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Pferdefütterung: Was wir alles falsch machen können

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⁠⁠⁠⁠⁠⁠Heu drei Wochen früher ernten, Futtermittel nicht kreuz und quer kombinieren!

„Wer immer noch meint, er müsse das Heu erst im Juni oder Juli ernten, weil im Mai das Heu zu energiehaltig sei, liegt völlig falsch“, warnt Ingrid Vervuert, Professorin am Institut für Tierernährung, Ernährungsschäden und Diätetik der Veterinärmedizinische Fakultät Leipzig, „in meinen Augen wird bei der Pferdefütterung der Klimawandel völlig ignoriert. Wir haben erhebliche Veränderungen in den Heuqualitäten. Früher hatten wir zwölf bis 13 Prozent Eiweiß im Heu. Heute haben wir im Mittel sieben Prozent und liegen teilweise noch deutlich darunter. Im Juni, Juli haben wir in einigen Regionen schon sehr wenig Gras oder es ist teilweise total verholzt und staubig. Damit ist es schlecht verdaulich und da kaum Blattmaterial mehr am Stängel ist,habe ich auch sehr wenig Eiweis.“ Wegen der Vegitationsverschiebung sollte man mindestens drei Wochen früher das Heu ernten, meint die Fachtierärztin für Tierernährung und Diätetik.

Für die Heumenge sei die Empfehlung 1,5 Prozent Trockensubstanz pro 100 Kilo Körpermasse pro Tag. Das bedeutet für ein Pferd mit 600 Kilogramm für den Erhaltungsbedarf 38 bis 40 Kilogramm Gras oder 10 bis 12 Kilo Heu, das weniger Wasser enthält.

Wenn kein grünes Gras zur Verfügung steht, muss man die Vitamine A, E und D zufüttern. Was Raufutter – weder Gras noch Heu – immer fehlt sind viele Spurenelemente wie Kupfer, Selen, Zink und Jod. Mangan und Eisensind in der Regel ausreichend enthalten.

Sie appelliert unbedingt bei der Hitze neben ausreichen Wasser auch in Bottichen einen Salzleckstein zur Verfügung zu stellen und bei stark schwitzenden Pferden extra Speisesalz ins Futter zu mischen. Von den weit verbreiteten Himalaya-Salzleckstein hält sie nichts: Zum einen wegen der schlechten Ökobilanz, zum anderen, weil man nicht weiß, welche Spurenelemente sie noch enthalten.

Weitere Ernährungstipps, warum man etwa Luzerne auch Hufrehe-Pferde und selbst adipösen Pferden füttern kann, weshalb sie nichts von viele Kräutern hält, die im Handel angeboten werden, wieso man sich besser auf eine Futtermarke konzentriert und was man sonst noch falsch machen kann findet ihr in der Futterfibel:

https://auftrab.eu/index.php/die-futter-fibel-tipps-fuer-die-gesunde-pferde-ernaehrung/

Musik- und Soundrechte: ⁠⁠⁠⁠⁠⁠https://auftrab.eu/index.php/musik-und-soundrechte/⁠⁠⁠⁠⁠⁠

#Pferde #UniLeipzig #Podcast #Tierfütterung

Foto: Ingrid Verfuert, Grafik AUF TRAB

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„Wer immer noch meint, er müsse das Heu erst im Juni oder Juli ernten, weil im Mai das Heu zu energiehaltig sei, liegt völlig falsch“, warnt Ingrid Vervuert, Professorin am Institut für Tierernährung, Ernährungsschäden und Diätetik der Veterinärmedizinische Fakultät Leipzig, „in meinen Augen wird bei der Pferdefütterung der Klimawandel völlig ignoriert. Wir haben erhebliche Veränderungen in den Heuqualitäten. Früher hatten wir zwölf bis 13 Prozent Eiweiß im Heu. Heute haben wir im Mittel sieben Prozent und liegen teilweise noch deutlich darunter. Im Juni, Juli haben wir in einigen Regionen schon sehr wenig Gras oder es ist teilweise total verholzt und staubig. Damit ist es schlecht verdaulich und da kaum Blattmaterial mehr am Stängel ist,habe ich auch sehr wenig Eiweis.“ Wegen der Vegitationsverschiebung sollte man mindestens drei Wochen früher das Heu ernten, meint die Fachtierärztin für Tierernährung und Diätetik.

Für die Heumenge sei die Empfehlung 1,5 Prozent Trockensubstanz pro 100 Kilo Körpermasse pro Tag. Das bedeutet für ein Pferd mit 600 Kilogramm für den Erhaltungsbedarf 38 bis 40 Kilogramm Gras oder 10 bis 12 Kilo Heu, das weniger Wasser enthält.

Wenn kein grünes Gras zur Verfügung steht, muss man die Vitamine A, E und D zufüttern. Was Raufutter – weder Gras noch Heu – immer fehlt sind viele Spurenelemente wie Kupfer, Selen, Zink und Jod. Mangan und Eisensind in der Regel ausreichend enthalten.

Sie appelliert unbedingt bei der Hitze neben ausreichen Wasser auch in Bottichen einen Salzleckstein zur Verfügung zu stellen und bei stark schwitzenden Pferden extra Speisesalz ins Futter zu mischen. Von den weit verbreiteten Himalaya-Salzleckstein hält sie nichts: Zum einen wegen der schlechten Ökobilanz, zum anderen, weil man nicht weiß, welche Spurenelemente sie noch enthalten.

Weitere Ernährungstipps, warum man etwa Luzerne auch Hufrehe-Pferde und selbst adipösen Pferden füttern kann, weshalb sie nichts von viele Kräutern hält, die im Handel angeboten werden, wieso man sich besser auf eine Futtermarke konzentriert und was man sonst noch falsch machen kann findet ihr in der Futterfibel:

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