythos der DDR. Schulen und Kasernen werden nach ihm benannt, und das Weinert-Gedicht wird Pflichtlektüre. Aber wie kam es zu diesem Mord? Der Leipziger Historiker Udo Grashoff stieß auf Geschichten und Schicksale, die bis in die Gegenwart reichen.Feature von Udo GrashoffProduktion: MDR 2009Verfügbar bis 30. Januar 2026

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"Sie schleppen sie in den dunklen Wald.Und zwölfmal knallt es und widerhallt.Da liegen sie mit erloschenem Blick,jeder drei Nahschüsse im Genick,John Schehr und Genossen."Das Gedicht von Erich Weinert beschreibt den 1. Februar 1934. Vier Verhaftete wurden in Berlin ermordet. Offizielle Todesursache: "Auf der Flucht erschossen". Unter den Ermordeten ist John Schehr, Stellvertreter Ernst Thälmanns in der illegalen KPD. Schehrs Tod wird später Teil des antifaschistischen Gründungsmythos der DDR. Schulen und Kasernen werden nach ihm benannt, und das Weinert-Gedicht wird Pflichtlektüre. Aber wie kam es zu diesem Mord? Der Leipziger Historiker Udo Grashoff stieß auf Geschichten und Schicksale, die bis in die Gegenwart reichen.Feature von Udo GrashoffProduktion: MDR 2009Verfügbar bis 30. Januar 2026

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Im August 1932 eröffnet die greise Clara Zetkin als Alterspräsidentin die konstituierende Sitzung des Deutschen Reichstages. Die langjährige kommunistische Abgeordnete, Weggefährtin von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht, ruft in ihrer Rede zur "Einheitsfront aller Werktätigen" gegen den Nationalsozialismus auf. Dann muss sie den Platz räumen für den gerade zum Reichstagspräsidenten gewählten Hermann Göring. Clara Zetkin, die 1857 geborene Tochter eines sächsischen Dorfschullehrers, engagierte sich schon als junge Frau in der sozialistischen Arbeiterbewegung. Das Feature zeichnet das Leben einer der großen Frauengestalten der deutschen Arbeiterbewegung nach. In Briefen, Erinnerungen und dokumentarischen O-Tönen wird auch das Bild der privaten Clara Zetkin gezeigt: Einer Frau, die mit ihrer Familie brach, dem Revolutionär Ossip Zetkin nach Paris ins Exil folgte und nach seinem frühen Tod mit zwei kleinen Kindern allein blieb, bis sie später einen sehr viel jüngeren Künstler heiratete.Feature von Kirsten Heckmann-Janz Produktion: MDR 2007Mit Nina Petri, Jutta Hoffmann, Conny Wolter, Matthias HummitzschVerfügbar bis 5. März 2026…
 
Smartphones horten umfangreiche Profile ihrer Besitzer: Die Banking-App für den Kontostand, die Fahrkarten-App für die Reisen, Fotos von Urlauben und Begegnungen, Termine, Kontakte, Shopping-Zugänge oder auch mal Pulsfrequenz, Schlafrhythmus oder sportliche Leistungen. Wer all die Daten hat, die sich über ein Smartphone abrufen lassen, könnte ein Porträt von dessen Besitzer schreiben.Auch in Ermittlungsverfahren spielen Smartphones deshalb häufig eine entscheidende Rolle. Eine Auswertung entsprechender Daten gehört in vielen Deliktbereichen schon zum Standard. Dabei ist es für die Strafverfolgungsbehörden manchmal gar nicht so einfach, so einen mutmaßlichen Datenschatz zu heben. Wohl dem, der gute und auch ausreichend viele IT-Experten an seiner Seite weiß.Und unser eigenes Smartphone? Was, wenn all unsere Daten auf einmal weg sind? Oder sie in die falschen Hände geraten? Dann versuchen viele noch zu retten, was zu retten ist. Wer kann helfen? Wer ist Freund, wer Feind? Wie viel wären Sie bereit, für Ihre digitalen Daten zu geben? Ein ARD-Rechercheteam erklärt an einem Beispielfall, was passieren kann, wenn Betroffene bei den Falschen Hilfe suchen. Und wie sich so ein Fehlgriff vermeiden lässt.Feature von Katja Hackmann, Niklas Resch, Caroline UhlProduktion: SR 2025Verfügbar bis 4. März 2026…
 
Sein Leben ist hollywoodreif, doch es gibt weder einen Film über ihn noch eine ernst zu nehmende Biographie: Egon Friedell. Dabei sind die Hauptwerke des Wieners, die "Kulturgeschichte der Neuzeit", die "Kulturgeschichte des Altertums" und die "Kulturgeschichte Griechenlands" in sieben Sprachen übersetzt, Longseller seit 1927. Er war Philosoph und Kabarettist, Lebemann und Salonlöwe, Schauspieler und Schriftsteller, ein Jude, der Christ wurde, ein Mann vollendeter Formen. "Bitte beiseite treten, ich springe!", soll er gerufen haben, als 1938 zwei SA-Männer an seine Wohnungstür bullerten und nach dem "Jud Friedell" verlangten. Der 60-Jährige sprang in den Tod. Die Gedenktafel an der Haustür ist fast das Einzige, das heute noch in Wien an Friedell erinnert. Gäbe es nicht einen alten Rezitator, der beim Heurigen Friedell vorträgt oder ein Wiener Bürgerradio, wo man seit zwei Jahren jede Woche eine Stunde aus der "Kulturgeschichte der Menschheit" vorliest – der große Friedell wäre verschwunden aus Wien. Aus seiner Vaterstadt, die genau 68 Jahre brauchte, um Friedells Grab zum Ehrengrab zu machen.Feature von Alexa HenningsMit Danne Hoffmann, Irm Hermann und Werner SchneyderProduktion: MDR 2011Verfügbar bis 1. März 2026…
 
"Kaum, dass bei uns Ukrainern irgendetwas Bahnbrechendes passiert, tauchen Schewtschenko-Zitate auf. So war es während aller Revolutionen, so ist es auch heute." Das schreibt Serhij Zhadan am 9. März 2022, dem Geburtstag des Nationaldichters, in sein Charkiwer Kriegstagebuch. In keinem Land der Welt wird ein Dichter so verehrt wie Taras Schewtschenko in der Ukraine. Das liegt auch an seinem dramatischen Lebensweg. Nach seinem Tod 1861 wird der Kult-Dichter auf verschiedene Weise politisch vereinnahmt. Die frühe Nationalbewegung beruft sich auf ihn, in der Sowjetunion wird er zum Revolutionär, in der unabhängigen Ukraine zum "Vater der Nation". Heute sieht man ihn in Memes auf Social Media mit Maschinengewehr bewaffnet die russischen Angreifer verjagen.Feature von Lorenz Hoffmann und Lars MeyerProduktion: Deutschlandradio 2024Verfügbar bis 24. Februar 2026…
 
Vor fünf Jahren – am 29. Januar 2020 – beschloss die Bundesregierung das Gesetz zur Beendigung der Kohleverstromung. Wie klingt das Ende einer Epoche? Nostalgisch nach scheppernden Kohleschütten und klackenden Briketts im Connewitzer Altbau? Unbeirrbar malmend und mahlend wie die Schaufelräder der Bagger im Tagebau Schleenhain? Sanft wie Wellen auf dem gefluteten Restloch Cospudener See? Am Anfang war Kettenrasseln. Förderkörbe, die im Tiefbauschacht Dölitz schwarzbraunen Rohstoff nach oben holten. Das energiehungrige Leipzig schrie danach, und der Puls einer ganzen Industrie-Region schlug über ein Jahrhundert lang im Takt der Spitzhacken, Förderbänder, Kohlemühlen, Kraftwerksturbinen. 2038 wird Schluss sein mit der Kohle – auch in Leipzig. Die Tagebau-Kumpels murren, Fridays For Future stampfen ungeduldig mit den Füßen. Es knirscht in der Region.Feature von Lorenz HoffmannProduktion: MDR 2020Verfügbar bis 11. Januar 2026…
 
"Achtung, Tiefflieger!" – wenn in Dresden über die Bombenangriffe vom Februar 1945 gesprochen wird, dann kommt es schnell zu Streit. Hat es tatsächlich am Tag nach der Bombennacht vom 13. Februar 1945 Tiefflieger-Attacken der US Air Force auf Zivilpersonen gegeben? Zwischen Betroffenen der Erlebnisgeneration und Geschichtswissenschaftlern ist diese Frage heftig umstritten. Auf der einen Seite gibt es berührende und detailgenaue Zeitzeugenberichte, auf der anderen Seite die grundsätzliche Skepsis der "oral history" gegenüber kulturell geprägten Erinnerungsmustern. Der Autor Peter-Hugo Scholz versammelt Zeitzeugenberichte und Erkenntnisse von Historikern und begleitet Dresden-Forscher auf der Suche nach Sachzeugen für die Tieffliegerangriffe.Feature von Peter Hugo ScholzProduktion: MDR 2013Verfügbar bis 14. Februar 2026…
 
Von den etwa 25 000 Gebäuden der Dresdner Innenstadt blieben nach dem Bombenangriff im Februar 1945 nur wenige stehen. Und als am Tag nach dem Inferno die Kuppel der Frauenkirche noch weithin zu sehen war, glaubten viele an ein Wunder. Doch dann, am 15. Februar 10:15 Uhr, gaben der ausgeglühte Sandstein und die sich abkühlenden Ringanker nach, und die Kirche stürzte in sich zusammen. Von dem "erhabensten Bau der evangelischen Christenheit" blieb ein 13 Meter hoher Schutthaufen. Schon kurz nach Kriegsende begannen Denkmalpfleger freiwillig mit der Sicherung der barocken Trümmer. Sie signierten, vermaßen, fotografierten die Steine und lagerten Teile in benachbarten Gassen ein. Von vielen belächelt und später von den DDR-Behörden misstrauisch beobachtet, verteidigten sie ihren Schuttberg. Nur so wurde möglich, dass die heute wieder aufgebaute Kirche zu einem Drittel aus ihren ursprünglichen Steinen besteht. Feature von Kathrin Aehnlich und Tobias Barth Produktion: MDR 2005 Verfügbar bis 8. Februar 2026…
 
Seit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts 2020 boomt die Suizidhilfe in Deutschland. Das höchste Gericht hatte damals entschieden, dass die Unterstützung zum Suizid unter bestimmten Voraussetzungen straffrei ist. Die Folge: Sterbehilfeorganisationen, einzelne Ärzte und andere Personen helfen zunehmend mehr Menschen, sich das Leben zu nehmen. Die Zahl der Suizide insgesamt stieg 2022 erstmals seit langem auf mehr als 10.000 im Jahr. Wie viel assistierte Suizide dazu beigetragen haben, ist aber ungewiss. Das Statistische Bundesamt erfasst sie nicht gesondert. Expertinnen und Experten gehen aber davon aus, dass die straffreie Hilfe ein zentraler Faktor für viele Menschen ist, sich für das Sterben zu entscheiden. Überhaupt liegt auf dem Gebiet vieles im Dunkeln. Die Hilfe zur Selbsttötung ist eine Art Black Box, weitgehend unerforscht und undokumentiert. Die Helfer agieren bislang nach eigenen Regeln.Feature von Martina KellerProduktion: WDR 2025Verfügbar bis 4. Februar 2026…
 
"Sie schleppen sie in den dunklen Wald.Und zwölfmal knallt es und widerhallt.Da liegen sie mit erloschenem Blick,jeder drei Nahschüsse im Genick,John Schehr und Genossen."Das Gedicht von Erich Weinert beschreibt den 1. Februar 1934. Vier Verhaftete wurden in Berlin ermordet. Offizielle Todesursache: "Auf der Flucht erschossen". Unter den Ermordeten ist John Schehr, Stellvertreter Ernst Thälmanns in der illegalen KPD. Schehrs Tod wird später Teil des antifaschistischen Gründungsmythos der DDR. Schulen und Kasernen werden nach ihm benannt, und das Weinert-Gedicht wird Pflichtlektüre. Aber wie kam es zu diesem Mord? Der Leipziger Historiker Udo Grashoff stieß auf Geschichten und Schicksale, die bis in die Gegenwart reichen.Feature von Udo GrashoffProduktion: MDR 2009Verfügbar bis 30. Januar 2026…
 
Im Jahr 2006 wurde in einem kleinen polnischen Verlag das Tagebuch des 13-jährigen jüdischen Mädchens Rutka Laskier (1929 bis 1943) aus Bedzin veröffentlicht. Damit gelangte ein zeitgeschichtlich bedeutendes Dokument erstmals an die Öffentlichkeit. Über 60 Jahre wurde es von Stanislawa Sapinska, einer ehemaligen Schulfreundin Rutkas, aufbewahrt. Rutka übergab es der Freundin vor ihrer Deportation ins Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau. Erst 60 Jahre später entschloss sich Stanislawa Sapinska, es dem Jüdischen Kulturzentrum im benachbarten Zaglembie zu übergeben. Von hier aus gelangte es wenig später zu Zahava Scherz, der in Tel Aviv lebenden Halbschwester von Rutka. Rutkas Vater hatte, als einziger Holocaust-Überlebender der Familie Laskier, nach dem Krieg in Israel eine neue Familie gegründet.Feature nach den Aufzeichnungen der Rutka LaskierVon Steffen MoratzProduktion: MDR 2010Verfügbar bis 27. Januar 2026…
 
Vor 28 Jahren wird ein junges Storchenweibchen in Kroatien von einem Jäger angeschossen und am Flügel verletzt. Es kann nicht mehr fliegen, sich nicht mehr mit Nahrung versorgen. Sein Leben wäre bald vorbei, da findet es Stjepan. Er nimmt das Tier bei sich auf, gibt ihm den Namen Malena und versorgt die Störchin täglich.Eines Tages bekommt sie Besuch von einem Storchenmann, Stjepan tauft ihn Klepetan. Jedes Jahr kehrt er aus Afrika zu Malena zurück, zieht mit ihr die gemeinsamen Nachkömmlinge auf. Beim Vogelzug kann Malena nicht mitfliegen und verbringt auch die Winter bei Stjepan. Allmählich verbreitet sich die ungewöhnliche Liebesgeschichte, Journalisten aus der ganzen Welt suchen das Nest im Hinterhof der Schule auf, um über die romantische Storchenliebe zu berichten. Die ganze Zeit über zahlt Stjepan einen hohen Preis dafür, Malena am Leben zu erhalten. Jemandes Flügel zu sein, ist ein Vollzeitjob: keine Ferien, kein Ruhestand.Die kroatische Originalfassung des Features von Marta Medvesek wurde mit dem Prix Europa als Bestes europäisches Radiofeature des Jahres 2021 ausgezeichnet.Produktion: RBB/DLF KULTUR 2024Verfügbar bis 25. Januar 2026…
 
Der Name Martin Greenfield ist eine Empfehlung – seit Jahrzehnten. Greenfield hat für Elvis Presley und Frank Sinatra genäht, und er schneiderte die Anzüge von Bill Clinton und Barack Obama. Den ersten präsidialen Auftrag erhielt Greenfield 1953 von Dwight D. Eisenhower. Er war ihm schon einmal begegnet: Als Oberbefehlshaber der US-amerikanischen Truppen im April 1945 im befreiten Konzentrationslager Buchenwald. Martin Greenfield hieß damals noch Maxmilian Simon Grünfeld, war 16 Jahre jung und der einzige seiner aus den Karpaten stammenden jüdischen Familie, der die KZ-Hölle überlebt hatte. Grünfeld wollte für die erlittenen Qualen Rache nehmen und ging mit einem Gewehr bewaffnet vom Ettersberg in die Stadt nach Weimar hinab, um die Frau des Bürgermeisters zu töten …Martin Greenfield ist am 20. März 2024 im Alter von 95 Jahren gestorben. Seine Lebenserinnerungen sind 2014 unter dem Titel "Measure of a Man" erschienen.Feature von Peter-Hugo ScholzProduktion: MDR 2018Verfügbar bis 20. Januar 2026…
 
Im Oktober 2020 fiel die Entscheidung: Chemnitz wird Europäische Kulturhauptstadt 2025. Damals setzte sich die sächsische Metropole gegen Nürnberg, Magdeburg, Hildesheim und Hannover durch. Der Underdog, der es 2018 durch rechtsextreme, gewalttätige Ausschreitungen international auf die Titelseiten geschafft hatte und dem nun die Chance geboten wurde, ein anderes, positives Bild in die Welt zu senden. Die anfängliche Euphorie legte sich bald, stattdessen nahm die Kritik am Projekt Europäische Kulturhauptstadt immer mehr zu, verbunden mit der Frage: Kriegen die das überhaupt hin, kann Chemnitz Kulturhauptstadt? Inzwischen steht das Programm und es ist klar: Auch Chemnitz wird, wie so viele europäische Städte in den vergangenen 40 Jahren, den Titel würdig vertreten. Trotz aller Startschwierigkeiten, trotz aller Skepsis haben die Chemnitzerinnen und Chemnitzer die Kulturhauptstadt-Bewerbung zu ihrer Kulturhauptstadt-Bewegung gemacht. Wie das geschah, davon erzählt die Reportage.Eine Sendung von Grit KrauseRealisation: Die AutorinProduktion: MDR 2025Verfügbar bis 16. Januar 2026…
 
Mit der Stadt Chemnitz verbindet die Schriftstellerin Kerstin Hensel eine Hassliebe. Hier wuchs sie auf, litt unter der "Moofigkeit" der Leute und ersann erste Texte, die sie aus diesem vom Krieg zerstörten und vom Sozialismus zubetonierten Industriemoloch weg führten. Chemnitz – zeitweise Karl-Marx-Stadt – ist neben Leipzig und Dresden die drittgrößte Stadt Sachsens. Trotz wechselvoller Geschichte ist "das Tor zum Erzgebirge" kein Touristenmagnet. Dabei kann die Stadt bedeutende Kunstsammlungen aufweisen. Hier wirkte der Maler Karl Schmidt-Rottluff, hier wurden Stefan Hermlin und Stefan Heym geboren und auf der Chemnitzer Theaterbühne debütierte Richard Tauber. In einem subjektiven Auf-Bruch in die Stadt ihrer Kindheit reflektiert Kerstin Hensel Chemnitzer Besonderheiten: von der Mentalität der Bewohner bis hin zur Industriegeschichte.Feature von Kerstin HenselRegie: Stefan KanisProduktion: MDR KULTUR 2007Verfügbar bis 16. Januar 2026…
 
Zur Ablenkung der aufmüpfigen Jugend lud die DDR-Regierung 1988 Rio Reiser zum Konzert ein: einen der eigensinnigsten westdeutschen Musiker. "Dieses Land ist es nicht" – mit diesem Text sang der Politrocker Rio Reiser seinen ostdeutschen Fans aus der Seele. Ein Feature von Henry Bernhard zum Gedenken an den viel zu früh verstorbenen Künstler, der am 9. Januar 2025 seinen 70. Geburtstag gehabt hätte. Es spricht der DDR-Rocksänger und Rio-Reiser-Verehrer André Herzberg.Produktion: MDR 2011Verfügbar bis 9. Januar 2026…
 
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