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Thomas Kessen: „RB Leipzig ist kein Teil des deutschen Fußballs“

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Wie tief Thomas Kessens Abneigung gegenüber RB Leipzig verankert ist, zeigt allein die Tatsache, dass dem Sprecher des deutschen Fan-Dachverbandes „Unsere Kurve“ während der gesamten Folge des „Millerntalk“-Podcasts das Kunststück gelingt, nicht einmal das Wort Red Bull in den Mund zu nehmen.

„Dieses Konstrukt existiert nur, weil ein Brausehersteller einen Werbeträger mit Reichweite aufgebaut hat“, sagt Kessen über RB Leipzig, das am Sonntag (19.30 Uhr) im Millerntor-Stadion beim FC St. Pauli gastieren wird. Seit 2016 sind die Sachsen Teil der Bundesliga, gewannen in dieser Zeit zweimal den DFB-Pokal. Für Kessen ist das aber kein Grund, den 2009 gegründeten Verein zu akzeptieren.

„Nur weil sie Fußball spielen, sind sie kein Teil des deutschen Fußballs. Das gilt nicht nur für die Fankultur, sondern auch für das ganze Drumherum“, sagt er. Selbst für Leipziger Fußballfans, die sich Profifußball wünschen und von den Regionalligisten Lok Leipzig und Chemie Leipzig nicht abgeholt fühlen, hat Kessen nur bedingt Verständnis.

„Aus meiner Sicht des Fußballromantikers ist es traurig, dass so viele Menschen diesem Marketingangebot zum Opfer fallen, anstatt etwas reflektierter damit umzugehen und die Fußballleidenschaft woanders zu frönen. Man kann auch tolle Stadionerlebnisse haben, bei denen kein Bundesligafußball gespielt wird“, sagt er.

Enttäuscht zeigt sich der Fan-Vertreter, der selbst Anhänger des VfL Osnabrück ist, auch von DFL und DFB, die die 50+1-Regelung aus seiner Sicht nicht konsequent durchsetzen. „Es ist ein Treppenwitz der Geschichte, dass dieses Konstrukt als 50+1-konform gilt“, sagt Kessen.

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„Dieses Konstrukt existiert nur, weil ein Brausehersteller einen Werbeträger mit Reichweite aufgebaut hat“, sagt Kessen über RB Leipzig, das am Sonntag (19.30 Uhr) im Millerntor-Stadion beim FC St. Pauli gastieren wird. Seit 2016 sind die Sachsen Teil der Bundesliga, gewannen in dieser Zeit zweimal den DFB-Pokal. Für Kessen ist das aber kein Grund, den 2009 gegründeten Verein zu akzeptieren.

„Nur weil sie Fußball spielen, sind sie kein Teil des deutschen Fußballs. Das gilt nicht nur für die Fankultur, sondern auch für das ganze Drumherum“, sagt er. Selbst für Leipziger Fußballfans, die sich Profifußball wünschen und von den Regionalligisten Lok Leipzig und Chemie Leipzig nicht abgeholt fühlen, hat Kessen nur bedingt Verständnis.

„Aus meiner Sicht des Fußballromantikers ist es traurig, dass so viele Menschen diesem Marketingangebot zum Opfer fallen, anstatt etwas reflektierter damit umzugehen und die Fußballleidenschaft woanders zu frönen. Man kann auch tolle Stadionerlebnisse haben, bei denen kein Bundesligafußball gespielt wird“, sagt er.

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