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Streitraum: »Jüdisch in Deutschland – Vielfalt und Gemeinsamkeiten«

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Carolin Emcke im Gespräch mit Hetty Berg (Direktorin des Jüdischen Museums Berlin), Max Czollek (Publizist), Meron Mendel (Direktor der Bildungsstätte Anne Frank in Frankfurt/Main) und Ulrike Offenberg (Rabbinerin der jüdischen Gemeinde Hameln) Am 28. November 2021 Es ist eine Diskussion entstanden, die zunächst eine rein inner-jüdische Auseinandersetzung betraf/betrifft: Wer oder was bestimmt eine jüdische Zugehörigkeit und Identität? Ist das eine primär religiöse Definition? Oder ist sie auch durch historische und soziale Erfahrun-gen geprägt? Wie divers, wie vielfältig, wie kontrovers kann diese Zugehörigkeit dargestellt und repräsentiert werden? Es sind so intime wie politische Fragen, die diese Debatte durchziehen, sie berühren individuelle Familiengeschichten und Traumata so wie die gesellschaftlichen Formen der Erinnerungspolitik, sie haben Echoräume in der Vergangenheit, aber auch in einer Gegenwart von zunehmendem Antisemitismus. Wie kann die nicht-jüdische Mehrheitsgesellschaft zuhören und lernen von den vielfältigen Erfahrungen und Perspektiven jüdischer Stimmen? __________________ Pluralisierung der Gegenwart – Pluralisierung der Erinnerung? In den letzten Jahren haben nicht nur die Auseinandersetzung mit dem NSU und die Black Lives Matter Bewegung schmerzhaft deutlich gemacht, wie ungehindert und unreflektiert noch Rassismus, Antisemitismus und neonationalistische Bewegungen ihre Menschenverachtung und ihre Gewalt ausleben können. Die kritische Reflexion auf die rechten Netzwerke der Gegenwart muss immer auch die Frage zulassen, welche historischen Kontinuitäten sich in ihnen zeigen und welche nicht. Eine säkulare, offene, pluralisierte Demokratie darf sich nicht nur als säkular, offen und pluralistisch behaupten – und die eigenen blinden Flecken, die eigenen religiösen, kulturellen, sozialen Normierungen unangetastet lassen. Wie lässt sich der demokratische Diskurs, die demokratische Teilhabe wirklich pluralisieren, welche Geschichte/n müssen erzählt werden und wie lassen sich die Konflikte um Deutungen und Erfahrungen konstruktiv gestalten? Der Streitraum ist eine monatliche Diskussionsveranstaltung an der Schaubühne und wird seit 2004 von der Publizistin und Autorin Carolin Emcke moderiert und kuratiert. Eingeladen werden Wissenschaftler_innen, Autor_innen, Politiker_innen, Künstler_innen und andere Personen des öffentlichen Lebens. Der Streitraum behandelt in jeder Spielzeit ein anderes Thema.
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