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Stephan Lamby: „Russen übten Nuklearangriff aufs Kanzleramt“

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Seit dieser Woche ist seine TV-Dokumentation „Ernstfall. Regieren am Limit“ in der ARD-Mediathek zu sehen, das gleichnamige Buch ist schon ein „Spiegel“-Bestseller. Was auch daran liegt, dass Stephan Lamby, der Bundeskanzler Olaf Scholz und die Ampel-Regierung zwei Jahre lang mit der Kamera so eng begleiten durfte wie kein anderer Journalist, Dinge veröffentlicht, die bisher nicht bekannt waren - und über die er ausführlich im „Scholz-Update“ spricht, das im Hamburger Montblanc Haus live vor 100 Zuschauerinnen und Zuschauern aufgezeichnet wurde. Lamby erzählt unter anderem davon, wie die Bundesregierung am Tag nach der Wahl des Kanzlers gemeinsam mit Sekt und ohne Masken feierte, obwohl im Dezember 2021 die Corona-Pandemie noch voll im Gang war. Damals traf er auf Karl Lauterbach, der als letzter davon erfahren hatte, dass er tatsächlich Bundesgesundheitsminister werden würde, „und der nicht erste Wahl war“, so Lamby. Der SPD-Politiker habe trotz des neuen Amtes nicht besonders glücklich ausgesehen: „Er war gedrückter Stimmung, was sich vielleicht damit erklären ließ, dass er zu diesem Zeitpunkt von allen Regierungsmitgliedern die schwierigste Aufgabe hatte - nämlich die Bekämpfung der Pandemie.“ Zu Beginn seiner Dokumentation war Lamby davon ausgegangen, dass der Bundesgesundheitsminister darin eine zentrale Rolle spielen würde. Es kam ganz anders: „Nach 100 Tagen war Lauterbachs Karriere als Minister eigentlich zu Ende, als es ihm nicht gelang, die allgemeine Impfpflicht durchzusetzen. Die Presse dazu war schrecklich, die SPD hatte das Thema insgesamt verbockt. Aber dann wurde das Ganze vom Krieg in der Ukraine überlagert, und für Karl Lauterbach und Corona hat sich kaum noch jemand interessiert.“ Auch die Dokumentation von Lamby, in der es neben Corona vor allem um die werteorientierte Außenpolitik von Annalena Baerbock und um die Bekämpfung des Klimawandels gehen sollte, bekam eine andere Richtung. Und offenbar waren Olaf Scholz und seine Ministerinnen und Minister bei weitem nicht so gut über die drohende Kriegsgefahr informiert wie etwa die Regierungen der USA und Großbritanniens. „Wenn die deutschen Geheimdienste dieselben Informationen hatten wie die britischen und amerikanischen, dann haben sie sie anders interpretiert. Die Deutschen sind von einer Übung ausgegangen, nicht von einem Krieg“, sagt Lamby, der auch erstmals über ein Militärmanöver der Russen in der Ostsee berichtet, bei dem offensichtlich ein Nuklearangriff auf die Bundesrepublik durchgespielt wurde. „Damals wurde der Funkverkehr der russischen Marine aufgeschnappt, aus dem hervorging, dass es verschiedene Ziele für einen Angriff mit Nuklearwaffen gab: eines war das Bundeskanzleramt, ein anderes war der Hamburger Hafen“, so Lamby. Die entsprechenden Funksprüche hätten vor Beginn des Krieges als klare Drohung in Richtung des neuen Kanzlers verstanden werden können, wahrscheinlich sogar müssen.
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