Die Thraker: Was Goldschätze über das mysteriöseste Volk der Antike verraten
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Obwohl der griechische Geschichtsschreiber Herodot die Thraker als das potentiell mächtigste Volk der Antike bezeichnete, stehen sie am Rande unserer Wahrnehmung. Denn ihren Königen gelang es nie, die Thraker zu einem mächtigen Staat zu vereinen. So blieben die zersplitterten Stämme meist Spielball anderer Großmächte. Und deshalb tauchen sie auch nur gelegentlich in den Quellen anderer Völker auf, vor allem der Griechen. Da sie selbst keine schriftlichen Zeugnisse hinterlassen haben, sind Historiker und Archäologen auf andere Hinterlassenschaften angewiesen, um mehr über dieses rätselhafte Volk zu erfahren: Goldschätze. Thrakische Goldschmiede schufen fein gearbeitete Schalen, Trinkhörner und atemberaubenden Goldschmuck.
Tobias Sauer hat für geo.de und Geo Epoche über die Thraker geschrieben. Im Gespräch mit Carola Dorner erzählt er, wie es ist, historische Reportagen zu schreiben.
Weitere Informationen zu dieser Folge:
- Herodot: Historien. In diesem ältesten Geschichtswerk der Welt spielen die Thraker eine (wichtige) Nebenrolle. Aber auch die anderen antiken Quellen sind nicht viel ausführlicher.
- Julia Valeva: A Companion to Ancient Thrace, Wiley Blackwell 2015. Dieses Nachschlagewerk führt in die verzwickte Geschichte Thrakiens ein.
- Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland (Hrsg.): Die Thraker: das goldene Reich des Orpheus. Philipp von Zabern 2004. Dieser Ausstellungskatalog zeigt eindrucksvolle Fotografien der thrakischen Goldschmiedekunst.
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Vielen Dank an Lukas Auer für das Sprechen von Intro und Rubriken und vielen Dank an den Podcast "Butchfunk" für die Idee, einen Anti-Dozier-Buzzer zu nutzen. (Und wenn du wissen willst, was das ist: Hör in die aktuelle Episode!)
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