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Der Schock von München: Bombenanschlag auf das Oktoberfest

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Ein Volksfest, eine Explosion, eine Katastrophe. Am 26.9.1980 erlebt die Bundesrepublik ihr bis heute schwerstes Attentat. 13 Menschen sterben. Über 200 werden verletzt.


In diesem Zeitzeichen erzählt Martina Meißner:

  • Warum die Geschichte des Oktoberfest-Anschlags auch eine Geschichte der Vertuschung und Verharmlosung ist,
  • wie Franz Josef Strauß den Anschlag im Bundestagswahlkampf nutzt,
  • warum ein Anwalt und ein Journalist Zweifel an der Theorie vom frustrierten Einzeltäter haben,
  • aus welchen politischen Gründen die Ermittlungen nach zwei Jahren zunächst eingestellt werden,
  • welche Rolle eine abgetrennte Hand bei weiteren Ermittlungen spielt.

Am Abend des 26. September 1980 gibt es um 22.21 Uhr am Haupttor des Münchner Oktoberfestes eine gewaltige Detonation. 13 Menschen sterben sofort, über 200 werden verletzt.
Die Ermittler der Sonderkommission "Theresienwiese" legen sich schnell darauf fest, dass ein frustrierter Einzeltäter die Bombe gelegt hat. Bereits ein halbes Jahr nach dem Anschlag gibt es einen Abschlussbericht.
Der Journalist Ulrich Chaussy und der Anwalt Werner Dietrich zweifeln an der Erklärung, wollen Hintergründe und Hintermänner aufdecken. Sie finden immer mehr Hinweise darauf, dass die Theorie des frustrierten Einzeltäters nicht stimmen kann.
2014 werden die Ermittlungen wiederaufgenommen. Doch trotz aller Gründlichkeit wissen die Ermittler nur in einem Punkt schließlich wirklich mehr. Der Täter handelt aus einer Nationalsozialistisch-faschistischen Gesinnung heraus. Er will mit dem Anschlag den Bundestagswahlkampf beeinflussen. Aber wer Gundolf Köhler motiviert oder unterstützt hat, wird wohl nie geklärt.
Das sind unsere wichtigsten Quellen und Interviewpartner:
  • Ulrich Chaussy, Journalist und Autor
  • Werner Dietrich, Opferanwalt
  • Ulrich Chaussy: Das Oktoberfest-Attentat und der Doppelmord von Erlangen. Wie Rechtsterrorismus und Antisemitismus seit 1980 verdrängt wird. München, 2025

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Die Macherinnen und Macher hinter diesem Zeitzeichen:
Autorin: Martina Meißner
Redaktion: Christoph Tiegel, Matti Hesse
Technik: Moritz Raestrup

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  • Warum die Geschichte des Oktoberfest-Anschlags auch eine Geschichte der Vertuschung und Verharmlosung ist,
  • wie Franz Josef Strauß den Anschlag im Bundestagswahlkampf nutzt,
  • warum ein Anwalt und ein Journalist Zweifel an der Theorie vom frustrierten Einzeltäter haben,
  • aus welchen politischen Gründen die Ermittlungen nach zwei Jahren zunächst eingestellt werden,
  • welche Rolle eine abgetrennte Hand bei weiteren Ermittlungen spielt.

Am Abend des 26. September 1980 gibt es um 22.21 Uhr am Haupttor des Münchner Oktoberfestes eine gewaltige Detonation. 13 Menschen sterben sofort, über 200 werden verletzt.
Die Ermittler der Sonderkommission "Theresienwiese" legen sich schnell darauf fest, dass ein frustrierter Einzeltäter die Bombe gelegt hat. Bereits ein halbes Jahr nach dem Anschlag gibt es einen Abschlussbericht.
Der Journalist Ulrich Chaussy und der Anwalt Werner Dietrich zweifeln an der Erklärung, wollen Hintergründe und Hintermänner aufdecken. Sie finden immer mehr Hinweise darauf, dass die Theorie des frustrierten Einzeltäters nicht stimmen kann.
2014 werden die Ermittlungen wiederaufgenommen. Doch trotz aller Gründlichkeit wissen die Ermittler nur in einem Punkt schließlich wirklich mehr. Der Täter handelt aus einer Nationalsozialistisch-faschistischen Gesinnung heraus. Er will mit dem Anschlag den Bundestagswahlkampf beeinflussen. Aber wer Gundolf Köhler motiviert oder unterstützt hat, wird wohl nie geklärt.
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  • Ulrich Chaussy, Journalist und Autor
  • Werner Dietrich, Opferanwalt
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