Marktstimmung: "Wellenbrecher"
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Sorgen um die US-Konjunktur, schlechte Zahlen der Bigtechs und Zinsbewegungen haben den Markt seit vergangenen Mittwoch abstürzen lassen, was etliche der hiesigen Anlegerinnen und Anleger offensichtlich zum günstigen Einstieg genutzt haben. 21 Prozent der Profis und 14 Prozent der Privaten sind long gegangen, davon kamen sehr viele von der Seitenlinie, nämlich 18 und 6 Prozent. Die beiden Sentiment-Indizes stehen mit +13 und +14 Punkten eindeutig auf der optimistischen Seite.
Nach Ansicht von Joachim Goldberg wird der Einbruch als „Gesunde“ Korrektur gelesen, die schon zu Ende sein könnte. Ein Teil, so vermutet der Verhaltensökonom, setzt wohl auch auf einen kurzzeitigen Kurssprung, was die Engagements instabil mache. Gewinnmitnahmen erwartet er ab 17.800/850 DAX-Zählern. Und sollte der DAX dort verharren, könnte den Käufern die Geduld ausgehen. Das sei keine günstige Situation.
Über den Sentiment-Index
Jeden Mittwoch erhebt die Börse Frankfurt am Vormittag die Marktstimmung von etwa 1.200 deutschen Investoren. Der bekannte Verhaltensökonom Joachim Goldberg interpretiert die Ergebnisse. Die Analyse können Sie auf boerse-frankfurt.de/sentiment nachlesen.
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