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FG090 Angeln und Naturschutz
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Über den Einfluss der Angelfischerei auf die Ökosysteme und transformative Wissenschaft
Naturerfahrung, Entspannung und doch zugleich auch der Nervenkitzel, ob etwas anbeißt: Rund 3,3 Millionen Deutsche werfen regelmäßig ihre Angel aus. Ihre Leidenschaft wird aber auch kontrovers gesehen – gefährdet der Fischfang nicht die Bestände und schadet der Umwelt? Robert Arlinghaus ist einer der wenigen Forscher, die sich mit der Angelfischerei wissenschaftlich befassen und dabei Aspekte der Nachhaltigkeit und des verantwortlichen Umgangs mit der Natur in den Blick nehmen. Er meint: Angelvereine sind oft auch Naturschutzvereine, die sich um den Artenschutz kümmern – natürlich auch um eigene Fangerträge zu sichern, aber gleichzeitig können auch sich die Lebensräume verbessern. Angeln liefert also sehr wohl positive Effekte für Gesellschaft und Umwelt.
Ausgestattet mit einer Professur für Integratives Fischereimanagement an der Humboldt-Universität zu Berlin untersucht Arlinghaus seit Jahren die Zusammenhänge von Binnenfischerei und Gewässerökologie. Ihm ist wichtig, die Forschung „zu den Leuten zu bringen“, also mit den Anglerinnen und Anglern vor Ort zu forschen, und dies zu den für sie relevanten Fragen. Durch die Verknüpfung mit dem Erfahrungswissen der Amateure profitiert seine eigene Forschung, und dank der Einbindung der Praktiker gelingt dann am Ende auch der Transfer der wissenschaftlichen Ergebnisse an die Basis.
Robert Arlinghaus wurde 2020 vom Stifterverband und der Deutschen Forschungsgemeinschaft mit dem Communicator-Preis für herausragende Wissenschaftskommunikation ausgezeichnet.
Glossar
- Angeln (Fischfang) – Wikipedia
- Huchen – Wikipedia
- Karpfen – Wikipedia
- Köder – Wikipedia
- Fischerprüfung – Wikipedia
- Gewässerschein – Wikipedia
- Touristenfischereischein – Wikipedia
- Dekompressionskrankheit – Wikipedia
- Jägerlatein – Wikipedia
- Störe – Wikipedia
- Barbe – Wikipedia
- Europäische Äsche – Wikipedia
- Regenbogenforelle – Wikipedia
- Atlantischer Lachs – Wikipedia
- Richtlinie 92/43/EWG (Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie) – Wikipedia
- Richtlinie 2000/60/EG (Wasserrahmenrichtlinie) – Wikipedia
- Hydromorphologie – Wikipedia
- Fischtreppe – Wikipedia
This work is licensed under a Creative Commons Attribution-ShareAlike 4.0 International License
Розділи
1. Intro (00:00:00)
2. Begrüßung (00:00:42)
3. Faszination Angeln (00:01:59)
4. Persönlicher Hintergrund (00:04:51)
5. Regularien für Angler (00:08:55)
6. Naturschutz vs. Tierschutz vs. Anglern (00:14:15)
7. Wissenschaftlche Erforschung des Angelns (00:17:37)
8. Pflege der Ökosysteme und Biodiversität (00:29:37)
9. Wissenschaftskommunikation und Partizipation (00:38:37)
10. Von der Wissenschaft in die Politik (00:47:30)
11. Zustand der Gewässer (00:57:08)
12. Integrative Wissenschaft (00:59:19)
13. Ausklang (01:07:38)
100 епізодів
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Über den Einfluss der Angelfischerei auf die Ökosysteme und transformative Wissenschaft
Naturerfahrung, Entspannung und doch zugleich auch der Nervenkitzel, ob etwas anbeißt: Rund 3,3 Millionen Deutsche werfen regelmäßig ihre Angel aus. Ihre Leidenschaft wird aber auch kontrovers gesehen – gefährdet der Fischfang nicht die Bestände und schadet der Umwelt? Robert Arlinghaus ist einer der wenigen Forscher, die sich mit der Angelfischerei wissenschaftlich befassen und dabei Aspekte der Nachhaltigkeit und des verantwortlichen Umgangs mit der Natur in den Blick nehmen. Er meint: Angelvereine sind oft auch Naturschutzvereine, die sich um den Artenschutz kümmern – natürlich auch um eigene Fangerträge zu sichern, aber gleichzeitig können auch sich die Lebensräume verbessern. Angeln liefert also sehr wohl positive Effekte für Gesellschaft und Umwelt.
Ausgestattet mit einer Professur für Integratives Fischereimanagement an der Humboldt-Universität zu Berlin untersucht Arlinghaus seit Jahren die Zusammenhänge von Binnenfischerei und Gewässerökologie. Ihm ist wichtig, die Forschung „zu den Leuten zu bringen“, also mit den Anglerinnen und Anglern vor Ort zu forschen, und dies zu den für sie relevanten Fragen. Durch die Verknüpfung mit dem Erfahrungswissen der Amateure profitiert seine eigene Forschung, und dank der Einbindung der Praktiker gelingt dann am Ende auch der Transfer der wissenschaftlichen Ergebnisse an die Basis.
Robert Arlinghaus wurde 2020 vom Stifterverband und der Deutschen Forschungsgemeinschaft mit dem Communicator-Preis für herausragende Wissenschaftskommunikation ausgezeichnet.
Glossar
- Angeln (Fischfang) – Wikipedia
- Huchen – Wikipedia
- Karpfen – Wikipedia
- Köder – Wikipedia
- Fischerprüfung – Wikipedia
- Gewässerschein – Wikipedia
- Touristenfischereischein – Wikipedia
- Dekompressionskrankheit – Wikipedia
- Jägerlatein – Wikipedia
- Störe – Wikipedia
- Barbe – Wikipedia
- Europäische Äsche – Wikipedia
- Regenbogenforelle – Wikipedia
- Atlantischer Lachs – Wikipedia
- Richtlinie 92/43/EWG (Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie) – Wikipedia
- Richtlinie 2000/60/EG (Wasserrahmenrichtlinie) – Wikipedia
- Hydromorphologie – Wikipedia
- Fischtreppe – Wikipedia
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Розділи
1. Intro (00:00:00)
2. Begrüßung (00:00:42)
3. Faszination Angeln (00:01:59)
4. Persönlicher Hintergrund (00:04:51)
5. Regularien für Angler (00:08:55)
6. Naturschutz vs. Tierschutz vs. Anglern (00:14:15)
7. Wissenschaftlche Erforschung des Angelns (00:17:37)
8. Pflege der Ökosysteme und Biodiversität (00:29:37)
9. Wissenschaftskommunikation und Partizipation (00:38:37)
10. Von der Wissenschaft in die Politik (00:47:30)
11. Zustand der Gewässer (00:57:08)
12. Integrative Wissenschaft (00:59:19)
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