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Coronaviurs: Mögliche Behandlungsoptionen mit Mikronährstoffen

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Welche Mikronährstoffe könnten zum Schutz vor Coronaviren hilfreich sein. Was sagt die Wissenschaft?

Shownotes

Mikronährstoffanalyse:
https://www.diagnostisches-centrum.de/dcms-immun-profil.html

Infusionstherapie:
https://www.naturklinik.com/therapie/#mikronaehrstoff-therapie

Referenz:
Zhang L, Liu Y: Potential Interventions for Novel Coronavirus in China: A Systematic Review; J Med Virol. 2020 Feb 13. doi: 10.1002/jmv.25707.

Kontaktadresse:
Praxis für Mikronährstoffmedizin
Diagnostisches Centrum für Mineralanalytik
und Spektroskopie DCMS GmbH

Löwensteinstaße 9
D-97828 Marktheidenfeld
Tel.: +49 (0)9394/9703-0
E-Mail: info@diagnostisches-centrum.de
Web: www.diagnostisches-centrum.de

Transkript

Musik

Moderator:

Der Coronavirus beherrscht derzeit die Schlagzeilen. Die Angst ist groß. Großveranstaltungen werden abgesagt, die ersten Schulen wurden bereits vorübergehend geschlossen, Hamsterkäufe nehmen zu, Desinfektionsmittel sind in Drogerien ausverkauft, Schutzmasken werden zu überteuerten Preisen angeboten, wenn überhaupt noch, und so weiter.
Wir in der Praxis für Mikronährstoffmedizin werden derzeit fast täglich gefragt: Kann man sich mit Mikronährstoffen vor einer Infektion schützen? Und darum geht es im heutigen Podcast: Aber erst einmal: Hallo zusammen, mein Name ist Karin Großhardt. Wieder dabei: Dr. Hans-Günter Kugler, Leiter des Diagnostischen Centrums für Mineralanalytik und Spektroskopie in Marktheidenfeld.
Den Frage ich jetzt gleich mal, was er als Mediziner rät, um sich zu schützen..

Dr. Kugler:

Auch ich sag erst mal guten Tag. Sinnvoll ist ganz sicher, Menschenansammlungen zu vermeiden - soweit das machbar ist. Abzuraten ist vom Besuch von Konzerten, Theaterveranstaltungen oder anderen größeren Veranstaltungen. Auf Reisen sollte man besser verzichten - allein schon deshalb, damit man nicht Gefahr läuft, in ein Gebiet zu kommen, dass unter Quarantäne gestellt wird. Es empfiehlt sich auch, häufiger als bisher, die Hände zu waschen. Aber eine übertriebene Ängstlichkeit in Bezug auf das Coronavirus ist sicherlich nicht hilfreich und kann die Körperabwehr schwächen. Es wurde ja häufig nachgewiesen, dass psychischer Stress z. B. die Immunkompetenz schwächt.

Moderator:

Und was die Ernährung anbelangt: Gibt es eine Ernährungsform, die du jetzt empfiehlst?

Dr. Kugler:

Zur Stabilisierung des Immunsystems sollte man vielleicht derzeit auf stoffwechselbelastende Ernährungsgewohnheiten verzichten, wie z. B. opulente Mahlzeiten, ein hoher Verzehr von Fleisch und Wurst sowie von einfachen Kohlenhydraten. Süßigkeiten sollten nur in geringen Mengen gegessen werden.

Moderator:

Und warum?

Dr. Kugler:

Wenn man z. B. zu kalorienreich isst oder zu viele ungesunde Nahrungsmittel verzehrt, dann entsteht im Körper ein oxidativer Stress, der sich dann wiederum negativ auf die Immunkompetenz auswirkt. Die Verdauung ist natürlich auch ein energieaufwendiger Prozess. Das heißt, man kann sich sehr gut vorstellen, wenn man viel Energie braucht für die Verdauung, dann fehlt sie andernorts.

Moderator:

Du hast auf der Homepage vom Diagnostischen Centrum einen Kurzartikel veröffentlicht über mögliche Behandlungsstrategien beim Coronavirus. Da wird auch auf die Ernährung kurz hingewiesen und über die Mikronährstoffe, die möglicherweise hilfreich sein könnten.

Dr. Kugler:

Ja genau, zwei Wissenschaftler aus China publizierten im Februar 2020 einen systematischen Übersichtsartikel über mögliche Therapieoptionen beim neueren Coronavirus. Da habe ich einige Fakten zusammengeschrieben.
Die Wissenschaftler führten unter den Stichworten SARS, MERS und Coronaviren eine Onlinesuche in PubMed und Web of Science durch. Sie sagen, der Ernährungsstatus sei bisher nicht als Faktor betrachtet worden, der zur Entstehung von viralen Infektionskrankheiten beitragen könne. In dem Fachartikel der chinesischen Wissenschaftler werden auch verschiedene Mikronährstoffe vorgestellt.

Moderator:

Ja und jetzt wird es spannend. Jetzt kommen wir zum Thema. Was sagen die Wissenschaftler, welche Mikronährstoffe sind relevant?

Dr. Kugler:

Ja, es wird z. B. das Vitamin A genannt. Das Vitamin A wird ja auch als das antiinfektiöse Vitamin bezeichnet. Und wir wissen ja ganz genau, dass viele Abwehrstrategien des Organismus von einer ausreichenden Vitamin-A-Versorgung abhängen, z. B. auch die Integrität der Schleimhäute. Es ist auch bekannt, dass ein Vitamin-A-Mangel z. B. stark mit der Masernerkrankung und Durchfall assoziiert ist.

Eine Vitamin-A-Supplementierung bietet auch einigen Schutz gegen die Komplikationen anderer lebensbedrohender Infektionen, einschließlich Malaria, Lungenerkrankungen und HIV. Man kann also sagen: Vitamin A ist bei der Behandlung des neuen Coronavirus und zur Prävention von Lungeninfektionen eine vielversprechende Option.
Dann sind auch die B-Vitamine zu erwähnt. Jedes B-Vitamin hat ja eine Bedeutung im Immunsystem. Das heißt mit anderen Worten: Ein Mangel an B-Vitaminen kann die Immunabwehr schwächen. Insofern sind also die B-Vitamine eine Art Basisoption oder Basisbehandlung bei der Behandlung von COVID-19. Die B-Vitamine sollten Virus-infizierten Patienten verabreicht werden, um das Immunsystem zu stärken.

Dann muss man unbedingt das Vitamin C erwähnen. Vitamin C unterstützt die Immunfunktionen und hat einen gewissen Schutzeffekt gegen Infektionen, die durch Coronaviren hervorgerufen werden. Drei kontrollierte Studien hatten berichtet, dass eine Vitamin-C-Supplementierung das Auftreten von Lungenentzündungen vermindert kann.
Vitamin C könnte die Anfälligkeit für Infektionen der unteren Atemwege unter bestimmten Bedingungen verhindern. Das neue Coronavirus ist dafür bekannt, dass es hauptsächlich Infektionen der unteren Atemwege bewirkt. Deshalb könnte eine Vitamin-C-Supplementierung eine der effektiven Behandlungsmaßnahmen für die Behandlung von Covid-19 darstellen.
Dann spielt auch Vitamin D eine wichtige Rolle für den Erhalt der Immunkompetenz. Es ist ja so, dass in den Wintermonaten eine große Zahl von Erwachsenen, niedrige Spiegel von Vitamin D hat. Das neue Coronaviurs wurde erstmals im Winter 2019 identifiziert und befällt hauptsächlich Personen mittleren und höheren Lebensalters. Man kann also davon ausgehen, dass die Virus-infizierten Personen einen unzureichenden Vitamin-D-Status haben.
Vitamin D benötigt man auch für die Reifung der Immunzellen. Aus diesem Grund könnte Vitamin D eine weitere wichtige therapeutische Option bei der Behandlung dieser neuen Viruserkrankung darstellen.
Ein weiteres Vitamin wäre Vitamin E. Vitamin E ist ja bekanntlich ein fettlösliches Vitamin und spielt eine bedeutende Rolle für die Reduzierung von oxidativem Stress.
Dann kommen wir zu den Spurenelementen. Zu erwähnen ist hier Selen. Selen spielt eine bedeutende Rolle für die Regulierung des Redoxgleichgewichts. Ein Mangel an Selen beeinträchtigt nicht nur die Immunantwort, sondern hat auch einen Einfluss auf die viralen Krankheitserreger selber. Es ist bekannt, dass ein Selenmangel, die Mutation von RNA-Viren fördern. Das heißt, es kommt vermehrt zu einer Bildung von Varianten mit einer erhöhten Ansteckungspotenz, man spricht auch von einer erhöhten Virulenz.
Ein Selenmangel kann nicht nur die Pathologie von Grippeviren erhöhen, sondern beschleunigt auch Veränderungen des Genoms bei Coxsackie-Viren. Deshalb kann man durchaus sagen, dass eine Supplementierung von Selen auch eine mögliche therapeutische Option bei der Behandlung des neuen Coronavirus darstellt.
Dann ganz wichtig: Viele Menschen wissen ja, dass Zink für die Immunkompetenz eine zentrale Rolle spielt. Zink ist wichtig sowohl für das angeborene wie auch das erworbene Immunsystem. Man hat mehrfach nachgewiesen, dass ein Zinkmangel zu einer Dysfunktion der humoralen und zellvermittelten Immunantwort führt. Allgemein gesprochen: Ein Zinkmangel erhöht die Anfälligkeit für Infektionserkrankungen.
Zink wurden z. B. auch mit Erfolg bei der SARS-Virus-Infektion eingesetzt.
Ein weiteres wichtiges Spurenelement ist Eisen. Ein Eisenmangel kann die Immunkompetenz beeinträchtigen. Es wurde berichtet, dass ein Eisenmangel ein Risikofaktor für die Entwicklung von akuten Atemwegsinfekten ist. Allerdings muss man auch aufpassen, dass man keine Eisenüberladung erzeugt, denn durch die Eisenüberladung entsteht dann oxidativer Stress und der kann wiederum dann Virus-Mutationen begünstigen.
Dann erwähnen die chinesischen Wissenschaftler noch einen weiteren Mikronährstoff, nämlich die Alpha-Liponsäure. Sie erwähnen die Alpha-Liponsäure deshalb, weil nachgewiesen wurde, das Alpha Liponsäure die Vermehrung von HIV 1 vermindern kann.

Moderator:

Das heißt praktisch: Mikronährstoffe haben schon ein sehr großes Potenzial, um - sagen wir mal vorsichtig ausgedrückt - das Immunsystem zu stärken und gegebenenfalls, jetzt z. B. auch diesen Coronavirus abzuwehren. Kann man das so sagen?

Dr. Kugler:

Das kann man schon so formulieren. Sicher ist auf jeden Fall, dass die Immunkompetenz in hohem Maße abhängig von einer guten Versorgung mit Mikronährstoffen. Und deshalb ist es empfehlenswert, dass man den Mikronährstoffstatus überprüft. Das heißt, man schaut nach im Blut, ob die wichtigen Mikronährstoffe für das Immunsystem auch ausreichend vorhanden sind.

Moderator:

Und das machen wir im Diagnostischen Centrum. Wir bieten nämlich das DCMS-Immun-Profil an. Neben den eben erwähnten Mikronährstoffen gibt es zahlreiche weitere Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und Aminosäuren, die einen imunmodulierenden Effekt haben. Folgen Sie einfach dem Link in den Shownotes über das DCMS-Immun-Profil. Jetzt trotzdem nochmal meine Frage an Dr. Kugler. Gibt es noch andere Behandlungs-Ideen?

Dr. Kugler:

Ja man könnte z. B. Infusionen mit Mikronährstoffen durchführen lassen - in der Naturklinik in Michelrieth. Dort können dann ganz gezielt die Mikronährstoffe verabreicht werden, die für´s Immunsystem wichtig sind. Das ist auf jeden Fall eine sinnvolle Maßnahme zur Vorbeugung gegen Infektionen mit dem Coronavirus.

Moderator:

Also wenn man jetzt keinen Pool aufgebaut hat mit Mikronährstoffen, ist das dann am effektivsten, so eine Infusion? Weil die Mikronährstoffe gehen dann direkt ins Blut und werden über das Blut in den Zellen aufgenommen. Verstehe ich das richtig?

Dr. Kugler:

Durch Infusionen bekommt man sozusagen die Mikronährstoffe direkt ins Blut, direkt in den Körper. Deswegen sind Infusionen eigentlich immer die effektivste Methode zur Supplementierung.

Moderator:

O. K. Auch hier finden Sie noch mal den Link zur Naturklinik über die Shownotes. Für heute sagen wir danke für`s Zuhören und seien sie nicht zu ängstlich, aber vorsichtig.

Moderator, Dr. Kugler:

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Mikronährstoffanalyse:
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Infusionstherapie:
https://www.naturklinik.com/therapie/#mikronaehrstoff-therapie

Referenz:
Zhang L, Liu Y: Potential Interventions for Novel Coronavirus in China: A Systematic Review; J Med Virol. 2020 Feb 13. doi: 10.1002/jmv.25707.

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Praxis für Mikronährstoffmedizin
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und Spektroskopie DCMS GmbH

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D-97828 Marktheidenfeld
Tel.: +49 (0)9394/9703-0
E-Mail: info@diagnostisches-centrum.de
Web: www.diagnostisches-centrum.de

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Moderator:

Der Coronavirus beherrscht derzeit die Schlagzeilen. Die Angst ist groß. Großveranstaltungen werden abgesagt, die ersten Schulen wurden bereits vorübergehend geschlossen, Hamsterkäufe nehmen zu, Desinfektionsmittel sind in Drogerien ausverkauft, Schutzmasken werden zu überteuerten Preisen angeboten, wenn überhaupt noch, und so weiter.
Wir in der Praxis für Mikronährstoffmedizin werden derzeit fast täglich gefragt: Kann man sich mit Mikronährstoffen vor einer Infektion schützen? Und darum geht es im heutigen Podcast: Aber erst einmal: Hallo zusammen, mein Name ist Karin Großhardt. Wieder dabei: Dr. Hans-Günter Kugler, Leiter des Diagnostischen Centrums für Mineralanalytik und Spektroskopie in Marktheidenfeld.
Den Frage ich jetzt gleich mal, was er als Mediziner rät, um sich zu schützen..

Dr. Kugler:

Auch ich sag erst mal guten Tag. Sinnvoll ist ganz sicher, Menschenansammlungen zu vermeiden - soweit das machbar ist. Abzuraten ist vom Besuch von Konzerten, Theaterveranstaltungen oder anderen größeren Veranstaltungen. Auf Reisen sollte man besser verzichten - allein schon deshalb, damit man nicht Gefahr läuft, in ein Gebiet zu kommen, dass unter Quarantäne gestellt wird. Es empfiehlt sich auch, häufiger als bisher, die Hände zu waschen. Aber eine übertriebene Ängstlichkeit in Bezug auf das Coronavirus ist sicherlich nicht hilfreich und kann die Körperabwehr schwächen. Es wurde ja häufig nachgewiesen, dass psychischer Stress z. B. die Immunkompetenz schwächt.

Moderator:

Und was die Ernährung anbelangt: Gibt es eine Ernährungsform, die du jetzt empfiehlst?

Dr. Kugler:

Zur Stabilisierung des Immunsystems sollte man vielleicht derzeit auf stoffwechselbelastende Ernährungsgewohnheiten verzichten, wie z. B. opulente Mahlzeiten, ein hoher Verzehr von Fleisch und Wurst sowie von einfachen Kohlenhydraten. Süßigkeiten sollten nur in geringen Mengen gegessen werden.

Moderator:

Und warum?

Dr. Kugler:

Wenn man z. B. zu kalorienreich isst oder zu viele ungesunde Nahrungsmittel verzehrt, dann entsteht im Körper ein oxidativer Stress, der sich dann wiederum negativ auf die Immunkompetenz auswirkt. Die Verdauung ist natürlich auch ein energieaufwendiger Prozess. Das heißt, man kann sich sehr gut vorstellen, wenn man viel Energie braucht für die Verdauung, dann fehlt sie andernorts.

Moderator:

Du hast auf der Homepage vom Diagnostischen Centrum einen Kurzartikel veröffentlicht über mögliche Behandlungsstrategien beim Coronavirus. Da wird auch auf die Ernährung kurz hingewiesen und über die Mikronährstoffe, die möglicherweise hilfreich sein könnten.

Dr. Kugler:

Ja genau, zwei Wissenschaftler aus China publizierten im Februar 2020 einen systematischen Übersichtsartikel über mögliche Therapieoptionen beim neueren Coronavirus. Da habe ich einige Fakten zusammengeschrieben.
Die Wissenschaftler führten unter den Stichworten SARS, MERS und Coronaviren eine Onlinesuche in PubMed und Web of Science durch. Sie sagen, der Ernährungsstatus sei bisher nicht als Faktor betrachtet worden, der zur Entstehung von viralen Infektionskrankheiten beitragen könne. In dem Fachartikel der chinesischen Wissenschaftler werden auch verschiedene Mikronährstoffe vorgestellt.

Moderator:

Ja und jetzt wird es spannend. Jetzt kommen wir zum Thema. Was sagen die Wissenschaftler, welche Mikronährstoffe sind relevant?

Dr. Kugler:

Ja, es wird z. B. das Vitamin A genannt. Das Vitamin A wird ja auch als das antiinfektiöse Vitamin bezeichnet. Und wir wissen ja ganz genau, dass viele Abwehrstrategien des Organismus von einer ausreichenden Vitamin-A-Versorgung abhängen, z. B. auch die Integrität der Schleimhäute. Es ist auch bekannt, dass ein Vitamin-A-Mangel z. B. stark mit der Masernerkrankung und Durchfall assoziiert ist.

Eine Vitamin-A-Supplementierung bietet auch einigen Schutz gegen die Komplikationen anderer lebensbedrohender Infektionen, einschließlich Malaria, Lungenerkrankungen und HIV. Man kann also sagen: Vitamin A ist bei der Behandlung des neuen Coronavirus und zur Prävention von Lungeninfektionen eine vielversprechende Option.
Dann sind auch die B-Vitamine zu erwähnt. Jedes B-Vitamin hat ja eine Bedeutung im Immunsystem. Das heißt mit anderen Worten: Ein Mangel an B-Vitaminen kann die Immunabwehr schwächen. Insofern sind also die B-Vitamine eine Art Basisoption oder Basisbehandlung bei der Behandlung von COVID-19. Die B-Vitamine sollten Virus-infizierten Patienten verabreicht werden, um das Immunsystem zu stärken.

Dann muss man unbedingt das Vitamin C erwähnen. Vitamin C unterstützt die Immunfunktionen und hat einen gewissen Schutzeffekt gegen Infektionen, die durch Coronaviren hervorgerufen werden. Drei kontrollierte Studien hatten berichtet, dass eine Vitamin-C-Supplementierung das Auftreten von Lungenentzündungen vermindert kann.
Vitamin C könnte die Anfälligkeit für Infektionen der unteren Atemwege unter bestimmten Bedingungen verhindern. Das neue Coronavirus ist dafür bekannt, dass es hauptsächlich Infektionen der unteren Atemwege bewirkt. Deshalb könnte eine Vitamin-C-Supplementierung eine der effektiven Behandlungsmaßnahmen für die Behandlung von Covid-19 darstellen.
Dann spielt auch Vitamin D eine wichtige Rolle für den Erhalt der Immunkompetenz. Es ist ja so, dass in den Wintermonaten eine große Zahl von Erwachsenen, niedrige Spiegel von Vitamin D hat. Das neue Coronaviurs wurde erstmals im Winter 2019 identifiziert und befällt hauptsächlich Personen mittleren und höheren Lebensalters. Man kann also davon ausgehen, dass die Virus-infizierten Personen einen unzureichenden Vitamin-D-Status haben.
Vitamin D benötigt man auch für die Reifung der Immunzellen. Aus diesem Grund könnte Vitamin D eine weitere wichtige therapeutische Option bei der Behandlung dieser neuen Viruserkrankung darstellen.
Ein weiteres Vitamin wäre Vitamin E. Vitamin E ist ja bekanntlich ein fettlösliches Vitamin und spielt eine bedeutende Rolle für die Reduzierung von oxidativem Stress.
Dann kommen wir zu den Spurenelementen. Zu erwähnen ist hier Selen. Selen spielt eine bedeutende Rolle für die Regulierung des Redoxgleichgewichts. Ein Mangel an Selen beeinträchtigt nicht nur die Immunantwort, sondern hat auch einen Einfluss auf die viralen Krankheitserreger selber. Es ist bekannt, dass ein Selenmangel, die Mutation von RNA-Viren fördern. Das heißt, es kommt vermehrt zu einer Bildung von Varianten mit einer erhöhten Ansteckungspotenz, man spricht auch von einer erhöhten Virulenz.
Ein Selenmangel kann nicht nur die Pathologie von Grippeviren erhöhen, sondern beschleunigt auch Veränderungen des Genoms bei Coxsackie-Viren. Deshalb kann man durchaus sagen, dass eine Supplementierung von Selen auch eine mögliche therapeutische Option bei der Behandlung des neuen Coronavirus darstellt.
Dann ganz wichtig: Viele Menschen wissen ja, dass Zink für die Immunkompetenz eine zentrale Rolle spielt. Zink ist wichtig sowohl für das angeborene wie auch das erworbene Immunsystem. Man hat mehrfach nachgewiesen, dass ein Zinkmangel zu einer Dysfunktion der humoralen und zellvermittelten Immunantwort führt. Allgemein gesprochen: Ein Zinkmangel erhöht die Anfälligkeit für Infektionserkrankungen.
Zink wurden z. B. auch mit Erfolg bei der SARS-Virus-Infektion eingesetzt.
Ein weiteres wichtiges Spurenelement ist Eisen. Ein Eisenmangel kann die Immunkompetenz beeinträchtigen. Es wurde berichtet, dass ein Eisenmangel ein Risikofaktor für die Entwicklung von akuten Atemwegsinfekten ist. Allerdings muss man auch aufpassen, dass man keine Eisenüberladung erzeugt, denn durch die Eisenüberladung entsteht dann oxidativer Stress und der kann wiederum dann Virus-Mutationen begünstigen.
Dann erwähnen die chinesischen Wissenschaftler noch einen weiteren Mikronährstoff, nämlich die Alpha-Liponsäure. Sie erwähnen die Alpha-Liponsäure deshalb, weil nachgewiesen wurde, das Alpha Liponsäure die Vermehrung von HIV 1 vermindern kann.

Moderator:

Das heißt praktisch: Mikronährstoffe haben schon ein sehr großes Potenzial, um - sagen wir mal vorsichtig ausgedrückt - das Immunsystem zu stärken und gegebenenfalls, jetzt z. B. auch diesen Coronavirus abzuwehren. Kann man das so sagen?

Dr. Kugler:

Das kann man schon so formulieren. Sicher ist auf jeden Fall, dass die Immunkompetenz in hohem Maße abhängig von einer guten Versorgung mit Mikronährstoffen. Und deshalb ist es empfehlenswert, dass man den Mikronährstoffstatus überprüft. Das heißt, man schaut nach im Blut, ob die wichtigen Mikronährstoffe für das Immunsystem auch ausreichend vorhanden sind.

Moderator:

Und das machen wir im Diagnostischen Centrum. Wir bieten nämlich das DCMS-Immun-Profil an. Neben den eben erwähnten Mikronährstoffen gibt es zahlreiche weitere Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und Aminosäuren, die einen imunmodulierenden Effekt haben. Folgen Sie einfach dem Link in den Shownotes über das DCMS-Immun-Profil. Jetzt trotzdem nochmal meine Frage an Dr. Kugler. Gibt es noch andere Behandlungs-Ideen?

Dr. Kugler:

Ja man könnte z. B. Infusionen mit Mikronährstoffen durchführen lassen - in der Naturklinik in Michelrieth. Dort können dann ganz gezielt die Mikronährstoffe verabreicht werden, die für´s Immunsystem wichtig sind. Das ist auf jeden Fall eine sinnvolle Maßnahme zur Vorbeugung gegen Infektionen mit dem Coronavirus.

Moderator:

Also wenn man jetzt keinen Pool aufgebaut hat mit Mikronährstoffen, ist das dann am effektivsten, so eine Infusion? Weil die Mikronährstoffe gehen dann direkt ins Blut und werden über das Blut in den Zellen aufgenommen. Verstehe ich das richtig?

Dr. Kugler:

Durch Infusionen bekommt man sozusagen die Mikronährstoffe direkt ins Blut, direkt in den Körper. Deswegen sind Infusionen eigentlich immer die effektivste Methode zur Supplementierung.

Moderator:

O. K. Auch hier finden Sie noch mal den Link zur Naturklinik über die Shownotes. Für heute sagen wir danke für`s Zuhören und seien sie nicht zu ängstlich, aber vorsichtig.

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