Player FM - Internet Radio Done Right
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Подкасти, які варто послухати
РЕКЛАМА
Season 3 of the smash hit FX/Hulu show “The Bear” roared to life just days ago, but Will Poulter (the actor who plays fan-favorite Luca) and 2014 F&W Best New Chef Dave Beran had been prepping for weeks. Poulter — like his co-star Jeremy Allen White — staged with Beran at his Santa Monica restaurant Pasjoli to learn how to accurately portray a professional chef onscreen. The lessons went so well, Beran says he’d hire Poulter as a cook — even despite a messy mishap with a pastry bag. The two dished all about getting kitchen culture right on and offscreen, what it takes to be at the top of your craft, and the pure magic of a great restaurant service. Learn more about your ad choices. Visit podcastchoices.com/adchoices…
Pod der guten Hoffnung
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Der Klima-Podcast der Heinrich-Böll-Stiftung und Treibhauspost. Für alle, die Hoffnung und konstruktive Ideen für den Umgang mit ihren Gefühlen angesichts der Klimakrise suchen. Jeden zweiten Donnerstag sprechen Anna Brehm oder Jonas Witsch mit Ihren Gäst*innen über den Alltag und die Gefühle im Klimawandel. Fragen und Feedback zur Sendung gern an: hoffnung@boell.de.
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Der Klima-Podcast der Heinrich-Böll-Stiftung und Treibhauspost. Für alle, die Hoffnung und konstruktive Ideen für den Umgang mit ihren Gefühlen angesichts der Klimakrise suchen. Jeden zweiten Donnerstag sprechen Anna Brehm oder Jonas Witsch mit Ihren Gäst*innen über den Alltag und die Gefühle im Klimawandel. Fragen und Feedback zur Sendung gern an: hoffnung@boell.de.
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×Was verhindert effektiven Klimaschutz? Mangelndes Problembewusstsein? Unsere Bequemlichkeit? Oder fehlen einfach die Technologien für ein klimafreundliches Leben? Nein, sagt der Autor und Aktivist Raphael Thelen . Unser größtes Problem ist: der Einfluss von Geld auf die Politik. Im Pod der guten Hoffnung erklärt er, wie eine demokratische Revolution das Klima retten kann und warum er an das Gute im Menschen glaubt. Raphael Thelens Leben teilt sich in ein Davor und Danach. In seinem Leben davor ist Raphael erfolgreicher Journalist, arbeitet, kaum dreißig Jahre alt, für Leitmedien wie ZEIT ONLINE und den SPIEGEL. Er reist um die Welt, berichtet über den syrischen Bürgerkrieg und die Klimakrise, veröffentlicht Bücher. Bei seinen Recherche-Reisen wird er mit den dramatischen Folgen des Klimawandels konfrontiert – Dürren, Hochwasser, Erdrutsche, Hitzewellen mit Temperaturen von 50 Grad Celsius. Aber je klarer er das ganze Ausmaß der Klimakrise begreift und darüber berichtet, desto stärker wird der Widerstand in den Redaktionen. „Bist du Aktivist oder Journalist?“ fragen seine Vorgesetzten. 2023 hängt Raphael Thelen seinen gut bezahlten Journalistenjob an den Nagel und schließt sich den Aktivisten der Letzten Generation an. Das Leben danach beginnt. Im Pod der guten Hoffnung spricht Raphael über demokratische Aufbrüche, die Macht von Geld in der Politik, über Wut, Schönheit und die Euphorie, das Richtige zu tun. Raphael Thelen ist Autor, Speaker und Aktivist. Als Journalist berichtete er über den Arabischen Frühling, begleitete syrische Kriegsflüchtlinge auf der Balkanroute, schrieb über die neuen und alten Träume Ostdeutschlands und die Klimakrise. Seit 2023 arbeitet er nur noch als Autor und Speaker, und engagiert sich bei der Letzten Generation (jetzt: Neue Generation). Zuletzt erschein sein Romandebüt Wut im Arche Literaturverlag. Links: Alle Folgen vom Pod der guten Hoffnung Treibhauspost – konstruktiver Klima-Journalismus per Newsletter Alle Podcasts der Heinrich-Böll-Stiftung findet ihr hier Für Themenvorschläge oder Feedback zum Podcast "Pod der guten Hoffnung" erreicht ihr uns per E-Mail unter hoffnung@boell.de…
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Pod der guten Hoffnung

Vor fünf Jahren demonstrierte Frieda Egeling zum ersten Mal bei einem Klimastreik. Heute ist die sie Pressesprecherin von Fridays for Future. Im Pod der guten Hoffnung spricht die 15-jährige Schülerin über ihr Engagement in der Klimabewegung - und über ihre zwiespältigen Gefühle im Kampf für eine sichere Zukunft. Seit 2018 streiken Schüler*innen weltweit für Klimaschutz. Fridays for Future hat das Thema in die Mitte der Gesellschaft getragen. Das Motto: Damit junge Menschen auch in Zukunft gut auf diesem Planeten leben können, muss die Politik endlich handeln. Passiert ist seitdem allerdings viel zu wenig. So berichtet Frieda Egeling von zwei widerstreitenden Gefühlen, die sie mit ihrem Aktivismus verbindet: Auf der einen Seite fühlt sie sich in der Klimabewegung extrem wohl, schwärmt von Solidarität, Freundschaft und dem berauschenden Gefühl der Selbstwirksamkeit. Auf der anderen Seite spürt sie auch Wut und großen Frust, dass trotz unzähliger Streiks und Proteste noch immer kein ausreichender Klimaschutz umgesetzt wurde. Im Gespräch mit Jonas Witsch erklärt Frieda, warum junge Menschen ein Recht auf Klimaschutz haben und wie sie sich das Leben auf der Erde im Jahr 2100 vorstellt. Frieda Egeling ist Schülerin und Sprecherin von Fridays for Future. Im Sommer 2024 hat sie als eine von zwölf Einzelkläger*innen mit der Deutschen Umwelthilfe gegen das reformierte Klimaschutzgesetz der Bundesregierung geklagt. Links: Fridays For Future Alle Folgen vom Pod der guten Hoffnung Treibhauspost – konstruktiver Klima-Journalismus per Newsletter Alle Podcasts der Heinrich-Böll-Stiftung findet ihr hier Für Themenvorschläge oder Feedback zum Podcast "Pod der guten Hoffnung" erreicht ihr uns per E-Mail unter hoffnung@boell.de Foto: Heinrich-Böll-Stiftung, Bearbeitung: Heinrich-Böll-Stiftung…
Laura-Marie Strützke arbeitet als Krankenpflegerin und Klimamanagerin im Hubertus-Krankenhaus in Berlin. Im Pod der guten Hoffnung erzählt sie, was die Klimakrise für Patient*innen und Pflegepersonal bedeutet, und verrät, was ihr an schlechten Tagen Hoffnung gibt. „Kein Mensch hat Bock darauf, die Umwelt zu zerstören“ sagt Laura-Marie Strützke. Als Krankenpflegerin auf der Intensivstation erlebt sie Menschen in Extremsituationen und glaubt an das Gute in uns allen. Seit der Geburt ihres ersten Sohnes sieht sie die Welt durch eine „Nachhaltigkeitsbrille“ – und die setzt sie auch im Klinikalltag nicht ab: Neben Ihrer Tätigkeit als Pflegekraft arbeitet sie seit 2019 als Klimamanagerin daran, die Umweltbilanz des Hubertus-Krankenhauses zu verbessern. So ist der Energieverbrauch der Klinik in den letzten Jahren schon deutlich gesunken, für die Patientenkost wird häufiger auf Fleisch verzichtet und in diesem Jahr wird Laura-Marie gemeinsam mit der Krankenhaus-Leitung einen Hitzeplan erarbeiten, um Patienten und Personal besser vor Hitzewellen zu schützen. Im Gespräch mit Anna Brehm erzählt Laura-Marie Strützke, wie sie als Krankenpflegerin zur Klimaschützerin wurde und erklärt, warum es manchmal hilft, nicht zu fragen, sondern einfach zu machen. Laura-Marie Strützke ist Krankenpflegerin, Gesundheitswissenschaftlerin und Klimamanagerin. Ursprünglich wollte sie Großtierärztin werden, hängte aber nach vier Semestern Veterinärmedizin das Studium an den Nagel und machte ein Praktikum im Krankenhaus. Weil sie sich dort vom ersten Tag an „einfach nur zu Hause“ fühlte, wurde sie Krankenpflegerin. Später studierte sie im Fernstudium Gesundheitswissenschaft und arbeitete parallel auf der Intensivstation. Alle Folgen vom Pod der guten Hoffnung Treibhauspost – konstruktiver Klima-Journalismus per Newsletter Für Themenvorschläge oder Feedback zum Podcast "Pod der guten Hoffnung" erreicht ihr uns per E-Mail unter hoffnung@boell.de Foto: Frederic Schweizer, Bearbeitung: Heinrich-Böll-Stiftung…
In Deutschland wird fast ein Drittel aller Lebensmittel weggeworfen. Sophia Hoffmann hält dagegen: In ihrem veganen Restaurant HAPPA in Berlin wird selbst aus Karottenschalen noch Gemüsebrühe gekocht, aus Zwiebelschalen wird ein Gewürz hergestellt. Im Pod der guten Hoffnung erzählt Sophia, wie durchs Kochen Mitgefühl für Lebewesen und Natur entsteht. Im HAPPA läuft vieles anders als in den meisten anderen Restaurants. Das Zauberwort heißt – Wertschätzung. Schon beim Einkauf geht es los: Der Großteil des Gemüses, das im Res-taurant verarbeitet wird, sind sogenannte Culinary Misfits, also Gemüse, die vom Lebensmit-telhandel als unverkäuflich deklariert werden: herzförmige Kartoffeln, krumme Gurken, Zitrus-früchte mit Schalenfehlern. Biosupermärkte liefern Brot vom Vortag. Für seine 5-Gang-Menüs verkauft das Restaurant Tickets. So können Sophia Hoffmann und ihre Kolleg*innen die benö-tigten Mengen gut kalkulieren, es bleiben kaum Reste übrig. Anders als in der Gastronomie üblich werden im HAPPA Überstunden bezahlt, das Personal erhält mehr als den Mindestlohn als Gehalt. Im Gespräch mit Anna Brehm erklärt Sophia Hoffmann, wie Empathie und nachhaltige Gast-ronomie zusammenhängen, warum Fleischessen ihrer Meinung nicht mehr zeitgemäß ist und erzählt, warum das HAPPA für sie eine gelebte Utopie ist. Sophia Hoffmann ist Köchin, Autorin und Aktivistin. Sie setzt sie sich für Klimaschutz, Nach-haltigkeit und Feminismus ein. Sophia hat vier Kochbücher veröffentlicht. Zuletzt erschien „Die kleine Hoffmann: einfach intuitiv kochen lernen“ im ZS-Verlag. Links: Website des Restaurants HAPPA https://happa-berlin.com/ Kochbücher von Sophia Hoffmann https://www.zsverlag.de/autor/sophia-hoffmann-541/ Frei zugängliche Obst- und Gemüse-Fundorte in ganz Europa https://mundraub.org/ Alle Folgen vom Pod der guten Hoffnung findet ihr unter https://www.boell.de/de/podcasts/pod-der-guten-hoffnung Treibhauspost – konstruktiver Klima-Journalismus per Newsletter: https://www.treibhauspost.de Für Themenvorschläge oder Feedback zum Podcast "Pod der guten Hoffnung" erreicht ihr uns per E-Mail unter hoffnung@boell.de Foto: Zoe Spawton, Bearbeitung: Heinrich-Böll-Stiftung…
André Wendel befördert als Busfahrer die Leipziger innen von A nach B und hat die Bundes-regierung verklagt. André und seine Klage-Mitstreiter innen wollen die Regierung darauf ver-pflichten, mehr für den Klimaschutz zu tun. Im Pod der guten Hoffnung erklärt er, was er sich von der Klimaklage verspricht und wie er über Zoo-Besuche zum Klimaschutz kam. Warum verklagt ein 53-jähriger Busfahrer aus Leipzig die Bundesregierung? Die Geschichte geht so: 2022 lernt André Wendel, aktives Gewerkschaftsmitglied bei Ver.di, während einer Tarifauseinandersetzung Fridays for Future-Aktivist innen kennen. Fridays for Future ist mit Ver.di im Bündnis WirFahrenZusammen organisiert. Das Bündnis kämpft für einen guten ÖPNV und gute Arbeitsbedingungen für die dort Beschäftigten, verbindet Klimastreiks und gewerkschaftliche Arbeitskämpfe. Durch den Kontakt mit den Aktivist innen von FFF begann André, sich intensiv mit dem Thema Klimaschutz auseinanderzusetzen, las viel, engagierte sich selbst bei WirFahrenZusammen. Als ihm die Idee der Klage vorgeschlagen wurde, bat er um einige Tage Bedenkzeit – und sagte zu. Gegenstand der Klage ist die Reform des Klima-schutzgesetzes, mit der die Sektorziele abgeschafft wurden. Das Gesetz schreibt nun keine Klimaziele mehr für einzelne Bereiche – Verkehr, Industrie, Landwirtschaft, sondern nur ein Gesamtziel vor. Da dies den Klimaschutz erschwert, sehen die Klagenden in der Gesetzesre-form einen Verstoß gegen die Freiheitsrechte, das Recht auf Leben und Gesundheit und das Staatsziel Umweltschutz. Im Gespräch mit Anna Brehm erzählt André Wendel, warum die Mitarbeitenden der Verkehrs-betriebe und Klimaaktivist*innen natürliche Verbündete sind und warum es ohne Optimismus nicht geht. André Wendel lebt und arbeitet in Leipzig. Er ist Busfahrer bei den Leipziger Verkehrsbetrie-ben, Zoo-Liebhaber und passionierter Hobbyfotograf. Zusammen mit drei weiteren Einzelklä-ger*innen, dem BUND und dem Solarenergie-Förderverein hat er vor dem Bundesverfas-sungsgericht gegen die Regierung geklagt, da sie die Reform des Klimaschutzgesetzes für verfassungswidrig halten. Links: WirFahrenZusammen Alle Folgen vom Pod der guten Hoffnung findet ihr unter Treibhauspost – konstruktiver Klima-Journalismus per Newsletter Für Themenvorschläge oder Feedback zum Podcast "Pod der guten Hoffnung" erreicht ihr uns per E-Mail unter hoffnung@boell.de Foto: Heinrich-Böll-Stiftung, Bearbeitung: Heinrich-Böll-Stiftung…
Ist es möglich, die Klimakrise als Chance zu sehen? Der Unternehmer Sebastian Schels macht das mit seiner Arbeit. Seine Firma RATISBONA baut in ganz Europa Lebensmittelmärkte – nicht nur sehr viel nachhaltiger, sondern auch wirtschaftlicher als die Konkurrenz, sowohl im Bau wie im Betrieb. Im Pod der guten Hoffnung erzählt er, wie Nachhaltigkeit zum Selbstläufer werden kann und warum er lieber von Geld und Spaß als von Verantwortung redet. Sebastian Schels ist Optimist, er neigt nicht zu dystopischen Gedankenspielen. In der Klimakrise sieht er eine historische Chance für die Ingenieursnation Deutschland. Denndie Klimakrise zwinge uns, sämtliche Konsumgüter noch einmal zu erfinden, so Schels. Der Clou: Die neuen Autos, Computer, Flugzeuge und Heizungen dürfen kein CO2 ausstoßen, keine giftigen Stoffe enthalten, die Bauteile müssen wiederverwertbar sein. Als Treiber der Innovation sieht der Unternehmer nicht politische Programme oder das Verantwortungsgefühl der Investor innen und Konsument innen, sondern die Wirtschaftlichkeit der nachhaltigen Produktion. Nur so lasse sich die Mehrheit für den Wandel gewinnen. „Am Ende muss mehr Geld im Geldbeutel übrigbleiben.“ Sebastian Schels spricht mit Anna Brehm über seine Vision einer Circular Economy made in Germany, erklärt, was es mit dem ökologischen Herzabdruck auf sich hat und wie das Cradle-to-Cradle-Prinzip die Baubranche revolutionieren kann. Sebastian Schels Unternehmen RATISBONA Handelsimmobilien baut und modernisiert Supermärkte in ganz Europa. Gemeinsam mit seiner Frau hat der Diplom-Kaufmann 2024 die gemeinnützige Stiftung Märkte fürs Leben gegründet. Die Stiftung engagiert sich dafür, Lebensmittelmärkte zu modernen Marktplätzen umzugestalten, zu Orten der Begegnung, an denen Demokratie, Inklusion und Zusammenhalt gelebt wird. Links: RATISBONA Märkte fürs Leben Alle Folgen vom Pod der guten Hoffnung Treibhauspost – konstruktiver Klima-Journalismus per Newsletter Für Themenvorschläge oder Feedback zum Podcast "Pod der guten Hoffnung" erreicht ihr uns per E-Mail unter hoffnung@boell.de Foto: Sebastian Burger, Bearbeitung: Heinrich-Böll-Stiftung…
Die extreme Rechte leugnet den Klimawandel und verbreitet gezielt Falschinformationen. Im Pod der guten Hoffnung erklärt Thomas Laschyk, Blogger und Aktivist gegen Desinformation, woraus Fake News ihre Anziehungskraft schöpfen und wie man Werbung für die Wahrheit macht. Fake News sind oft aufmerksamkeitserregende Geschichten, die gut erzählt und gut vermarktet werden, sagt Thomas Laschyk, darum sind sie so erfolgreich. Faktenchecks allein richten wenig dagegen aus. Und genau hier setzt Laschyks Anti-Fake News-Blog Volksverpetzer an: Er widerlegt Fake News und Falschbehauptung nicht allein mit Faktenchecks, sondern mit guten Geschichten und er verbindet sorgsam recherchierte Fakten und Quellen mit authentischen Emotionen. Im Gespräch mit Anna Brehm erzählt Thomas, welche Fehler die politischen Parteien im Umgang mit Fake News und der radikalen Rechten machen, und gibt Tipps, was jeder und jede von uns gegen Desinformation tun kann. Thomas Laschyk ist Journalist, Podcaster, Autor und Chefredakteur des Anti-Fake News Blogs Volksverpetzer. Sein Buch Werbung für die Wahrheit erschien im Februar 2024 und wurde Spiegel-Bestseller. Links: Volksverpetzer Alle Folgen von Pod der guten Hoffnung Treibhauspost: Konstruktiver Klima-Journalismus per Newsletter (alle zwei Wochen, kostenlos) Alle Podcasts der Heinrich-Böll-Stiftung findet ihr hier Für Themenvorschläge oder Feedback zum Podcast »Pod der guten Hoffnung« erreicht ihr uns per E-Mail unter hoffnung@boell.de Foto: Ylva Bintakies, Bearbeitung: Heinrich-Böll-Stiftung…
Was können wir als Einzelne zum Klimaschutz beitragen? Die meisten Antworten auf diese Frage kennen wir: Etwa politisches Engagement, weniger fliegen oder den Fleischkonsum reduzieren. Sara Weber hat noch einen anderen Tipp: weniger arbeiten. Im Pod der guten Hoffnung erklärt sie, wie ein nachdenken über Arbeit neue Wege im Klimaschutz eröffnet. Die Autorin und ehemalige LinkedIn-Redaktionsleiterin Sara Weber hat ambivalente Gefühle beim Thema Arbeit: Auf der einen Seite ist sie positiv besetzt – Arbeit gibt uns Identität und Struktur, sie bedeutet Teilhabe an der Gesellschaft, für manche sogar Selbstverwirklichung. Vor allem aber verdienen wir mit Arbeit unseren Lebensunterhalt. Auf der anderen Seite, sagt Sara Weber, bedeutet Arbeit für viele Menschen auch Frustration, Stress bis zum Burnout und das Gefühl, den Anforderungen im Job nicht gewachsen zu sein. Arbeit kann krank machen. All das ist bekannt. Wenig wird allerdings über den Zusammenhang von Arbeit und Klimakrise nachgedacht: Studien zeigen, dass Menschen, die weniger arbeiteten, klimafreundlicher leben als ihre Kolleg*innen in Vollzeitjobs. Die renommierte US-Ökonomin Juliet Schor vertritt sogar die Ansicht, dass es Industrieländern nur gelingen wird, die CO2-Emissionen zu senken, wenn die Menschen dort weniger arbeiten. Sara Weber spricht mit Jonas Witsch über Arbeit, Zeit und Engagement in der Klimakrise, und erklärt, warum die Frage »Wie wollen wir arbeiten?« die alles entscheidende Frage unserer Zeit ist Sara Weber ist Journalistin und Sachbuchautorin. Nach ihrer Zeit als freie Autorin für u. a. Zeit und Süddeutsche Zeitung arbeitete sie fünf Jahre bei LinkedIn. Sie schreibt die Spiegel-Kolumne »ÜberArbeiten«. Ihr Buch »Die Welt geht unter, und ich muss trotzdem arbeiten?« wurde Spiegel-Bestseller. Im August 2024 erschien ihr zweites Buch »Das kann doch jemand anderes machen!« bei Kiepenheuer und Witsch. Links: Website Sara Weber Alle Folgen von Pod der guten Hoffnung Treibhauspost: Konstruktiver Klima-Journalismus per Newsletter (alle zwei Wochen, kostenlos) Alle Podcasts der Heinrich-Böll-Stiftung findet ihr hier Für Themenvorschläge oder Feedback zum Podcast »Pod der guten Hoffnung« erreicht ihr uns per E-Mail unter hoffnung@boell.de Foto: Maya Claussen, Bearbeitung: Heinrich-Böll-Stiftung…
Unternehmen spielen eine Schlüsselrolle im Klimaschutz. Der Verbrauch von Ressourcen und Energie muss sinken, Abfall muss recycelt oder ganz vermieden werden. Doch nicht aus Gutmenschentun sollten Unternehmen klimafreundlicher produzieren, erklärt Annika Roth, Geschäftsführerin der Blechwarenfabrik Limburg im Pod der guten Hoffnung – sondern weil es sich rechnet. Klimaschutz ist ein Gebot der wirtschaftlichen Vernunft. Annika Roth ist gerade 22 Jahre alt, als sie ins Management der Blechwarenfabrik Limburg einsteigt, ein mittelständisches Unternehmen, das Behälter für Farben, Lacke und Lasuren herstellt. Als die Firmenleitung 2014 beschließt, den Hauptstandort in der Limburger Innenstadt aufzugeben und ein neues Hauptwerk zu bauen, verantwortet Annika Roth das Energie- und Umweltmanagement des Unternehmens. Der neue Standort wird 2018 fertiggestellt und setzt Maßstäbe in Sachen Nachhaltigkeit: So wird etwa die Abwärme des Lackierofens genutzt, um die Betriebsräume zu heizen, auf dem Dach der Fabrik ist Photovoltaik installiert, der Produktionsschrott wird gesammelt und zu neuem Stahl verarbeitet. Im Gespräch mit Anna Brehm erzählt Annika Roth, wie sie sich bewusst dafür entschieden hat, Teil der Lösung und nicht des Problems zu sein. Sie erzählt, wie man Unternehmer*innen von Klimaschutz überzeugt, und erklärt, warum es wirtschaftlich klug ist, sparsam zu produzieren. Moderation: Anna Brehm (Referentin für Ökologie & Nachhaltigkeit, Heinrich-Böll-Stiftung) **Annika Roth **ist Betriebswirtin, Geschäftsführerin der Blechwarenfabrik Limburg und Vorstandsmitglied des Vereins Klimaschutz-Unternehmen. Für den Neubau der Blechwarenfabrik wurde Annika Roth gemeinsam mit ihrem Bruder Hugo Sebastian Trappmannmit dem Deutschen Umweltpreis der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) ausgezeichnet. Links: Blechwarenfabrik Limburg Klimaschutz-Unternehmen e.V. Alle Folgen von Pod der guten Hoffnung Treibhauspost: Konstruktiver Klima-Journalismus per Newsletter (alle zwei Wochen, kostenlos) Alle Podcasts der Heinrich-Böll-Stiftung findet ihr hier Für Themenvorschläge oder Feedback zum Podcast »Pod der guten Hoffnung« erreicht ihr uns per E-Mail unter hoffnung@boell.de Foto: Blechwaren Limburg, Bearbeitung: Heinrich-Böll-Stiftung…
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Pod der guten Hoffnung

Die Hälfte aller Wähler*innen in Deutschland ist älter als 50 Jahre. Außerdem erzeugen die über 50-Jährigen die meisten CO2-Emissionen pro Kopf. Für erfolgreichen Klimaschutz ist es unerlässlich, diese Gruppe ins Boot zu holen. Und genau das ist das Anliegen von Omas for Future. Im Pod der guten Hoffnung erzählt die siebenfache Oma Katharina Dietze, wie sie mit über 70 zur Klimaaktivistin wurde. In den kommenden Jahren werden jedes Jahr eine Millionen Menschen aus der Babyboomer-Generation in Rente gehen. Katharina Diezte sieht darin eine große Chance. Sie sagt: »Wir stehen in der Schuld der jüngeren Generation. Es ist unsere Pflicht, etwas für die jüngere Generation zu tun.« Darum wirbt sie unermüdlich um neue Mitstreiter*innen und hofft, dass sich in Zukunft viele Babyboomer der Klimabewegung anschließen. Im Pod der guten Hoffnung erzählt Katharina Dietze, wie sie in der Klimakrise ihren Optimismus bewahrt, warum schlechte Nachrichten sie erst recht anspornen, aktiv zu werden, und erklärt, warum Hartnäckigkeit die Paradedisziplin des Aktivismus ist. Moderation: Anna Brehm (Referentin für Ökologie & Nachhaltigkeit, Heinrich-Böll-Stiftung) Katharina Dietze ist Coachin, Trainerin und Unternehmensberaterin. Seit 2019 engagiert sie sich in Berlin bei den Omas for Future, hält Vorträge in Schulen und Kitas, organisiert Veranstaltungen und beteiligt sich an Klimastreiks. Links: · Omas for Future · Alle Folgen von Pod der guten Hoffnung · Treibhauspost: Konstruktiver Klima-Journalismus per Newsletter (alle zwei Wochen, kostenlos) · Alle Podcasts der Heinrich-Böll-Stiftung findet ihr hier Für Themenvorschläge oder Feedback zum Podcast »Pod der guten Hoffnung« erreicht ihr uns per E-Mail unter hoffnung@boell.de Foto: Katharina Dietze, Bearbeitung: Heinrich-Böll-Stiftung…
Die Modebranche erzeugt fast ein Zehntel aller CO2-Emissionen weltweit – ein Problem, das Nina Lorenzen , Autorin und Co-Founderin der Plattform Fashion Changers, nicht ignorieren konnte. In dieser Folge des „Pod der guten Hoffnung“ spricht sie über ihren Weg zur Speakerin zu den Themen Mode und Nachhaltigkeit und die emotionalen Höhen und Tiefen ihres Engagements. Ninas Interesse für Mode entzündete sich zunächst an der Frage, wie Mode und Emanzipationsbewegungen zusammenhängen, etwa im Kampf für das Frauenwahlrecht. Als Sie sich bei einem Projekt über baltische Mode in Estland mit den Massen von Textilmüll konfrontiert sah, aus dem durch Upcycling, wieder Mode werden kann, wurden ihr die massiven Umweltauswirkungen der Modebranche eindrücklich bewusst. Das war 2013. Seitdem kämpft Nina für Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit in der Modebranche. Im Gespräch mit Anna Brehm erzählt Nina offen, wie sie es schafft, trotz Frust und Rückschlägen weiterzumachen. Und Sie spricht darüber, warum Empörung auch ein Antrieb sein kann. Wir erfahren, warum das Etikett klimaneutral oft in die Irre führt, Schuhe aus recycelten PET-Flaschen gar nicht so nachhaltig sind, wie wir denken und warum der Wandel zum Besseren aber schon längst begonnen hat. Moderation: Anna Brehm (Referentin für Ökologie & Nachhaltigkeit, Heinrich-Böll-Stiftung) Nina Lorenzen ist Literaturwissenschaftlerin, Branchenexpertin, Autorin und Speakerin zu den Themen Mode und Nachhaltigkeit. 2018 gründete sie mit Jana Braumüller und Vreni Jäckle die Aufklärungs- und Vernetzungsplattform Fashion Changers. Gemeinsam mit ihren Co-Gründer*innen schrieb sie das Buch Fashion Changers – Wie wir mit fairer Mode die Welt verändern können, das 2020 im Ullstein-Verlag erschienen ist. Links: · Infos zu den Fashion Changers findet Ihr hier · Alle Folgen von Pod der guten Hoffnung · Treibhauspost: Konstruktiver Klima-Journalismus per Newsletter (alle zwei Wochen, kostenlos) · Alle Podcasts der Heinrich-Böll-Stiftung findet ihr hier Für Themenvorschläge oder Feedback zum Podcast "Pod der guten Hoffnung" erreicht ihr uns per E-Mail unter hoffnung@boell.de Foto: Copyright Livia Kappler, Bearbeitung: Heinrich-Böll-Stiftung…
Nur wenige Branchen sind so direkt von den Folgen der Klimakrise betroffen wie die Landwirtschaft. Dennoch ist die Agra-Influencerin Freya Fliege optimistisch, dass wir auf den Äckern hierzulande auch noch in dreißig Jahren Lebensmittel produzieren können. Im Pod der guten Hoffnung erklärt sie, wie sich die Höfe auf den Klimawandel einstellen sollten und warum regionale Landwirtschaft der Schlüssel für den Ackerbau in der Klimakrise ist. Freya packte die Leidenschaft für die Landwirtschaft während der Corona-Pandemie, als sie als Erntehelferin auf einem Gemüsehof arbeitete. Nach kurzer Zeit wusste die studierte Umweltplanerin: Das ist es, was ich tun möchte! Sie machte einen Master in ökologischer Agrarwissenschaft – und startete ihren Instagram-Kanal @freyafliege, auf dem sie ihre Follower in die Welt der Landwirtschaft mitnimmt und mit Vorurteilen aufräumt. Im Gespräch mit Jonas Witsch erzählt Freya, wie viel Arbeit es macht, Lebensmittel anzubauen, warum neue Kartoffelzüchtungen für die Zukunft der Landwirtschaft so wichtig sind und vom Glück, einfach aufs Feld zufahren und sein Abendessen selbst zu ernten. Links: Newsletter der Heinrich-Böll-Stiftung zum Thema. Bodenatlas der Heinrich-Böll-Stiftung. Alle Folgen vom Pod der guten Hoffnung findet ihr hier. Treibhauspost – konstruktiver Klima-Journalismus per Newsletter. Für Themenvorschläge oder Feedback zum Podcast "Pod der guten Hoffnung" erreicht ihr uns per E-Mail unter hoffnung@boell.de Foto: Copyright Freya Fliege, Bearbeitung: Heinrich-Böll-Stiftung…
Wie fühlt es sich an, aufgrund der Klimakrise den Wohnort zu wechseln? Und wie können uns Geschichten Hoffnung und Mut geben? In dieser Folge sprechen wir mit der bekannten Kinder- und Jugendbuchautorin Cornelia Funke über die Kraft des Erzählens und über ihr Engagement in der Klimakrise. Fast zwanzig Jahre hat Cornelia Funke in Kalifornien gelebt, zuletzt auf einer alten Avocado-Farm. Dort erfuhr sie hautnah, was die Erderhitzung in den vielen Regionen der Welt bedeutet: Dürreperioden, die sich über viele Monate hinziehen, Wüstenbildung und Waldbrände in bisher ungekanntem Ausmaß. Mehrmals wurde Cornelia Funke evakuiert, weil die verheerenden Brände ihrem Haus bedrohlich nah kamen. Aber die Schriftstellerin wollte nicht ständig mit gepacktem Notkoffer leben, wie sie sagt, und so verließ sie im Herbst 2021 die USA und kehrte nach Europa zurück. In der Toskana kaufte sie einen alten Bauernhof und lädt seitdem regelmäßig junge Künstler innen und Naturschützer innen ein, sich dort auszutauschen und gemeinsam zu arbeiten. Im Gespräch mit Anna Brehm erklärt Cornelia Funke, warum sie Empathie der Wut vorzieht, warum wir das, was wir schützen wollen, besser kennen sollten und wie uns Fantasy-Geschichten helfen, für eine bessere Welt zu kämpfen. Moderation: Anna Brehm (Referentin für Ökologie & Nachhaltigkeit, Heinrich-Böll-Stiftung). Cornelia Funke ist Schriftstellerin, Illustratorin und passionierte Hobbygärtnerin. Ihre Bücher wurden mit einer Gesamtauflage von 31 Millionen in 50 Sprachen übersetzt. Zuletzt erschien Die Farbe der Rache, der vierte Teil der Tintenherz-Reihe. Links: · Infos zu Cornelia Funkes Büchern und zum Artists-in-Resident-Programm findet Ihr hier · Alle Folgen von Pod der guten Hoffnung · Treibhauspost: Konstruktiver Klima-Journalismus per Newsletter (alle zwei Wochen, kostenlos) · Alle Podcasts der Heinrich-Böll-Stiftung findet ihr hier Für Themenvorschläge oder Feedback zum Podcast "Pod der guten Hoffnung" erreicht ihr uns per E-Mail unter hoffnung@boell.de Foto: Copyright Cornelia Funke, Bearbeitung: Heinrich-Böll-Stiftung…
Was muss geschehen, damit Deutschland die Energiewende schafft? Für Sebastian Sladek ist die Energiewende heute keine technische Herausforderung mehr, sondern eine soziale. Wir sprechen mit dem Vorstand der Elektrizitätswerke Schönau (EWS) darüber, wie Zuhören und respektvolles Streiten der Energiewende hilft. Die Geschichte der EWS beginnt 1986, als Sebastian Sladek gerade neun Jahre alt ist. Nach dem Super-GAU von Tschernobyl gründen seine Eltern die Bürgerinitiative "Eltern für eine atomfreie Zukunft" mit dem Ziel, eine ökologische Stromversorgung für ihr Heimatdorf Schönau im Schwarzwald aufzubauen. Allerdings gibt es Widerstand vom örtlichen Energieversorger, der selbst Atomkraftwerke betreibt. Die Sladeks und ihre Mitstreiter*innen beschließen daher, das Stromnetz in Schönau zu übernehmen. Zehn Jahre, zwei Bürgerentscheide und eine bundesweite Spendenkampagne später kauft die eigens gegründete Genossenschaft Elektrizitätswerke Schönau das Stromnetz des Dorfes für 8,7 Millionen Mark vom alten Netzbetreiber. Heute versorgt EWS bundesweit 220.000 Haushalte und Unternehmen mit Ökostrom. Ein Paradebeispiel dafür, wie eine kleine Gruppe Menschen Großes bewirken kann. Im Gespräch mit unserem Host Jonas Witsch erzählt Sebastian Sladek, warum ihm bei Windparkprojekten die Zustimmung der Anwohner*innen wichtiger ist als die Rendite. Es geht um Sebastians Strategie, den alltäglichen Klima-Sorgen lösungsorientiert zu begegnen und um das motivierende Gefühl, auf der Seite der Lösung und nicht der Seite des Problem zu stehen. Moderation: Jonas Witsch (Koordination Digitale Bildungsformate, Heinrich-Böll-Stiftung). Sebastian Sladek ist studierter Archäologe. Seit 2015 ist er einer der drei Vorstände der Elektrizitätswerke Schönau, einem Energieversorgungsunternehmen mit Sitz in Schönau im Schwarzwald. Er ist außerdem Mitglied im Herausgeberrat von Klimareporter. Links: · Alle Folgen von Pod der guten Hoffnung · EWS Elektrizitätswerke Schönau eG · Treibhauspost: Konstruktiver Klima-Journalismus per Newsletter (alle zwei Wochen, kostenlos) · Alle Podcasts der Heinrich-Böll-Stiftung findet ihr hier Für Themenvorschläge oder Feedback zum Podcast "Pod der guten Hoffnung" erreicht ihr uns per E-Mail unter hoffnung@boell.de Foto: Bernd Schumacher, Bearbeitung: Heinrich-Böll-Stiftung…
15 Prozent der Gesellschaft entscheiden für 100 Prozent der Gesellschaft, wie unsere gebaute Umwelt aussieht, denn geplant und gebaut wird von Männern, die die Führungspositionen in der Architekturbranche fast ausschließlich besetzen. Das ist nicht nur ein Gerechtigkeitsproblem, sagt Karin Hartmann , es verschärft auch die Klimakrise. Wir sprechen mit der Architektin und Autorin über den Zusammenhang von Feminismus, Architektur und Klimaschutz. Was ist das sinnvollste, das sie als Architektin tun kann? Diese Frage hat sich Karin Hartmann gestellt und plädiert seitdem vehement für mehr Diversität in der Architektur und Planungsbranche, um vielfältige Lebensrealitäten einzubinden und mitzuplanen. Sie berichtete uns von dem Haltungswandel, den sie von der Architekturbranche erwartet: Hin zu mehr Empathie für die Nutzer innen des Gebäudes und zu einer fürsorglichen Gestaltung unserer Umwelt und somit unseres Planeten. Nicht der Ruhm des Architekten, sondern die Nachhaltigkeit von Bauwerken und Stadtlandschaft und die Bedürfnisse der Bewohner innen sollten im Zentrum der Planung stehen. Karin Hartmann erzählt von ihren Aufwach-Momenten und dem Möglichkeitsraum der sich öffnet, wenn die Klimakrise wirklich in ihren verschiedenen Facetten verstanden wird. Daraus schöpft sie Optimismus und den Mut zu Handeln. Insbesondere Architekt*innen haben einen wahnsinnigen Gestaltungsspielraum im Kampf gegen die Klimakrise, wie uns Karin in dieser Folge aufzeigt. Moderation: Anna Brehm (Referentin für Ökologie & Nachhaltigkeit, Heinrich-Böll-Stiftung). Karin Hartmann ist Architektin und Autorin. Sie schreibt, spricht und forscht zu Architektur und Stadtplanung aus intersektional-feministischer Sicht. 2022 erschien ihr Buch Schwarzer Rolli, Hornbrille. Plädoyer für einen Wandel in der Planungskultur im JOVIS-Verlag. Außerdem ist die Lehrbeauftragt an der TU Wien. Links: · Alle Folgen von Pod der guten Hoffnung · Buch von Karin Hartmann „Schwarzer Rolli, Hornbrille“ · Taxmenow – Initiative für Steuergerechtigkeit e.V. · Magazin und Newsletter für Neues Arbeiten · Treibhauspost: Konstruktiver Klima-Journalismus per Newsletter (alle zwei Wochen, kostenlos) · Alle Podcasts der Heinrich-Böll-Stiftung findet ihr hier Für Themenvorschläge oder Feedback zum Podcast "Pod der guten Hoffnung" erreicht ihr uns per E-Mail unter hoffnung@boell.de Foto: Marion Schoenenberger (c); Bearbeitung: Heinrich-Böll-Stiftung…
Wie kann mein Geld zur Lösung der Klimakrise beitragen? Mit dieser Frage beschäftigt sich Gemeinwohl-Investor Sebastian Klein . Wir sprechen mit ihm über den Klimakiller Ungleichheit, Geld als Teil der Lösung und die Illusion, durch nachhaltigen Konsum die Welt zu retten. 2012 gründete Sebastian Klein mit Studienfreunden das Start-Up Blinkist und entwickelte die gleichnamige App. Blinkist bietet kurze Zusammenfassungen von Sachbüchern zum Lesen und Hören. Heute nutzen weltweit mehr 26 Millionen Menschen die App. Der Verkauf des Unternehmens machte Sebastian zum mehrfachen Millionär. Doch statt seinen Reichtum zu genießen oder das Geld gewinnbringend zu investieren, gab er 90% seines Vermögens ab und widmete es der Gemeinnützigkeit. Im Gespräch mit unserem Host Jonas Witsch erzählt Sebastian, wie es zu dieser Entscheidung kam, warum er sich seitdem besser und glücklicher fühlt und wie reduzierte Gewinnmargen letztendlich dem Klima und der Gesellschaft nützen. Als wohlhabender Mensch mit vielen Privilegien empfindet Sebastian eine starke gesellschaftliche Verantwortung. Er berichtet von seinem mutmachenden Ansatz, selbst Teil der Lösung zu sein und bei sich selbst mit Veränderungen anzufangen, statt zu versuchen andere zu bekehren. Moderation: Jonas Witsch (Koordination Digitale Bildungsformate, Heinrich-Böll-Stiftung). Sebastian Klein ist Psychologe, Autor und Unternehmer. Er betreibt den gemeinwohlorienierten Investmentmentfonds Karma Capital, ist Mitgründer des Magazins Neue Narrative und Teil von taxmenow, einer Initiative von Vermögenden, die sich für ein gerechtes Steuersystem einsetzt. Timestamps: 05:57 Ausstieg aus Geschäft, Vermögen gespendet. 09:01 Die Versuchung des Überflusses in Unternehmertum. 11:30 Inspiration teilen, Verantwortung übernehmen, Selbstwirksamkeit. 17:21 Reiche tragen Verantwortung für Klimakrise. Handeln! 18:55 Zweifel an Reisen und Umweltbelastung sind wichtig. 22:49 Fossile Investitionen stoppen und neu investieren müssen. 26:42 Green Growth nicht sinnvoll, Wachstumspfad ändern. 28:37 Positiver Impact durch Non-Profit- und Gemeinnützige Organisationen. Links: · Alle Folgen von Pod der guten Hoffnung · Taxmenow – Initiative für Steuergerechtigkeit e.V. · Magazin und Newsletter für Neues Arbeiten · Treibhauspost: Konstruktiver Klima-Journalismus per Newsletter (alle zwei Wochen, kostenlos) · Alle Podcasts der Heinrich-Böll-Stiftung findet ihr hier Für Themenvorschläge oder Feedback zum Podcast "Pod der guten Hoffnung" erreicht ihr uns per E-Mail unter hoffnung@boell.de Foto: (c) privat, Bearbeitung: Heinrich-Böll-Stiftung…
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Pod der guten Hoffnung

Was haben Veganismus und Männlichkeitsbilder mit der Klimakrise zu tun? In dieser Folge sprechen wir mit Aktivist und „Queer Eye Germany“-Star Aljosha Muttardi über seine Identitätsfindung, über Rollenbilder und das große Thema Verdrängung. Die Entscheidung zum Veganismus war für Aljosha ein schleichender Prozess und gleichzeitig auch Anstoß für andere wichtige Veränderungen in seinem Leben. Er erzählt, wie er im Zuge seines Outings durch Veganismus als queere Person eine Verbundenheit mit anderen diskriminierten Lebewesen empfunden hat. Als überzeugter Veganer und ehemaliger Fleisch-Liebhaber versteht Aljosha beide Seiten der aufgeheizten Debatte zu Ernährung. Er unterstreicht die Bedeutung von Rollenbildern, denn sowohl Fleischkonsum als auch das Verdrängen von Gefühlen gelten als Männlichkeitssymbole. Aljosha plädiert im „Pod der guten Hoffnung“ für einen positiven Denkansatz: als Individuen sind wir nicht das Problem, aber wir können Teil der Lösung sein. Moderation: Anna Brehm (Referentin für Ökologie & Nachhaltigkeit, Heinrich-Böll-Stiftung). Aljosha Muttardi ist Podcaster, Aktivist und einer der Fab5 bei der Makeover-Show Queer Eye Germany auf Netflix. Bekannt geworden ist er vor allem durch den YouTube-Kanal „Vegan ist ungesund“, einem der größten YouTube-Kanäle über Veganismus im deutschsprachigen Raum. Außerdem ist Aljosha Facharzt für Anästhesie und hat sieben Jahre lang in einer großen Klinik gearbeitet. Links: · Alle Folgen von Pod der guten Hoffnung · Aljosha Muttardis YouTube-Kanal · Konstruktiver Klima-Journalismus per Newsletter (alle zwei Wochen, kostenlos): Treibhauspost-Newsletter · Alle Podcasts der Heinrich-Böll-Stiftung findet ihr hier Für Themenvorschläge oder Feedback zum Podcast "Pod der guten Hoffnung" erreicht ihr uns per E-Mail unter hoffnung@boell.de Foto: Sophia Emmerich, Bearbeitung: Heinrich-Böll-Stiftung…
Wie übersetzen wir die Angst vor der Klimakrise in positive Handlungen? In dieser Folge von "Pod der guten Hoffnung" sprechen wir mit Klimapsychologin Lea Dohm über die Bedeutung von Gefühlen im Kampf gegen die Klimakrise. Basierend auf ihrer psychologischen Expertise und ihrer persönlichen Erfahrungen spricht Lea darüber, wie die Psyche durch die Klimakrise beeinflusst werden und welche Emotionen das auslösen kann – von Klimaangst und Empörung bis hin zu Schuld und Scham. Außerdem zeigt Lea die psychologischen Mechanismen auf, die uns sowohl blockieren als auch aktivieren können. Was ist der Unterschied zwischen unserem ökologischen Fußabdruck und dem Handabdruck? Und wie können wir trotz Angst, Wut und Frustration konstruktiv mit der Klimakrise umgehen? Lea Dohm hat Antworten parat und wir sind uns sicher: Ihre Schilderung werden euch helfen, einen guten Umgang mit euren Gefühlen rund um die Klimakrise zu finden. Moderation: Jonas Witsch (Koordination Digitale Bildungsformate, Heinrich-Böll-Stiftung). Lea Dohm ist psychologische Psychotherapeutin und hat „Psychologists for Future“ mitbegründet – eine Gruppe von Psychologinnen und Psychologen, die sich für Klimaschutz engagieren. Und sie ist maßgeblich daran beteiligt, dass heute viel mehr über Klimagefühle geredet wird, als noch vor ein paar Jahren. Zeitstempel: 04:33 Emotionale Auseinandersetzung mit Klima und Gesundheit. 06:48 Solastagie: Traurigkeit in Veränderung der Natur. 10:59 Transformationserleben in Klimathema mit vielseitigen Gefühlen. 16:07 Studium, Praxis, Klimaproteste, Schock, Psychologists for Future. 18:17 Versuch und Irrtum, um voranzukommen, sind wichtig. 22:15 Das Klimadilemma. 21:13 Enge Vernetzung mit Wissenschaft für praktische Implementierung. 25:22 Energie für individuelle Konsummuster zurückhaltend einsetzen. 28:25 Entschleunigung im Leben, wertekonformes Handeln, innere Ruhe. Links: · Alle Folgen von Pod der guten Hoffnung · Psychologists for Future / Psychotherapists for Future · Empfehlungen zur Berichterstattung über die Klimakrise (aus psychologischer Sicht) · Beteiligt euch an der "daskannsdutun.de"-Kampagne für kollektive Klimaaktionen · Das Buch „Klimagefühle“ von Lea Dohm & Mareike Schulze · "Handabdruck" statt "Fußabdruck" - ein Konzept für mehr Optimismus im Klimaschutz? · Was sind Extremwetterereignisse? · Ungewöhnlich warmes erstes Aprilwochenende 2024! · Zeitreihe der Lufttemperatur in Deutschland · Konstruktiver Klima-Journalismus per Newsletter (alle zwei Wochen, kostenlos): Treibhauspost-Newsletter · Alle Podcasts der Heinrich-Böll-Stiftung findet ihr hier Für Themenvorschläge oder Feedback zum Podcast "Pod der guten Hoffnung" erreicht ihr uns per E-Mail unter hoffnung@boell.de Foto: T.W. Klein, Bearbeitung: Heinrich-Böll-Stiftung…
Warum sind eigentlich Spielplätze umzäunt und unsere Straßen voller parkender Autos? Mobilitätsexpertin Katja Diehl nimmt uns in dieser Folge mit auf ein Gedankenexperiment: eigentlich könnten wir es im Alltag viel schöner haben – und gesünder und sicherer. Und zwar indem wir unsere Abhängigkeit vom Auto überwinden. Zu dieser Erkenntnis kommt Katja durch ein konsequentes Hinterfragen des Status Quo. Und durch Kontakt zu ihren eigenen Emotionen und zur Lebensrealität anderer Menschen. In unserer beschleunigten Welt ist das extrem herausfordernd aber umso wichtiger. Am Ende sind es Emotionen und nicht Fakten, die Menschen dazu bringen, etwas zu verändern. Durch ein Umdenken bei der Mobilität können wir den von der Autolobby vereinnahmten Freiheitsbegriff umdeuten zu einer echten Wahlfreiheit und der Möglichkeit für alle, gut und sicher mobil zu sein. Katja stellt die ganz großen Fragen: wie wollen wir in Zukunft leben? Ihr geht es darum, dass wir eine alltägliche Lebensqualität und Zufriedenheit mit unserer Umgebung erreichen. Dafür müssen wir lebenswerte Räume für Menschen und Begegnungen wiederherstellen – denn all das hatten wir ja schon mal. Durch ihr Engagement erlebt Katja nicht nur eine besondere Art der Selbstwirksamkeit, sondern schöpft auch Hoffnung durch die Begegnungen mit anderen Menschen, die gemeinsam mit ihr eine lebenswerte Zukunft gestalten wollen. Es geht um die Kraft des Hinterfragens, der neuen Perspektiven und des gemeinsamen Engagements sowie um die Freude und Selbstwirksamkeit die wir erfahren, wenn wir unser Lebensumfeld selbst gestalten. Moderation: Jonas Witsch (Koordination Digitale Bildungsformate in der Heinrich-Böll-Stiftung). Katja Diehl ist Bestsellerautorin und Expertin für Mobilität der Zukunft. Nach 15 Jahren in der Verkehrs- und Logistikbranche, setzt sie sich jetzt für eine gerechte Verkehrswende ein und mischt medial so gut wie überall mit. Ihren erfolgreicher Podcast She Drives Mobility gibt es bereits fünf Jahre und auch auf Social Media und per Newsletter meldet sich Katja regelmäßig und lautstark zu Wort. Sie hat die Vertretung der womeninmobility gegründet und engagiert sich im Bundesvorstand des Verkehrsclub Deutschland e. V. Auch in der Politikberatung ist sie aktiv und berät zum Beispiel die österreichische Klimaschutzministerin Leonore Gewessler. Links: · Alle Folgen des Pod der guten Hoffnung · Verkehrswende-Dossier der Heinrich-Böll-Stiftung · Warum es eine sozial gerechte und intersektionale Verkehrswende braucht, Artikel von Katja Diehl auf boell.de · Konstruktiver Klima-Journalismus per Newsletter (alle zwei Wochen, kostenlos): Treibhauspost-Newsletter · Alle Podcasts der Heinrich-Böll-Stiftung findet ihr hier Ihr habt Themenvorschläge oder Feedback zu unserem Podcast? Schickt uns gerne eine Mail an hoffnung@boell.de Foto: Linda Brack, Bearbeitung: Heinrich-Böll-Stiftung…
Sängerin Celina Bostic will mit ihrem Empowerment-Pop Menschen bestärken und Mut machen. In dieser Folge erzählt sie uns, wie Wut und Empathie für sie zu mächtigen Veränderungshebeln wurden. Angst lähmt, Wut katapultiert nach vorne – daher versucht sie angesichts der Klimakrise eher wütend als ängstlich zu sein. Wir sollten unsere Gefühle zulassen, unsere Angst überwinden und uns verbunden fühlen mit unseren Mitmenschen. So schöpfen wir Kraft, um Veränderungen anzustoßen. Celina hat selbst die Erfahrung gemacht, wie ermutigend es ist, mit Gleichgesinnten zusammenzukommen und für eine gemeinsame Sache einzustehen. Sie empfiehlt, bei sich selbst zu bleiben und zu überlegen, wo man im direkten Umfeld Verantwortung übernehmen kann. Es geht um echte zwischenmenschliche Verbindung, den Mut zu Emotionen und die Verantwortung, laut zu sein, wenn Dinge in die falsche Richtung laufen. Moderation: Anna Brehm (Referentin Ökologie und Nachhaltigkeit in der Heinrich-Böll-Stiftung). Celina Bostic ist Sängerin und Songwriterin aus Berlin. Sie ist mit Popgrößen wie Andreas Bourani und Sarah Connor auf Tour gewesen und als Hintergrundsängerin mit Herbert Grönemeyer, Udo Lindenberg und Max Herre aufgetreten. Nach ihrem dritten Studioalbum steht sie jetzt aber selbst voll im Rampenlicht. Ihr aktuelles Album heißt „Nie wieder leise“ – es ist ein lautes Statement gegen Rassismus. Seit 2014 gehört ihr zudem ein eigenes Musiklabel: Lagerfeuer Records. Links: · Alle Folgen des Pod der guten Hoffnung · Konstruktiver Klima-Journalismus per Newsletter (alle zwei Wochen, kostenlos): Treibhauspost-Newsletter · Alle Podcasts der Heinrich-Böll-Stiftung findet ihr hier Ihr habt Themenvorschläge oder Feedback zu unserem Podcast? Schickt uns gerne eine Mail an hoffnung@boell.de Foto: Carolin Windel, Bearbeitung: Heinrich-Böll-Stiftung…
Können wir über die Klimakrise lachen? Für Comedian Sebastian 23 sind die Klimakrise und Comedy kein Widerspruch. Er erzählt uns in dieser Folge, warum Humor in krisenhaften Zeiten wichtig ist, um mit den angstmachenden, frustrierenden und teils absurden Nachrichten umzugehen. Sebastian 23 empfiehlt, den sorgenvollen Klimagefühlen mit politischem Engagement im eigenen privaten oder beruflichen Umfeld zu begegnen – auch wenn das nicht immer mit sofort sichtbaren Effekten gesegnet ist. Außerdem teilt er aus seinem neuen Buch mutmachende Beispiele, wie Klimagerechtigkeit heute schon konkret funktioniert. Dabei motiviert er uns mit dem Gedanken, dass die Krisen unserer Zeit menschengemacht sind und daher auch durch menschliches Handeln zum Positiven gekehrt werden können. Wir alle haben zumindest einen kleinen Teil der Macht in der Hand und können einen Teil zur Lösung beitragen. Es geht um Vernetzung und den bewussten Blick auf positive Praxisbeispiele, die uns Hoffnung und Optimismus geben können. Moderation Jonas Witsch (Koordination Digitale Bildungsformate in der Heinrich-Böll-Stiftung). Sebastian 23 ist Stand-Up-Comedian und Buchautor. Sein neues Buch „Alles wird gut – die Welt retten in 5712 einfachen Schritten“ erschien erscheint am 1. März 2024. Er engagiert sich u. a. für eine lokale Hilfsgruppe für Geflüchtete und hat die Großdemo am Braunkohletagebau in Lützerath unterstützt. Links: · Alle Folgen des Pod der guten Hoffnung · Konstruktiver Klima-Journalismus per Newsletter (alle zwei Wochen, kostenlos): Treibhauspost-Newsletter · Alle Podcasts der Heinrich-Böll-Stiftung findet ihr hier Ihr habt Themenvorschläge oder Feedback zu unserem Podcast? Schickt uns gerne eine Mail an hoffnung@boell.de Foto: Oliver Look, Bearbeitung: Heinrich-Böll-Stiftung…
Freeski-Fahrerin Rosina Friedel von Protect our Winters erlebt im Winter täglich und hautnah die Auswirkungen der Klimakrise in den Bergen. Sie erzählt uns in dieser Folge, welche Gefühle das bei ihr als leidenschaftliche Skifahrerin auslöst und mit welchen Strategien sie im Alltag Hoffnung schöpft. Skifahren ist für Rosina weit mehr als nur ein Sport, denn es schafft für sie eine Community und eine Möglichkeit, sich für andere einzusetzen. Wir sprechen über ihr Engagement und über die Wertschätzung gegenüber der Natur, die sie durch das Skifahren erlebt. Außerdem geht es um konkrete Strategien, mit denen Rosina ihre Klimagefühle Angst und Stress in positive Veränderung umlenkt. Neben kleinen Entscheidungen im Alltag wie z. B. im Konsumverhalten geht es vor allem darum, mit anderen ins Gespräch zu kommen, obwohl man selbst vielleicht nicht immer konsequent handelt. Rosina sieht besonders großes Potential bei Sportler*innen mit ihrer Reichweite und Vorbildfunktion, um das Bewusstsein für die nötigen Veränderungen zu erhöhen. Es geht um die Verbundenheit zu Natur und kleine Alltagsmomente mit großer Wirkung. Moderation Anna Brehm (Referentin Ökologie und Nachhaltigkeit in der Heinrich-Böll-Stiftung). Rosina Friedel ist Free-Ski-Athletin und fährt im Tiefschnee im freien Gelände. Sie produziert Filme zu umwelt- und gesellschaftspolitischen Themen. Sie lebt in Innsbruck in Österreich und ist Mitglied von Protect our Winters, einer Initiative der Outdoor-Cummunity für einen nachhaltigen Wandel im Wintersport. Sie ist Teilhaberin eines Second-Hand-Ladens und Gründerin des Peanut Butter Club, der Frauen im Wintersport miteinander verbindet und z. B. Repaircafés oder Fortbildungen anbietet. Links · Alle Folgen des Pod der guten Hoffnung · Konstruktiver Klima-Journalismus per Newsletter (alle zwei Wochen, kostenlos): Treibhauspost-Newsletter · Alle Podcasts der Heinrich-Böll-Stiftung findet ihr hier Ihr habt Themenvorschläge oder Feedback zu unserem Podcast? Schickt uns gerne eine Mail an hoffnung@boell.de Foto: Daniel Rönnbäck, Bearbeitung: Heinrich-Böll-Stiftung…
Schauspielerin Pheline Roggan überwand eine schwierige Phase von Klimaangst, Panik und Hilflosigkeit und erzählt uns in dieser Folge wie sie sich jetzt erfolgreich für eine nachhaltige Filmproduktion einsetzt. Seit kurzem gibt es in Deutschland ökologische Standards für die Filmbranche, die weltweit einzigartig sind und an deren Entwicklung Pheline Roggan maßgeblich beteiligt war. Also sprechen wir mit Pheline darüber, wie man im eigenen direkten Umfeld etwas gegen die Klimakrise tun kann. Außerdem geht es um Grünes Storytelling – also die Kunst, mit Erzählungen und Bildern ein besseres Morgen zu visualisieren und erfahrbar zu machen. Der Krise begegnet Pheline Roggan mit dem Gedankenspiel, dass wir (noch) gar nicht in der besten aller möglichen Welten leben. Es geht um die Kraft von konkreten Utopien und um die Möglichkeiten, die sich eröffnen, wenn wir uns mit anderen zusammentun und Veränderung einfordern. Moderation Jonas Witsch (Koordination Digitale Bildungsformate bei der Heinrich-Böll-Stiftung). Pheline Roggan ist Schauspielerin und hat in diversen Tatorten, Filmen und Serien mitgespielt- zum Beispiel bei „Sould Kitchen“ oder „jerks“. Außerdem ist sie Mitgründerin der Initiative Changemakers.film , einer Initiative für Grünes Drehen und zur aktiven Reduzierung der CO2 Emissionen in der Filmbranche. Die Initiative war maßgeblich an der Erarbeitung der ökologischen Standards beteiligt, die seit 1. Juli 2023 für alle für alle in Deutschland öffentlich geförderten Kino-, TV- und Online-Produktionen gelten. Links Alle Folgen des Pod der guten Hoffnung Treibhauspost: Konstruktiver Klima-Journalismus per Newsletter (alle zwei Wochen, kostenlos) Alle Podcasts der Heinrich-Böll-Stiftung findet ihr hier Ihr habt Themenvorschläge oder Feedback zu unserem Podcast? Schickt uns gerne eine Mail an hoffnung@boell.de Foto: Yvonne Schmedemann; Bearbeitung: Heinrich-Böll-Stiftung…
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Pod der guten Hoffnung

Wie fühlt sich die Krise für einen Wissenschaftler an? Physiker Wolfgang Lucht setzt sich tagtäglich mit den düstersten Klima-Prognosen auseinander – wie er trotz allem Hoffnung bewahrt erzählt er uns in dieser Podcastfolge. Fast alle Menschen kennen mittlerweile die Erkenntnisse und Vorhersagen aus der Klimaforschung. Und die sind nicht weniger als schockierend und beängstigend: Wir haben eine Reihe von planetaren Grenzen bereits überschritten. Und der Planet rast auf mehrere Kipppunkte zu. Wir sprechen mit Wolfgang Lucht, einem der meistzitierten Klimaforscher darüber, wie wir trotzdem optimistisch bleiben und Hoffnung schöpfen können. Es geht um die Kraft von Ideen, das Gute im Menschen und die Verbundenheit zur Natur. Moderation Anna Brehm (Referentin Ökologie und Nachhaltigkeit bei der Heinrich-Böll-Stiftung). Wolfgang Lucht ist Erdsystemforscher am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK). Seit 2016 berät Lucht die Bundesregierung als Teil des Sachverständigenrats für Umweltfragen (SRU). Lucht wirkte unter anderem an mehreren Berichten des Weltklimarates (IPCC) als Co- und Leitautor mit. Links Alle Folgen des Pod der guten Hoffnung Konstruktiver Klima-Journalismus per Newsletter (alle zwei Wochen, kostenlos): Treibhauspost-Newsletter Alle Podcasts der Heinrich-Böll-Stiftung findet ihr hier Foto: Klemens Karkow, Bearbeitung: Heinrich-Böll-Stiftung…
Der Klima-Podcast der Heinrich-Böll-Stiftung und Treibhauspost. Für alle, die Hoffnung und konstruktive Ideen für den Umgang mit Ihren Gefühlen angesichts der Klimakrise suchen. Jeden zweiten Mittwoch sprechen Anna Brehm und Jonas Witsch mit ihren Gäst*innen über den Alltag und die Gefühle im Klimawandel. Fragen oder Feedback zur Sendung gern an hoffnung@boell.de. • Alle Folgen des Pod der guten Hoffnung: https://www.boell.de/de/podcasts/pod-der-guten-hoffnung…
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