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Das deutsche ESC Finale 2024
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Am 16. Februar findet in Berlin das deutsche Finale für den Eurovision Song Contest 2024 statt. Vorher wird noch ein aller letzter Platz im Casting „Ich will zum ESC“ mit Conchita und Rea vergeben. Die ersten fünf Episoden sind so herzig, dass wir Euch dringend Empfehlen mal reinzusehen. Die Liveshow ist am 8. Februar um 22 Uhr im NDR.
“Ich will zum ESC!”
Conchita Wurst und Rea Garvey – was für ein Dreamteam! Ich habe wirklich viel Spaß gehabt, die “Auditions” zu sehen. Na klar waren auch wir am TV hier und da mal anderer Meinung, aber alle waren toll, das steht außer Frage. Aus 15 wurden zu Beginn der dritten Folge nur noch 10 Personen, je 5 pro Team. Thematisch ging es dann jede Folge mal richtig um Inhalte: Es ging um Vocal-Coaching, dann das Thema “Bühnenpräsenz & Performance” und am Ende um Songwriting. Jedes Mal musste ein Teamchef eine Person gehen lassen, so dass am Ende vier Personen mit Rea und Conchita in das Finale am 8. Februar in die Liveshow gehen werden.
Wer jetzt noch nicht alle Videos gesehen hat und sich nicht spoilern lassen will, hält sich jetzt mal die Ohren zu: Weiter sind Anne, Luca, Bibiane und Florian.
Wie geht es jetzt weiter?
“In der Liveshow von „Ich will zum ESC!“ entscheidet am 8. Februar ab 22 Uhr das Publikum per Tele- und Onlinevoting, wer es in den Vorentscheid schafft. Moderatorin ist Laura Karasek. Prominente Gäste bei „Ich will zum ESC! – Die Entscheidung“ sind Choreografin Nikeata Thomspon, Songwriter und Social-Media-Star Levent Geiger und Singer-Songwriter Tim Kamrad. Die drei werden nach den einzelnen Auftritten über ihre Eindrücke sprechen.”
Ich bin ein großer Fan dieses Formates. Alles atmet die Liebe für den ESC, aber auch einfach für Musik und für die Menschen. Wer es noch nicht gesehen hat, aber grundsätzlich Spaß an sowas hat: Unbedingte Anguckempfehlung!
https://www.ardmediathek.de/serie/ich-will-zum-esc/staffel-1/Y3JpZDovL25kci5kZS80OTY5/1
Halbfinalauslosung
Es ist soweit: Die Insignien wurden übergeben, die Halbfinals wurden ausgelost. Für alle, die sich fragen, wie was wo und warum, hier noch einmal im Überblick. Alle teilnehmenden Länder – außer den Big 5 und den Gastgebern – werden auf zwei Halbfinalveranstaltungen aufgeteilt. Damit der Vorwurf “die Nachbarländer schieben sich gegenseitig die Punkte zu” so gut wie möglich entkräftet wird, werden die üblichen Verdächtigen getrennt. Es gibt also sechs Töpfe, aufgeteilt nach geografischer Zugehörigkeit und wie man früher schon so abgestimmt hat. Aus denen werden dann vier Bereiche gezogen: Je ein Halbfinale, je eine Hälfte. Den Rest darf dann ein Team einteilen, damit nicht zufällig Boygroup auf Boygroup folgt, oder eine große Pyroshow eine nachfolgende Ballade platt macht. Wer in dem Halbfinale performt, dessen Zuschauende dürfen auch am Televoting für diesen Abend teilnehmen. Die Big 5 dürfen nur an einem Abend mitbestimmen und sich an diesem Abend auch dem größeren Publikum vorstellen. Wir verlinken euch, wer wann wo teilnehmen wird, aber vielleicht interessant für uns:
Deutschland, Schweden und das Vereinigte Königreich sind am Dienstag im ersten Halbfinale dran, Frankreich, Italien und Spanien dann am Donnerstag.
https://eurovision.tv/story/eurovision-2024-semi-final-draw-results
Malmö on the Mersey
Liverpool ist vielen, die vor Ort waren, als ganz wunderbare Host City im Gedächtnis geblieben. Und offenbar hat man sich selbst auch so wohl gefühlt, dass man 2024 einfach weitermacht mit der ESC-Liebe.
„Malmö am Mersey“ – so möchte Liverpool für den Eurovision Song Contest 2024 sein. Die Gastgeberstadt des letzten Jahres wird den Eurovision Song Contest noch einmal mit Veranstaltungen in der ganzen Stadt ausrichten.
Das Exhibition Centre Liverpool bringt Eurovision-Fans mit Live-Auftritten und der größten Screening-Party des Wettbewerbs im Vereinigten Königreich zusammen. Tickets dazu kommen nächste Woche.
Der EuroClub kehrt nach Camp and Furnace zurück, wo der EuroClub auch 2023 stattfand. Vorführungen des Wettbewerbs und Afterpartys finden am 7., 9. und 11. Mai statt.
In der St. George’s Hall wird es auch eine Live-Übertragung des Wettbewerbs geben. Die St. George’s Hall ist eine wunderschöne Location, vielleicht erinnert sich noch der eine oder andere: Das war im Januar 2023 Austragungsort der Halbfinalauslosung der Running Order.
Weitere Veranstaltungen und Live-Auftritte werden in den kommenden Wochen bekannt gegeben. Die Stadtgesellschaft als Ganzes wird ermutigt, den Wettbewerb erneut anzunehmen und die Energie und den Enthusiasmus, der die Stadt letztes Jahr erfasst hat, noch einmal zu erleben.
https://liverpoolexpress.co.uk/liverpool-to-be-malmo-on-the-mersey-for-eurovision-2024/
Luxemburg
Erstmal: Welcome back Luxemburg! Und was für ein Comeback! Große Bühne, große Namen. Und gleich schon einer meiner Lieblings-ESC-Songs als Medley, France Galls „Poupée de cire, poupée de son“. Ich habe mich sehr gefreut, Desiree Nosbusch zu sehen, moderierte fürs richtige ESC-Gefühl auch schön zweisprachig und das Publikum hatte auf jeden Fall Bock. Es gab reichlich Menschen auf der Bühne, die mal für Luxemburg beim ESC waren, darunter Anne-Marie David und natürlich Vicky Leandros. Nur ein wenig schade, dass sie den ESC Song Eurovision Contest nannte. Aber nun, ist ja schon ein wenig her mit dem Sieg. Es gab auch noch ein wenig luxemburgerischen (letzeburgerischen?) Lokalkolorit, aber dann wurde das Tempo echt angezogen: Vorstellungen, Bühnenshow, weiter. Es gab einen Auftritt aller Acts mit “Waterloo” und ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich alle Stargäste notiert habe. Auf jeden Fall Ruslana, Alexaner Rybak und Charlotte Pirelli. Dazu ganz viele Videobotschaften von Sandra Kim, von den Herrys, von Conchita, von Mans … also man wollte viel, keine Frage. Aber eigentlich wollen wir ja einen Songbeitrag, also ab zu den drei Beiträgen im Superfinale. Am Ende waren zwei von drei für mich richtig gute Beiträge und ich war wirklich nur 45% und 55%, daher war es okay, dass mein leichter Favorit dann nicht gewonnen hat. Ich freu mich auf Tali Golgerant, Siegerin der internationalen Jury und Platz zwei beim Televoting, auch wenn sie den Pokal direkt mal kaputt gemacht hat und werde Krick einfach weiter beobachten. BTW: Luxemburg gibt in diesem Jahr mehr als eine Millionen Euro aus, um beim ESC dabei zu sein. Klar ging reichlich Geld in diese Show, aber auch in Delegationsreisen etc. Die Kohle geht auch direkt von der Regierung an RTL. Da will wohl jemand mit großem Lärm zurück auf die ESC-Bühne. Wenn man sich mal schlau macht, wie dieses Land regiert wird, wohl auch kein Wunder. Aber nun.
C: Ey, selten habe ich auf der Bühne so viel Freude erlebt, wie beim Luxemburgischen Vorentscheid. Alle hatten richtig Bock und strahlten wie Lebkuchenpferde die ganze Zeit. Mir hat auch die Varianz der einzelnen Beiträge gut gefallen, auch wenn kaum etwas hängen geblieben ist. Das Sprachen Wirrwarr war großartig. Die Show war okay lang, für mich hätte es jetzt kein Goldfinale gebraucht. Krick war meine Favoritin weil mir ihre Stimme am besten gefallen hat, aber Tali wird das Ding auch richtig gut rocken in Malmö.
Wir kennen ja den Joke, dass die Intervall-Acts gerne mal besser sind, als die Beiträge im Wettbewerb … aber WIE GEIL WAREN BITTE SCHEPPE SIWEN???? Danzen haut jeden vom Sitz, super geil!
https://www.youtube.com/watch?v=HV3sORfrREE
Scheppe Siwen – Danzen
https://www.youtube.com/watch?v=Sm0HhhJu3qo
https://eurovoix.com/2024/02/03/luxembourg-1-million-return-to-eurovision/
Norwegen
Das war ein großartiges MGP. Eine tolle Mischung an Beiträgen, richtig gute Songs, die es fast alle verdient gehabt hätten, zum ESC zu fahren und vier tolle Shows. Kurzweilig, auf den Punkt ohne Schnick Schnack.
Gewonnen hat Gåte, die im Folk Rock aber schon mit dem heftigeren Tönen zu finden ist. Das wird nicht für alle was sein, aber es ist zutiefst norwegisch. Aber ich fand allen Unkenrufen zum Trotz auch Keiino super. Es war witzig, eingängig, es war Keiino! Außerdem hätte ich es auch noch Dag & Anne mit “Judge Tenderly of Me” gegönnt, was für ein Duett. Margaret Berger war auch solide, aber hat am Ende dann nicht überzeugen können.
https://www.youtube.com/watch?v=fQYGitPEDho
Irland
Wenn man ständig Rea Garvey im Ohr hat, der betont, dass Irland ja schon sieben Mal den ESC gewonnen hat, ist es schwer, gedanklich auf diese Ausgabe der “Late Late Show” zu wechseln. Erinnert ihr euch noch daran, dass Pro7-Liveshows daran krankten, dass die Liveacts wirklich schlimm abgemischt wurden? Die Leute, die das verbockt haben, waren offenbar mit denen aus Irland Ende Januar auf derselben Technikschulung. Wir hatten euch ja schon das Video mit allen Songschnipseln beim letzten Mal verlinkt, und bei einigen Titeln war das auch schon der beste Part. Gewonnen hat eine auf den ersten Blick sehr schrille Person: Bambi Thug mit “Doomsday Blue”. Schon in der Vorstellung war ich beeindruckt davon, wie wichtig ihr der ESC ist, vor allem der Sieg von Conchita Wurst und dafür, sich gesehen und repräsentiert zu fühlen. Der Auftritt ist auf jeden Fall ein Hingucker und offenbar kann auch die Stimme etwas. In der Nachbesprechung, die man auch im verlinkten Video sehen kann, wird gesagt, wie wichtig die Show und die Performance ist – und dass es gut und richtig ist, dass dieser Song nicht “auf Radio One laufen” könnte. Wichtig für unsere Kandidat*innenauswahl, später.
Bambi Thug ist auf eine gute Art und Weise wie Nina Hagen nur für das 21ste Jahrhundert. Sie lebt total in ihrer eigenen Welt, in die sie uns einlädt und es ist bunt, laut, schrill faszinierend.
Gegönnt hätte ich es noch Ailscha mit Go Tobann, die mit einem völlig verrückten, modernen Punk Ding da die Bühne erschüttert haben. Als absolute Frechheit habe ich den Auftritt, eigentlich schon die Einreichung der Boyband Next in Line mit Love Like Us. Manche Leute können nur eines, und Louis Walsh Ding war Boybands in den 90ern. Das wars. Die Jungs konnten nicht singen, die hatten keine Persönlichkeit und der Song war eine absolute Frechheit. Darüber hätte man sich aufregen können, dass solchen altbackenen Produzenten weiterhin noch eine Bühne geboten wird. Aber nein, die Leute, die Bambi Thug nicht verstehen oder nicht mögen mussten natürlich wieder Amok laufen. Widerlich! Johnny Loga, der das eine oder andere vom ESC versteht, sagt aber, dass Bambi Thug sogar die Chance hat zu gewinnen, weil der Song einzigartig sei und auf der Bühne großartig aussehe.
Eine letzte Sache, die ich gerne auch bei den deutschen Vorentscheidungen kritisiere: Wenn Ihr ne Show im Kontext des ESC macht, dann bekommt Eure Fakten richtig und verheddert Euch nicht in falschen Aussagen. Seit letzten Jahr moderiert Patrick Kielty nun die Late Late Show und ich muss sagen, gegen ihn wirkt Barbara dann doch wie eine Expertin in Sachen ESC.
https://www.youtube.com/watch?v=eA2fKlT8Khw
Australien
Was ist eigentlich los in Australien? Das fragt sich auch die Website aussievision.net, deren Instagramaccount ich sehr gern habe. Weil es quasi eigentlich rein gar nichts zu berichten gibt, außer zu wissen, in welchem Halbfinale sie sein werden, wurde das Gerücht, dass Dannii Minogue möglicherweise eventuell die Kandidatin sein könnte, in einen ausführlichen Artikel gepackt, in dem aufgelistet wurde, dass in den letzten 8 Jahren auch immer erst im Februar oder März klar war, wer mit welchem Song antritt. Die Dame hatte im Dezember einen Tweet vom offiziellen Eurovision-Account geteilt, über den sie drüber geschrieben hatte, dass der Countdown nun beginnt. Und damit jede Menge Gerüchte angeheizt. In der DailyMail ist sie nun vor zwei Tagen kräftig zurückgerudert, dass sie ja viel zu alt sei und wie toll doch alle anderen gewesen wären, die bisher für Australien auf der Bühne standen und und und. Aber ein echtes Dementi war es nicht. Nun, es bleibt spannend.
Spanien
Ich habe mit dem Benidorm Fest schon mal für Sanremo geübt. Dienstag erste Show ging erst 10 vor 11 los, eigentlich sogar erst um 11, als die ganzen Werbespots etc endlich durch waren. Aber die Show war großartig. Dir wird alles geboten, was der spanische Musikmarkt hergibt. Von leicht und bekömmlich bis hin zu sperrig und schwierig. Von schnell bis super langsam. Wenn ich sowas zu sehen bekomm, dann schlage ich mir gerne die Nächte um die Ohren.
Meine Highlights:
Jorge González mit Caliente, der sich gesagt hat, was Chanel kann, kann ich schon lange. Ultra sexy, absolut sehenswert und was für eine Leistung so zu tanzen und trotzdem so extrem kompetent zu singen.
https://youtu.be/BvMluyn5g-Y?si=2g0ROO5G8XwJvTfu
Angy Fernández mit Sé Quien Soy, die eine echt kraftvolle Nummer mit Rock, Punk und Tiefgang servierte
https://youtu.be/MdQFS0Tu-DA?si=b-7SlLNyd5seRxzr
und
St. Pedro mit Dos extraños, der damit wohl die langsamste Schnulze der Saison abgeliefert hat. Aber aus allen Poren strömte bei diesem Beitrag Spanien heraus und dabei so super krass altmodisch, dass es wieder modern ist … ganz stark.
https://youtu.be/jYv4st3Ha-I?si=NPmq5JLt0lupN-er
Gewonnen hat Nebulossa mit Zorra, eine super schräge Performance, die sich mir nicht erschließt, aber beim Publikum super angekommen ist.
https://www.youtube.com/watch?v=Ckycvka-He8
Songcheck: Deutscher Vorentscheid
Wir kennen schon FAST alle Titel. Obwohl: Eigentlich kennen wir alle, wir wissen nur noch nicht, welcher der letzten 4 “Ich will zum ESC”-Beiträge final dabei ist. Also beschränken wir uns in unserer Bewertung mal auf die schon länger bekannten Titel. Zusätzlich hat Daniela das Verkündungswochenende bei einem Freund verbracht, der Musikfan ist und selbst auch Musik macht, an der Gitarre und am Mikofon – aber gar keinen ESC guckt. Um so spannender, wie sein erster kurzer Eindruck so komplett von außen ist.
Galant – Katze
https://youtu.be/j8q1okHIonY?si=Ow4uQrmBqM_xYacB
https://youtu.be/sErX9dzR_m8?si=_9gQ7IusOS6LGVb3
Isaak – Always on the run
https://youtu.be/3BjQPLLxEFQ?si=k8p57FQnsbKUeQ2p
https://youtu.be/FCASFkd_JJI?si=O5sL0cEuH4jE9Dpz
Leona – Undream you
https://youtu.be/L6ItY0JN1wU?si=UMB_xlkREWc2zoUh
https://youtu.be/eHzIHcKU1Vs?si=IZUB9-AkZ2xcToCB
Bodine Monet – Tears like rain
https://youtu.be/TibLUl7o0So?si=iMakMLU6Z1afhqud
https://youtu.be/odqO1mLVZGs?si=_zBEzeBh_ZhXoXrF
Max Mutzke – Forever Strong
https://youtu.be/SuibiJe7qwQ?si=BHv39L27WMp-t1lh
https://youtu.be/NgGJ9ZDnqfw?si=K8Rmepcu92lJzoWS
Marie Reim – Naiv
https://youtu.be/FpvWcZz_vGk?si=pFrfZrnhLkrKk-xx
https://youtu.be/ow-zgT6HoSo?si=M2NxBIkujqc5ttS0
NinetyNine – Love on a budget
https://youtu.be/FCfxWkHaMQo?si=hZHNGMsYxE1DT-2P
https://youtu.be/QBo2UtwO3no?si=y_kpadPOdCdDe7UU
Ryk – Oh Boy
Розділи
1. Begrüßung (00:00:00)
2. Ich will zum ESC (00:16:37)
3. Neues aus Malmö (00:30:50)
4. Neues aus ESC Land (00:37:57)
5. Songcheck Deutscher Vorentscheid (01:21:23)
6. Galant - Katze (01:22:30)
7. Isaak - Always on the run (01:26:53)
8. Leona - Undream you (01:30:00)
9. Bodine Monet - Tears like rain (01:32:54)
10. Max Mutzke - Forever Strong (01:36:18)
11. Marie Reim - Naiv (01:42:35)
12. NinetyNine - Love on a budget (01:48:35)
13. Ryk - Oh Boy (01:52:36)
14. Tschüss (02:02:32)
150 епізодів
Manage episode 399220999 series 1407176
Am 16. Februar findet in Berlin das deutsche Finale für den Eurovision Song Contest 2024 statt. Vorher wird noch ein aller letzter Platz im Casting „Ich will zum ESC“ mit Conchita und Rea vergeben. Die ersten fünf Episoden sind so herzig, dass wir Euch dringend Empfehlen mal reinzusehen. Die Liveshow ist am 8. Februar um 22 Uhr im NDR.
“Ich will zum ESC!”
Conchita Wurst und Rea Garvey – was für ein Dreamteam! Ich habe wirklich viel Spaß gehabt, die “Auditions” zu sehen. Na klar waren auch wir am TV hier und da mal anderer Meinung, aber alle waren toll, das steht außer Frage. Aus 15 wurden zu Beginn der dritten Folge nur noch 10 Personen, je 5 pro Team. Thematisch ging es dann jede Folge mal richtig um Inhalte: Es ging um Vocal-Coaching, dann das Thema “Bühnenpräsenz & Performance” und am Ende um Songwriting. Jedes Mal musste ein Teamchef eine Person gehen lassen, so dass am Ende vier Personen mit Rea und Conchita in das Finale am 8. Februar in die Liveshow gehen werden.
Wer jetzt noch nicht alle Videos gesehen hat und sich nicht spoilern lassen will, hält sich jetzt mal die Ohren zu: Weiter sind Anne, Luca, Bibiane und Florian.
Wie geht es jetzt weiter?
“In der Liveshow von „Ich will zum ESC!“ entscheidet am 8. Februar ab 22 Uhr das Publikum per Tele- und Onlinevoting, wer es in den Vorentscheid schafft. Moderatorin ist Laura Karasek. Prominente Gäste bei „Ich will zum ESC! – Die Entscheidung“ sind Choreografin Nikeata Thomspon, Songwriter und Social-Media-Star Levent Geiger und Singer-Songwriter Tim Kamrad. Die drei werden nach den einzelnen Auftritten über ihre Eindrücke sprechen.”
Ich bin ein großer Fan dieses Formates. Alles atmet die Liebe für den ESC, aber auch einfach für Musik und für die Menschen. Wer es noch nicht gesehen hat, aber grundsätzlich Spaß an sowas hat: Unbedingte Anguckempfehlung!
https://www.ardmediathek.de/serie/ich-will-zum-esc/staffel-1/Y3JpZDovL25kci5kZS80OTY5/1
Halbfinalauslosung
Es ist soweit: Die Insignien wurden übergeben, die Halbfinals wurden ausgelost. Für alle, die sich fragen, wie was wo und warum, hier noch einmal im Überblick. Alle teilnehmenden Länder – außer den Big 5 und den Gastgebern – werden auf zwei Halbfinalveranstaltungen aufgeteilt. Damit der Vorwurf “die Nachbarländer schieben sich gegenseitig die Punkte zu” so gut wie möglich entkräftet wird, werden die üblichen Verdächtigen getrennt. Es gibt also sechs Töpfe, aufgeteilt nach geografischer Zugehörigkeit und wie man früher schon so abgestimmt hat. Aus denen werden dann vier Bereiche gezogen: Je ein Halbfinale, je eine Hälfte. Den Rest darf dann ein Team einteilen, damit nicht zufällig Boygroup auf Boygroup folgt, oder eine große Pyroshow eine nachfolgende Ballade platt macht. Wer in dem Halbfinale performt, dessen Zuschauende dürfen auch am Televoting für diesen Abend teilnehmen. Die Big 5 dürfen nur an einem Abend mitbestimmen und sich an diesem Abend auch dem größeren Publikum vorstellen. Wir verlinken euch, wer wann wo teilnehmen wird, aber vielleicht interessant für uns:
Deutschland, Schweden und das Vereinigte Königreich sind am Dienstag im ersten Halbfinale dran, Frankreich, Italien und Spanien dann am Donnerstag.
https://eurovision.tv/story/eurovision-2024-semi-final-draw-results
Malmö on the Mersey
Liverpool ist vielen, die vor Ort waren, als ganz wunderbare Host City im Gedächtnis geblieben. Und offenbar hat man sich selbst auch so wohl gefühlt, dass man 2024 einfach weitermacht mit der ESC-Liebe.
„Malmö am Mersey“ – so möchte Liverpool für den Eurovision Song Contest 2024 sein. Die Gastgeberstadt des letzten Jahres wird den Eurovision Song Contest noch einmal mit Veranstaltungen in der ganzen Stadt ausrichten.
Das Exhibition Centre Liverpool bringt Eurovision-Fans mit Live-Auftritten und der größten Screening-Party des Wettbewerbs im Vereinigten Königreich zusammen. Tickets dazu kommen nächste Woche.
Der EuroClub kehrt nach Camp and Furnace zurück, wo der EuroClub auch 2023 stattfand. Vorführungen des Wettbewerbs und Afterpartys finden am 7., 9. und 11. Mai statt.
In der St. George’s Hall wird es auch eine Live-Übertragung des Wettbewerbs geben. Die St. George’s Hall ist eine wunderschöne Location, vielleicht erinnert sich noch der eine oder andere: Das war im Januar 2023 Austragungsort der Halbfinalauslosung der Running Order.
Weitere Veranstaltungen und Live-Auftritte werden in den kommenden Wochen bekannt gegeben. Die Stadtgesellschaft als Ganzes wird ermutigt, den Wettbewerb erneut anzunehmen und die Energie und den Enthusiasmus, der die Stadt letztes Jahr erfasst hat, noch einmal zu erleben.
https://liverpoolexpress.co.uk/liverpool-to-be-malmo-on-the-mersey-for-eurovision-2024/
Luxemburg
Erstmal: Welcome back Luxemburg! Und was für ein Comeback! Große Bühne, große Namen. Und gleich schon einer meiner Lieblings-ESC-Songs als Medley, France Galls „Poupée de cire, poupée de son“. Ich habe mich sehr gefreut, Desiree Nosbusch zu sehen, moderierte fürs richtige ESC-Gefühl auch schön zweisprachig und das Publikum hatte auf jeden Fall Bock. Es gab reichlich Menschen auf der Bühne, die mal für Luxemburg beim ESC waren, darunter Anne-Marie David und natürlich Vicky Leandros. Nur ein wenig schade, dass sie den ESC Song Eurovision Contest nannte. Aber nun, ist ja schon ein wenig her mit dem Sieg. Es gab auch noch ein wenig luxemburgerischen (letzeburgerischen?) Lokalkolorit, aber dann wurde das Tempo echt angezogen: Vorstellungen, Bühnenshow, weiter. Es gab einen Auftritt aller Acts mit “Waterloo” und ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich alle Stargäste notiert habe. Auf jeden Fall Ruslana, Alexaner Rybak und Charlotte Pirelli. Dazu ganz viele Videobotschaften von Sandra Kim, von den Herrys, von Conchita, von Mans … also man wollte viel, keine Frage. Aber eigentlich wollen wir ja einen Songbeitrag, also ab zu den drei Beiträgen im Superfinale. Am Ende waren zwei von drei für mich richtig gute Beiträge und ich war wirklich nur 45% und 55%, daher war es okay, dass mein leichter Favorit dann nicht gewonnen hat. Ich freu mich auf Tali Golgerant, Siegerin der internationalen Jury und Platz zwei beim Televoting, auch wenn sie den Pokal direkt mal kaputt gemacht hat und werde Krick einfach weiter beobachten. BTW: Luxemburg gibt in diesem Jahr mehr als eine Millionen Euro aus, um beim ESC dabei zu sein. Klar ging reichlich Geld in diese Show, aber auch in Delegationsreisen etc. Die Kohle geht auch direkt von der Regierung an RTL. Da will wohl jemand mit großem Lärm zurück auf die ESC-Bühne. Wenn man sich mal schlau macht, wie dieses Land regiert wird, wohl auch kein Wunder. Aber nun.
C: Ey, selten habe ich auf der Bühne so viel Freude erlebt, wie beim Luxemburgischen Vorentscheid. Alle hatten richtig Bock und strahlten wie Lebkuchenpferde die ganze Zeit. Mir hat auch die Varianz der einzelnen Beiträge gut gefallen, auch wenn kaum etwas hängen geblieben ist. Das Sprachen Wirrwarr war großartig. Die Show war okay lang, für mich hätte es jetzt kein Goldfinale gebraucht. Krick war meine Favoritin weil mir ihre Stimme am besten gefallen hat, aber Tali wird das Ding auch richtig gut rocken in Malmö.
Wir kennen ja den Joke, dass die Intervall-Acts gerne mal besser sind, als die Beiträge im Wettbewerb … aber WIE GEIL WAREN BITTE SCHEPPE SIWEN???? Danzen haut jeden vom Sitz, super geil!
https://www.youtube.com/watch?v=HV3sORfrREE
Scheppe Siwen – Danzen
https://www.youtube.com/watch?v=Sm0HhhJu3qo
https://eurovoix.com/2024/02/03/luxembourg-1-million-return-to-eurovision/
Norwegen
Das war ein großartiges MGP. Eine tolle Mischung an Beiträgen, richtig gute Songs, die es fast alle verdient gehabt hätten, zum ESC zu fahren und vier tolle Shows. Kurzweilig, auf den Punkt ohne Schnick Schnack.
Gewonnen hat Gåte, die im Folk Rock aber schon mit dem heftigeren Tönen zu finden ist. Das wird nicht für alle was sein, aber es ist zutiefst norwegisch. Aber ich fand allen Unkenrufen zum Trotz auch Keiino super. Es war witzig, eingängig, es war Keiino! Außerdem hätte ich es auch noch Dag & Anne mit “Judge Tenderly of Me” gegönnt, was für ein Duett. Margaret Berger war auch solide, aber hat am Ende dann nicht überzeugen können.
https://www.youtube.com/watch?v=fQYGitPEDho
Irland
Wenn man ständig Rea Garvey im Ohr hat, der betont, dass Irland ja schon sieben Mal den ESC gewonnen hat, ist es schwer, gedanklich auf diese Ausgabe der “Late Late Show” zu wechseln. Erinnert ihr euch noch daran, dass Pro7-Liveshows daran krankten, dass die Liveacts wirklich schlimm abgemischt wurden? Die Leute, die das verbockt haben, waren offenbar mit denen aus Irland Ende Januar auf derselben Technikschulung. Wir hatten euch ja schon das Video mit allen Songschnipseln beim letzten Mal verlinkt, und bei einigen Titeln war das auch schon der beste Part. Gewonnen hat eine auf den ersten Blick sehr schrille Person: Bambi Thug mit “Doomsday Blue”. Schon in der Vorstellung war ich beeindruckt davon, wie wichtig ihr der ESC ist, vor allem der Sieg von Conchita Wurst und dafür, sich gesehen und repräsentiert zu fühlen. Der Auftritt ist auf jeden Fall ein Hingucker und offenbar kann auch die Stimme etwas. In der Nachbesprechung, die man auch im verlinkten Video sehen kann, wird gesagt, wie wichtig die Show und die Performance ist – und dass es gut und richtig ist, dass dieser Song nicht “auf Radio One laufen” könnte. Wichtig für unsere Kandidat*innenauswahl, später.
Bambi Thug ist auf eine gute Art und Weise wie Nina Hagen nur für das 21ste Jahrhundert. Sie lebt total in ihrer eigenen Welt, in die sie uns einlädt und es ist bunt, laut, schrill faszinierend.
Gegönnt hätte ich es noch Ailscha mit Go Tobann, die mit einem völlig verrückten, modernen Punk Ding da die Bühne erschüttert haben. Als absolute Frechheit habe ich den Auftritt, eigentlich schon die Einreichung der Boyband Next in Line mit Love Like Us. Manche Leute können nur eines, und Louis Walsh Ding war Boybands in den 90ern. Das wars. Die Jungs konnten nicht singen, die hatten keine Persönlichkeit und der Song war eine absolute Frechheit. Darüber hätte man sich aufregen können, dass solchen altbackenen Produzenten weiterhin noch eine Bühne geboten wird. Aber nein, die Leute, die Bambi Thug nicht verstehen oder nicht mögen mussten natürlich wieder Amok laufen. Widerlich! Johnny Loga, der das eine oder andere vom ESC versteht, sagt aber, dass Bambi Thug sogar die Chance hat zu gewinnen, weil der Song einzigartig sei und auf der Bühne großartig aussehe.
Eine letzte Sache, die ich gerne auch bei den deutschen Vorentscheidungen kritisiere: Wenn Ihr ne Show im Kontext des ESC macht, dann bekommt Eure Fakten richtig und verheddert Euch nicht in falschen Aussagen. Seit letzten Jahr moderiert Patrick Kielty nun die Late Late Show und ich muss sagen, gegen ihn wirkt Barbara dann doch wie eine Expertin in Sachen ESC.
https://www.youtube.com/watch?v=eA2fKlT8Khw
Australien
Was ist eigentlich los in Australien? Das fragt sich auch die Website aussievision.net, deren Instagramaccount ich sehr gern habe. Weil es quasi eigentlich rein gar nichts zu berichten gibt, außer zu wissen, in welchem Halbfinale sie sein werden, wurde das Gerücht, dass Dannii Minogue möglicherweise eventuell die Kandidatin sein könnte, in einen ausführlichen Artikel gepackt, in dem aufgelistet wurde, dass in den letzten 8 Jahren auch immer erst im Februar oder März klar war, wer mit welchem Song antritt. Die Dame hatte im Dezember einen Tweet vom offiziellen Eurovision-Account geteilt, über den sie drüber geschrieben hatte, dass der Countdown nun beginnt. Und damit jede Menge Gerüchte angeheizt. In der DailyMail ist sie nun vor zwei Tagen kräftig zurückgerudert, dass sie ja viel zu alt sei und wie toll doch alle anderen gewesen wären, die bisher für Australien auf der Bühne standen und und und. Aber ein echtes Dementi war es nicht. Nun, es bleibt spannend.
Spanien
Ich habe mit dem Benidorm Fest schon mal für Sanremo geübt. Dienstag erste Show ging erst 10 vor 11 los, eigentlich sogar erst um 11, als die ganzen Werbespots etc endlich durch waren. Aber die Show war großartig. Dir wird alles geboten, was der spanische Musikmarkt hergibt. Von leicht und bekömmlich bis hin zu sperrig und schwierig. Von schnell bis super langsam. Wenn ich sowas zu sehen bekomm, dann schlage ich mir gerne die Nächte um die Ohren.
Meine Highlights:
Jorge González mit Caliente, der sich gesagt hat, was Chanel kann, kann ich schon lange. Ultra sexy, absolut sehenswert und was für eine Leistung so zu tanzen und trotzdem so extrem kompetent zu singen.
https://youtu.be/BvMluyn5g-Y?si=2g0ROO5G8XwJvTfu
Angy Fernández mit Sé Quien Soy, die eine echt kraftvolle Nummer mit Rock, Punk und Tiefgang servierte
https://youtu.be/MdQFS0Tu-DA?si=b-7SlLNyd5seRxzr
und
St. Pedro mit Dos extraños, der damit wohl die langsamste Schnulze der Saison abgeliefert hat. Aber aus allen Poren strömte bei diesem Beitrag Spanien heraus und dabei so super krass altmodisch, dass es wieder modern ist … ganz stark.
https://youtu.be/jYv4st3Ha-I?si=NPmq5JLt0lupN-er
Gewonnen hat Nebulossa mit Zorra, eine super schräge Performance, die sich mir nicht erschließt, aber beim Publikum super angekommen ist.
https://www.youtube.com/watch?v=Ckycvka-He8
Songcheck: Deutscher Vorentscheid
Wir kennen schon FAST alle Titel. Obwohl: Eigentlich kennen wir alle, wir wissen nur noch nicht, welcher der letzten 4 “Ich will zum ESC”-Beiträge final dabei ist. Also beschränken wir uns in unserer Bewertung mal auf die schon länger bekannten Titel. Zusätzlich hat Daniela das Verkündungswochenende bei einem Freund verbracht, der Musikfan ist und selbst auch Musik macht, an der Gitarre und am Mikofon – aber gar keinen ESC guckt. Um so spannender, wie sein erster kurzer Eindruck so komplett von außen ist.
Galant – Katze
https://youtu.be/j8q1okHIonY?si=Ow4uQrmBqM_xYacB
https://youtu.be/sErX9dzR_m8?si=_9gQ7IusOS6LGVb3
Isaak – Always on the run
https://youtu.be/3BjQPLLxEFQ?si=k8p57FQnsbKUeQ2p
https://youtu.be/FCASFkd_JJI?si=O5sL0cEuH4jE9Dpz
Leona – Undream you
https://youtu.be/L6ItY0JN1wU?si=UMB_xlkREWc2zoUh
https://youtu.be/eHzIHcKU1Vs?si=IZUB9-AkZ2xcToCB
Bodine Monet – Tears like rain
https://youtu.be/TibLUl7o0So?si=iMakMLU6Z1afhqud
https://youtu.be/odqO1mLVZGs?si=_zBEzeBh_ZhXoXrF
Max Mutzke – Forever Strong
https://youtu.be/SuibiJe7qwQ?si=BHv39L27WMp-t1lh
https://youtu.be/NgGJ9ZDnqfw?si=K8Rmepcu92lJzoWS
Marie Reim – Naiv
https://youtu.be/FpvWcZz_vGk?si=pFrfZrnhLkrKk-xx
https://youtu.be/ow-zgT6HoSo?si=M2NxBIkujqc5ttS0
NinetyNine – Love on a budget
https://youtu.be/FCfxWkHaMQo?si=hZHNGMsYxE1DT-2P
https://youtu.be/QBo2UtwO3no?si=y_kpadPOdCdDe7UU
Ryk – Oh Boy
Розділи
1. Begrüßung (00:00:00)
2. Ich will zum ESC (00:16:37)
3. Neues aus Malmö (00:30:50)
4. Neues aus ESC Land (00:37:57)
5. Songcheck Deutscher Vorentscheid (01:21:23)
6. Galant - Katze (01:22:30)
7. Isaak - Always on the run (01:26:53)
8. Leona - Undream you (01:30:00)
9. Bodine Monet - Tears like rain (01:32:54)
10. Max Mutzke - Forever Strong (01:36:18)
11. Marie Reim - Naiv (01:42:35)
12. NinetyNine - Love on a budget (01:48:35)
13. Ryk - Oh Boy (01:52:36)
14. Tschüss (02:02:32)
150 епізодів
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