261: Japans Arbeitsmarkt im Umbruch, Anime-Touristen machen Ärger, Skandal-Streamer festgenommen und Studio Ghibli geht an Nippon TV

Rolling Sushi - Der Japan Podcast von Sumikai

In dieser Podcast-Folge reden Micha, Matze, Benks über Anime-Touristen, die Übernahme von Studio Ghibli, einen sehr problematischen Streamer, eine Demonstration für grünen Strom, mangelnde Lehrkräfte, der Wandel von Japans Arbeitswelt, die anhaltende Krise des Kabinetts und die Notwendigkeit von ausländischen Arbeitskräften.

Tourismus bleibt auch diese Woche ein großes Thema im Podcast. Ganze 2,2 Millionen Touristen reisten im August nach Japan. Eine ehemalige Militäranlage in Yokohama soll zum Themenpark umgebaut werden.

Unhöfliche Touristen und Studio Ghibli wird übernommen

Doch die vielen Besucher machen auch Ärger. In Kamakura sorgen besonders sogenannte Anime-Touristen für Probleme. Kyoto selbst will diesen Herbst nun Maßnahmen gegen Overtourism durchsetzen.

Für internationales Aufsehen sorgte die Festnahme des Streamers Jonny Somali, der seit Wochen mit seinem unmöglichen Verhalten in Japan für Empörung sorgte.

Überraschende Neuigkeiten gab es von Studio Ghibli. Das berühmte Animationsstudio wird offiziell eine Tochterfirma von Nippon Television Network.

Japans Arbeitskräftemarkt im Wandel und Demonstration für grüne Energie

Japans Arbeitsmarkt in Japan steht vor einem großen Umbruch. Die Mehrheit der Gemeinden wollen in der Zukunft mehr Ausländer einstellen. Dass Fachkräfte zu Mangelware werden, zeigt sich besonders bei den Lehrkräften, dort sieht die Lage immer kritischer aus.

Die Hitze hält in Japan an und langsam gibt es einigen Regionen etwas Abkühlung. Zahlreiche Menschen haben in Tokyo für 100 Prozent erneuerbare Energie demonstriert.

Die Umfragewerte des Kabinetts sind erneut gefallen und liegen inzwischen bei 25 Prozent. Mehr als zehn Prozent der japanischen Bevölkerung sind mittlerweile über 80 Jahre alt.

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