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Meilensteine - Alben, die Geschichte machten
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Jede Woche stellt die SWR1 Musikredaktion ein Meisterwerk der Rock- und Popmusik vor. Queen, Ed Sheeran, Adele, die Rolling Stones, die Beatles, Tina Turner, Bob Dylan uvm. – sie alle haben mit ihren Pop- und Rock-Alben Musikgeschichte geschrieben und längst den Status „Legenden“ erreicht. Wir holen sie wieder hervor, die größten Alben aller Zeiten. Die Platten, mit denen sich Künstler wie Creedance Clearwater Revival, die Eagles oder Fleetwood Mac unsterblich gemacht haben. Jeden Montag gibt es eine neue Folge. Dabei schaut das Team der SWR1 Musikredaktion hinter die Kulissen. Was war los in der Zeit, als dieser Meilenstein der Musikgeschichte veröffentlicht wurde – bei den Musikern und in der Welt. Was macht gerade dieses Album so besonders? Was sind die Hintergründe und wie sind sie produziert worden, die Platten, die uns immer wieder über den Weg laufen? Welche jungen Künstler haben sie beeinflusst und von wem wurden sie selbst beeinflusst? Bei uns gibt’s die Geschichten hinter den Alben, die Geschichte machten. Haben Sie Anregungen für die nächste Folge, Fragen oder Kritik? Sie erreichen die Redaktion per E-Mail unter meilensteine@swr.de.
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Jede Woche stellt die SWR1 Musikredaktion ein Meisterwerk der Rock- und Popmusik vor. Queen, Ed Sheeran, Adele, die Rolling Stones, die Beatles, Tina Turner, Bob Dylan uvm. – sie alle haben mit ihren Pop- und Rock-Alben Musikgeschichte geschrieben und längst den Status „Legenden“ erreicht. Wir holen sie wieder hervor, die größten Alben aller Zeiten. Die Platten, mit denen sich Künstler wie Creedance Clearwater Revival, die Eagles oder Fleetwood Mac unsterblich gemacht haben. Jeden Montag gibt es eine neue Folge. Dabei schaut das Team der SWR1 Musikredaktion hinter die Kulissen. Was war los in der Zeit, als dieser Meilenstein der Musikgeschichte veröffentlicht wurde – bei den Musikern und in der Welt. Was macht gerade dieses Album so besonders? Was sind die Hintergründe und wie sind sie produziert worden, die Platten, die uns immer wieder über den Weg laufen? Welche jungen Künstler haben sie beeinflusst und von wem wurden sie selbst beeinflusst? Bei uns gibt’s die Geschichten hinter den Alben, die Geschichte machten. Haben Sie Anregungen für die nächste Folge, Fragen oder Kritik? Sie erreichen die Redaktion per E-Mail unter meilensteine@swr.de.
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×Mitgründer und Sänger der Rockband The Who Roger Daltrey sagte einmal, die Rolling Stones seien die beste Rock 'n' Roll-Band der Welt – aber The Who machten keinen Rock 'n' Roll, sondern Rock. Damit grenzte sich die Band bewusst ab und setzte auf kompromisslosen, direkten Rock – und genau das setzten sie in "Live At Leeds" auch musikalisch um. "Live At Leeds" ist unumstritten ein musikalisches Megawatt-Kraftwerk, das uns bis heute zeigt, welch eine Power The Who direkt von der Bühne zum Publikum übertragen konnte. Quelle: SWR1 Musikredakteur Frank König "Live At Leeds" – Die Entstehung eines Live-Klassikers Die Originalpressung von "Live At Leeds" aus dem Jahr 1970 enthält nur sechs Songs und beginnt mit "Young Man Blues". Spätere Neuveröffentlichungen hatten andere Reihenfolgen und fügten deutlich mehr Titel hinzu, die Vinyl-LP bot jedoch nur begrenzten Platz. "Live At Leeds" enthält auf der ersten Seite vier Songs und auf der zweiten Seite zwei lange Stücke: Eine fast 15-minütige Version von "My Generation" mit Teilen aus der Rockoper " Tommy " und eine fast achtminütige Version von "Magic Bus", die die LP-Seite füllten. Die Songs wurden bei zwei Konzerten im Februar 1970 aufgenommen – in Leeds und in Hull – wobei letztlich nur das Leeds-Konzert verwendet werden konnte, da beim Hull-Mitschnitt die Bass-Spur fehlte. Pete Townshend hatte erkannt, dass The Who eine genauso große Live- wie Studioband ist. Nach einer Tournee durch europäische Opernhäuser Ende der 60er- und Anfang der 70er-Jahre, wollten The Who zurück in die Clubs, wo das Leben stattfindet, und ihre Fans mitgrölen. Deshalb spielten sie am 14. Februar 1970 in Leeds und am 15. Februar in Hull, um diese beiden Konzerte für ihr kommendes Live-Album zu nutzen. Der Live-Sound von The Who The Who legten großen Wert auf gutes Monitoring, also darauf, sich selbst oder die gesamte Band auf der Bühne hören zu können – im Gegensatz zu Bands wie den Beatles, die oft an der Lautstärke des Publikums scheiterten. Pete Townshend hatte sogar einen eigenen Mischer für seine Monitorbox. Das ermöglichte ihnen präzises Spielen, unabhängig vom Lärm im Publikum. "Live At Leeds" klingt anders als viele andere Live-Aufnahmen damals – rauer, direkter, authentischer. Statt aufwendiger Technik setzten sie bei den Aufnahmen auf ein einfaches Acht-Spur-Gerät und die Nähe zu den Verstärkern, was zu einem kompakten, klaren Sound führte: Gitarre, Bass und Schlagzeug sind deutlich hörbar, und "mehr brauchte es gar nicht", so SWR1 Musikredakteur Benjamin Brendebach. Als ich sie das erste Mal live gesehen habe, ist das mir als Erstes dieser ganz klare Sound aufgefallen, und zwar von jedem […]. Das hat mich schon sehr beeindruckt. Das war Anfang der 70er anscheinend eben genauso, sonst würde "Live At Leeds" nicht so brachial und durchdringend klar klingen, wie es klingt. Quelle: SWR1 Musikredakteurin Katharina Heinius "My Generation" trifft "Tommy" von The Who Auf der Original-Vinylversion von "Live At Leeds sind lediglich sechs Songs enthalten – unter anderem, weil "My Generation" in einer außergewöhnlich langen, fast 15-minütigen Version gespielt wird. Inmitten von "My Generation" taucht ein musikalisches Zitat aus "We’re Not Gonna Take It" auf, ein zentrales Stück aus der Rockoper "Tommy". Eine bewusste Entscheidung von Pete Townshend, denn beide Stücke thematisieren die Nachkriegsgeneration und deren ungelöste Probleme und verpasste Chancen. Dass Townshend diese Themen immer wieder miteinander verwebt, zeigt: The Who treten nicht nur als Rockband auf, sondern auch als Sprachrohr einer Generation. Ich hatte das große Glück The Who vor ein paar Jahren in der Royal Albert Hall live erleben zu dürfen, und zwar mit "Tommy". […] Das Publikum war ruhig, während The Who auf der Bühne standen und "Tommy" gespielt haben, sie haben gelauscht. […] Das ist ja auch Kunst, was da stattfindet, das ist nicht nur einfach eine Rock-Nummer, oder ein Song, der runtergespielt wird […], sondern es ist wirklich Musik zum Zuhören und das britische Publikum will das auch. Für mich war das damals total beeindruckend, das mitzuerleben, dass noch nicht mal jemand mitgesungen hat bei "Tommy". Quelle: SWR1 Musikredakteurin Katharina Heinius über das besondere Konzerterlebnis mit The Who "Live At Leeds" von The Who – Ein Meilenstein der Musikgeschichte Warum The Who einiges an Live-Material verbrannten, wie ein offizielles Album zum kultigen Bootleg werden konnte und noch viel mehr erfahrt ihr im Meilensteine Podcast zu "Live At Leeds" von The Who. Shownotes "Live At Leeds" auf thewho.com " Blow Up" The Who im Film Meilensteine Folge zu "Tommy" von The Who YouTube-Kanal von The Who Buchtipp: "The Who – Maximum Rock | Die Geschichte der verrücktesten Rockband der Welt" Buchtipp: "Who I Am" – Die Autobiographie von Pete Townshend Über diese Songs vom Album "Live At Leeds" wird im Podcast gesprochen (03:49) – "Young Man Blues" (12:26) – "Summertime Blues" (18:58) – "Substitute" (22:38) – "My Generation" (32:23) – "Magic Bus" Über diese Songs wird außerdem im Podcast gesprochen (12:50) – "Young Man Blues" von Mose Allison (28:44) – "Pinball Wizard" von The Who…
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1 Britney Spears – "Oops!... I Did It Again" 1:08:40
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Mit gerade mal 16 Jahren hat Britney Spears ihr Debütalbum "...Baby One More Time" herausgebracht und es damit gleich an die Spitze der Charts geschafft – in ihrer Heimat Amerika und auch bei uns. Nur ein Jahr später kam dann "Oops!... I Did It Again" raus. Der Plan für das Album – der Titel der Platte verrät es – war wieder der gleiche wie beim Debüt: Die Spitze der Charts erobern! Ganz bis nach oben hat sie es bei uns nicht geschafft, es wurde "nur" Platz zwei der Albumcharts, aber trotzdem, für "Oops!... I Did It Again" hagelt es Platin- und sogar Diamantauszeichnungen. 18 Wochen lang hält sich das Album (Quelle: Media Control) bei uns in den Charts. Mit "Oops!... I Did It Again" wird Britney Spears vom Popsternchen zum Popstar Das zweite Album ist für junge Künstler und Künstlerinnen oft das schwierigste, denn damit entscheidet sich oft, ob das Popsternchen am Himmel verglüht ist oder ob man sich im Popbusiness etablieren kann. Britney Spears hat sich mit "Oops!... I Did It Again" für viele Jahre ein Fundament im Musikgeschäft gegossen. Und mit diesem Album passiert noch mehr bei Britney Spears: Sie vollzieht einen Imagewandel – vom braven Schulmädchen und ehemaligen Mitglied des Micky-Maus-Klub hin zum sexy Popstar. Sie verändert ihr Bild bewusst mit diesem Album [...]. Es ist nicht nur die Musik, sondern auch die Person Britney Spears, die hier viel zum Meilenstein beiträgt. Quelle: Stephan Fahrig, Musikredakteur über den Wandel von Britney Spears mit ihrem zweiten Album Der Erfolg von "Oops!... I Did It Again" ist aber natürlich nicht alleine der Verdienst von Britney Spears selbst. An dem Album haben fast 100 Menschen aus der Musikwelt mitgearbeitet. Zum Beispiel auch Mutt Lange, der unter anderem auch schon beim AC/DC Album "Highway To Hell" mit dabei gewesen ist. Die Hits, dafür ist Max Martin verantwortlich! Quelle: Stephan Fahrig über "Oops!... I Did It Again" "Oops!... I Did It Again" von Britney Spears ist Hochglanz-Pop aus Schweden Außerdem war aber auch das schwedische Popteam rund um den Produzenten Max Martin mit dabei. Die haben seit Ende der 1990er unglaublich viele Songs für große Popkünstler geschrieben und auch produziert. Neben Britney Spears zum Beispiel auch für die Backstreet Boys, Pink, Katy Perry, Céline Dion, Justin Timberlake, Coldplay , Taylor Swift, Ariana Grande und noch viele mehr. Insgesamt 27 Nummer-1-Hits gehen auf die Kappe von Songwriting- und Produktionstalent Max Martin. Dabei sind die Popsongs, die er schreibt, von der Harmonie meistens sehr einfach gehalten. In dieser Einfachheit auch was Interessantes abzubilden, was dich zu der Musik zieht, das ist enorm harte Arbeit. Quelle: Stephan Fahrig über das Songwriting von Max Martin Und der Vorteil dieser "einfachen" Musik ist, so beschreibt es SWR1 Musikredakteurin Katharina Heinius im Podcast zu "Oops!... I Did It Again", dass die Zielgruppe dieser Musik, also junge Menschen, diese Musik auch vielleicht mit geringen englischen Sprachkenntnissen verstehen konnten und sie genau deshalb so gut bei den Teenies ankam. Ein popkulturelles Gesamtpaket: das Phänomen Britney Spears Zu dem Phänomen Britney Spears gehört aber viel mehr als nur die produzierte Hochglanz-Popmusik, bei der Britney selber lediglich die Interpretin und Figur des Ganzen ist. Neben der Musik geht es zum Beispiel auch ums Tanzen und die speziellen Moves, die die Teenies aus den Musikvideos nachahmen konnten. Das hat auch einfach Spaß gemacht, erzählt SWR1 Musikredakteurin Katharina Heinius, die früher selbst mit ihren Freundinnen die Tanzmoves von Britney zu Hause im Kinderzimmer nachgemacht hat. Es ist [...] ein popkultureller Meilenstein, ein Zeitgeist-Phänomen! Quelle: Katharina Heinius, SWR1 Musikredakteurin über "Oops!... I Did It Again" und Britney Spears So hat "Oops!... I Did It Again" von Britney Spears die Popwelt verändert Mit ihrer Musik hat Britney Spears viele von den jungen Popkünstlerinnen beeinflusst, die heute in den Charts sind. Viele der aktuellen Popstars beziehen sich immer wieder auf Britney Spears, für die Britney den Weg mit geebnet hat. Shownotes Britney Spears Dokumentation "Britney ohne Filter" Youtube-Kanal von Britney Spears Musikdoku-Reihe: "This Is Pop" (Folge: Stockholm Syndrom) Meilensteine Folge zu "Highway To Hell" von AC/DC Meilensteine Folge zu "Happy Nation" von Ace of Base ARD-Podcast-Tipp: "Danke, gut. Der COSMO Podcast über Pop und Psyche" Über diese Songs vom Album "Oops! I Did It Again" wird im Podcast gesprochen (16:00) – "Oops!... I Did It Again" (38:44) – "(I Can't Get No) Satisfaction" (46:36) – "Stronger" (57:09) – "Lucky" (01:01:33) – "Dear Diary" Über diese Songs wird außerdem im Podcast gesprochen (22:45) – "Larger Than Life" von den Backstreet Boys (48:07) – "Dancing Queen" von ABBA (50:48) – "Are You That Somebody" von Aaliyah (01:00:21) – "The Lucky One" von Taylor Swift…
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1 Prince And The Revolution – "Around The World In A Day" 1:09:55
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"Around The World In A Day" ist opulent, bunt und ganz anders als die Musik, die Prince vorher so erfolgreich gemacht hat. Das Album ist auch kommerziell gesehen nicht so erfolgreich geworden wie die Vorgängerplatte "Purple Rain" , aber an die Spitze der Charts hat Prince es damit trotzdem geschafft. Die Kritiker sind geteilter Meinung beim Prince-Album "Around The World In A Day" So unterschiedlich die Songs auf dem Album sind, so unterschiedlich urteilen auch die Kritiker über "Around The World In A Day". An den Erfolg von "Purple Rain" anzuknüpfen war zu diesem Zeitpunkt aber auch gar nicht möglich, suggeriert SWR1 Musikredakteur Stephan Fahrig im Podcast. Mit "Purple Rain" war Prince zu der Zeit vielleicht sogar größer als Michael Jackson oder Madonna , findet Stephan Fahrig. Prince war das Maß aller Dinge! Quelle: Stephan Fahrig, SWR1 Musikredakteur über Prince zur Zeit von "Purple Rain" "Von so einem Erfolg (wie "Purple Rain") hätten andere Künstler zwei oder drei Jahre gezehrt", erklärt Stephan Fahrig – Prince nicht. Der hat nach seinem Über-Album direkt diese Platte nachgelegt, zum Unmut seiner Plattenfirma, die das Meisterwerk von Prince gerne noch mehr finanziell ausgequetscht hätte. Das Album ist das Gegenteil von "Purple Rain"! Quelle: Stephan Fahrig, SWR1 Musikredakteur über "Around The World In A Day" Das Prince-Album "Around The World In A Day" ist nicht die Fortsetzung von "Purple Rain" Nach seinem Welterfolg von "Purple Rain" hatten viele Fans von Prince eine Art Fortsetzung erwartet oder erhofft, als "Around The World In A Day" im April 1985 herausgekommen ist. Die Realität sah ganz anders aus. Statt mit einem kraftvollen Rocksong, wie man es vielleicht als Fan von Prince erwartet hat, startet das Album mit Trommeln und orientalischen Klängen – also ganz anders. Das hat auch unseren Podcastgast Patrick Obrusnik überrascht. "Das ist ja ein mutiger Einstieg", hat er gedacht, als er die Platte damals aus dem Laden nach Hause gebracht hat und zum ersten Mal die Nadel auf die Rille gesetzt hat. Trotzdem ist das Album für den Journalisten vom BR ein tolles Album, erklärt er. Für mich ist das Album ein Meilenstein, weil es Prince am Zenit seiner Schaffenskraft zeigt! Quelle: Patrick Obrusnik, Prince-Fan und Meilensteine-Gast über "Around The World In A Day" "Open your heart, open your mind", sind die ersten Zeilen des Albumopeners und Titeltracks der Platte. Zu den für Prince ungewohnten Klängen liefert er damit vielleicht auch direkt die Botschaft mit, dass man dieses Album mit offenen, unvoreingenommenen Ohren hören soll. Meilensteine-Gast Patrick Obrusnik war in der Heimat von Prince: Paisley Park Der Ort, den man mit Prince am ehesten verbindet, ist der Paisley Park. Der Studiokomplex und das Anwesen von Musiklegende Prince. Meilensteine-Gast Patrick Obrusnik erzählt im Podcast, dass er selber schon sechs Mal dort war – nach dem Tod von Prince. Für den Journalisten und ausgemachten Prince-Fan ist es ein ganz besonderer Ort, erklärt er uns im Podcast zum Album "Around The World In A Day" Man spürt den Geist des großen Meisters in Paisley Park überall! Paisley Park ist Prince! Quelle: Patrick Obrusnik, Journalist und Prince-Fan im Meilensteine Podcast "Around The World in A Day" von Prince war selbst eine Reise Im Album "Around The World In A Day" von Prince geht es nicht nur im Titel selbst um eine Reise, sondern auch bei der Produktion ist Prince ganz gut herumgekommen. Das Album wurde nämlich nicht nur in einem Tonstudio eingespielt, sondern gleich in mehreren. Aber wenn es nur nach der Zahl der Orte bzw. der Tonstudios gehen würde, müsste der Albumtitel heißen "Around The USA In A Day". Das Vermächtnis von "Around The World In A Day" von Prince Meilensteine-Gast Patrick Obrusnik sagt, für ihn war das Album "Around The World In A Day" von Prince damals eine "Offenbarung", weil das Album zeigt, was der Ausnahmekünstler Prince auch über "Purple Rain" hinaus noch so alles drauf hat. Shownotes Alles zum Album "Around The World In A Day" auf Ultimate Prince Das Musikmagazin "Pitchfork" über "Around The World In A Day" The Revolution spricht über "Around The World In A Day" Hier wird das Artwork zu "Around The World In A Day" erklärt Prince Live in Nizza (1985) Feature der ARD-Audiothek von Patrick Obrusnik über seine Reise nach Minneapolis zu "Seinem Prince" – und zu sich selbst SWR1 Meilensteine Podcast zum Album "Purple Rain" ARD-Podcast-Tipp "Mein Mensch" Über diese Songs vom Album "Around The World In A Day" wird im Podcast gesprochen (13:49) – "Around The World In A Day" (24:13) – "Paisley Park" (35:52) – "Raspberry Beret" (43:32) – "America" (48:14) – "Pop Life" (59:07) – "Temptation"…
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Mit ihrem Album "The Number Of The Beast" haben die Heavy Metal Legenden und ihr Maskottchen "Eddie" 1982 den großen Durchbruch in der noch jungen Metalszene geschafft. Kein Wunder, denn schließlich sind mit "The Number Of The Beast" und "Run To The Hills" auch zwei der größten Hits der Band mit auf dem Album. Das Album ist eine Blaupause für ein ganzes Genre beziehungsweise für die Ära eines ganzen Genres – vielleicht sogar die goldene Ära! Quelle: Christof Leim, Musikjournalist und Podcast-Gast über "The Number Of The Beast" Mit "The Number of The Beast" gelingt Iron Maiden der Durchbruch Mit "The Number Of The Beast" begann für Iron Maiden sowas wie eine neue Zeitrechnung. Es war nicht nur die erste Platte, die der Band internationale Bekanntheit beschert hat, sondern es war auch das erste Album mit dem neuen Sänger Bruce Dickinson. Von 1977 bis 1981 hatte die Band Paul Di'Anno am Mikrofon, mit dem es immer wieder auch bandintern Probleme gegeben hatte. Wegen seiner heftigen Drogen- und Alkoholeskapaden war seine Stimme beschädigt und man konnte nicht mehr zuverlässig mit ihm arbeiten. 1981 hatte die Band dann genug davon und hat sich Bruce Dickinson ins Boot geholt, der bis dato bei "Samson" am Mikrofon gestanden hatte. Skandale um "The Number Of The Beast" von Iron Maiden Mit dem Album "The Number Of The Beast" und auch ihrem Maskottchen Eddie – was Künstler Derek Riggs erschaffen hat – spielen Iron Maiden natürlich mit dem Bildnis des Teufels und des Bösen. Vielen christlichen Menschen hat das natürlich Unbehagen bereitet. Darum kam es in den USA unter anderem auch dazu, dass die Platten von Iron Maiden öffentlich verbrannt und auch zerstört worden sind. Für junge (rebellierende) Menschen natürlich oft nur ein Grund mehr diese Musik zu hören – und für Iron Maiden eine super Promotion für ihre Zielgruppe. Die größten Hits "The Number of The Beast" und "Run To The Hills" Grundsätzlich ist das Album "Number Of The Beast" eine (meist) wirklich temporeiche Platte, vorwiegend wenn man die Gitarrenarbeit von Adrian Smith und Dave Murray betrachtet. Das trifft natürlich auch auf zwei der bekanntesten Songs des Albums zu, den Titelsong "The Number Of The Beast" und "Run To The Hills", bei Letzterem ist vor allem der – für den Heavy Metal typische – galoppierende Gitarrenrhythmus ikonisch. Und auch wenn Refrains wie beim Song "Run To The Hills" hier und da fast schon fröhlich klingen, sind die Themen auf "The Number Of The Beast" – der Titel lässt es erahnen – meist eher düsterer Natur. Zwischen Vertreibung, Verbrennungen und Todeszelle bewegen sich die Geschichten in Songs wie "Run To The Hills", "Children Of The Damned" oder "Hallowed Be Thy Name". Inspirieren lassen hat sich Hauptsongwriter Steve Harris oft von Träumen, aber auch von Filmen oder TV-Serien, wie zum Beispiel beim Song "The Prisoner". Bei einigen Songs auf dem Album, wie zum Beispiel bei "Run To The Hills" hatte aber auch schon der neue Sänger Bruce Dickinson mitgeschrieben, allerdings nur im Geheimen, denn vertraglich war er noch an seine alte Band "Samson" gebunden. Der Einfluss von Iron Maiden auf den Heavy Metal Iron Maiden sind mit legendären Songs wie "Run To The Hills", "Number Of The Beast" und anderen von diesem Album für viele spätere Metalmusiker, wie zum Beispiel auch Metallica , ein riesengroßer Einfluss gewesen. Hier könnt ihr die Meilensteine-Folge zu Metallicas "Black Album" anhören! Die Band hat mit ihren klaren Melodien, tollen Harmonien und zweistimmigem Gitarrenspiel an vielen Stellen eine Blaupause dafür geliefert, wie man großartige Heavy-Metal-Songs schreibt, ohne diese zu überfrachten, aber sie trotzdem mit ganz viel Energie aufzuladen. Shownotes "Classic Albums" Dokumentation zu "The Number Of The Beast" Youtube-Kanal von Iron Maiden Album Review bei Allmusic.com Instagram Kanal von Derek Riggs, Artwork-Künstler und "Eddie-Erfinder" Der uDiscover Podcast von unserem Gast Christof Leim Über diese Songs vom Album "The Number Of The Beast" sprechen wir im Podcast (15:33) – "Invaders" (17:48) – "The Number Of The Beast" (29:39) – "Children of The Damned" (36:29) – "The Prisoner" (38:55) – "Run To The Hills" (47:01) – "Hallowed Be Thy Name"…
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Bevor Judas Priest 1980 "British Steel" veröffentlicht haben, war die Geschichte der Band geprägt von musikalischem Wandel, Findungsphasen und einer hohen Fluktuation in der Bandbesetzung. Gegründet haben Judas Priest sich schon Ende der 60er-Jahre. Judas Priest haben sich zu "British Steel" entwickelt Zu Beginn war die Gruppe aber noch weit weg von dem Sound, den sie auf dem Album "British Steel" haben sollten. Anfangs waren Judas Priest eher noch eine Heavy Blues Rock Band, die optisch eher nach Hippies ausgesehen haben als nach "Göttern des Heavy Metal", zu denen sie dann später wurden. Aber die Entwicklung der Band war stetig und geschah aus der Band selbst heraus. Dinge wurden ausprobiert, wieder verworfen und neue Sachen wurden ausprobiert – musikalisch und optisch. Wie erwähnt, war auch die Besetzung in den Anfangsjahren geprägt von vielen Wechseln. Bis 1980 haben insgesamt 21 unterschiedliche Musiker bei Judas Priest gespielt. "British Steel" war der Startpunkt für die lange Erfolgsgeschichte von Judas Priest Seit "British Steel" gab es in den letzten 45 Jahren von Judas Priest aber deutlich weniger personelles Hin und Her. Dass die Band sich bis dahin aber ausprobieren und anpassen konnte, ist vermutlich auch ein Grund, warum die Band seit 45 Jahren so erfolgreich im Heavy Metal-Geschäft ist. Die "British Steel" hat mich total beeinflusst! Immer noch eine der geilsten Platten überhaupt! Quelle: Doro Pesch, die deutsche Metal-Legende über "British Steel" von Judas Priest Doro Pesch spricht mit uns über "British Steel" von Judas Priest In den Reihen der Judas Priest-Fans selbst bewegen sich auch einige prominente Fans. Die deutsche "Queen of Heavy Metal" Doro Pesch zum Beispiel. Sie ist seit den 80ern selbst sehr erfolgreich als Metal-Sängerin. Sie kennt Judas Priest und Sänger Rob Halford nicht nur persönlich, sondern war mit der Band auch schon auf Tour und hat mit Halford schon einige Songs zusammen aufgenommen. Zum Beispiel den Song "Living After Midnight" vom Album "British Steel". Rob Halford ist ein super netter Mensch – sehr feinfühlig, sehr freundlich, sehr zugewandt und herzensgut! Quelle: Doro Pesch über den Menschen Rob Halford "Living After Midnight": die erste Single von "British Steel" Die Zeit um 1980 war in Großbritannien nicht leicht, vor allem als junger Mensch gab es viele Probleme, wie zum Beispiel eine sehr hohe Jugendarbeitslosigkeit und schlechte Zukunftsaussichten. In diese triste Zeit haben Judas Priest mit "Living After Midnight" eine echte Party-Rock-Hymne geworfen, die – so hat es den Anschein – genau das war, worauf die rebellische Jugend mit ihren "No Future!"-Rufen gewartet hat. Die junge Generation hatte keine Lust auf das Establishment, sondern wollte – wenn es schon keine Zukunft gibt – lieber feiern. Ein Song über lange Nächte, lockere Liebesbeziehungen und rocken bis zum Morgengrauen hat da natürlich einen Nerv getroffen. "British Steel": "Breaking The Law" wird zum größten Erfolg für Judas Priest Nachdem "Living After Midnight" so ein großer Erfolg geworden war, bekam die Band für das nächste Musikvideo und die zweite Single "Breaking The Law" ein deutlich größeres Budget. Damit konnte die Band das erste konzeptionelle Heavy Metal -Musikvideo der Geschichte drehen. Bis heute ist "Breaking The Law" der erfolgreichste Song der Band, auch wenn man sich die Streamingzahlen von Judas Priest anschaut. Den Song liebe ich nach wie vor! Quelle: Doro Pesch über "Breaking The Law" Mit "British Steel" waren Rob Halford und Judas Priest die richtige Band zum richtigen Zeitpunkt, mit dem richtigen Material. Kein Wunder, dass die Fans den Titel des Songs "Metal Gods" genommen und ihn der Band sozusagen verliehen haben. Dieses Album hat ganz viele Bands beeinflusst. Es war eines der besten der "New Wave of British Heavy Metal"! [...] Die Qualität von Priest ist einmalig! [...] Judas Priest sind nach wie vor immer noch relevant! Quelle: Doro Pesch über "British Steel" Mit "British Steel" haben Judas Priest 1980 echte Pionierarbeit für den Heavy Metal geleistet. Es gibt nur wenige anderen Alben in der Rock- und Metal-Geschichte, die so einflussreich und wegweisend sind wie dieses Album. Shownotes Die offizielle Website von Judas Priest Review zu "British Steel" bei Allmusic.com Das Musikmagazin "Pop Matters" zu "Breaking The Law" Die Podcastfolge von "Reflektor" mit Doro Pesch "Living After Midnight" von Doro Pesch und Rob Halford ARD-Podcast-Tipp: "Iron East – Heavy Metal im Osten" Über diese Songs vom Album "British Steel" sprechen wir im Podcast (17:39) – "Living After Midnight" (24:10) – "Metal Gods" (28:28) – "Breaking The Law" (41:52) – "United" (47:10) – "The Rage" Über diese Songs sprechen wir außerdem im Podcast (20:11) – "Living After Midnight" von Doro und Rob Halford (35:06) – "Breaking The Law" von Doro (Akustikversion)…
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1 Wir sind Helden – "Von hier an blind" 1:12:17
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Von dort aus ging es rasant weiter: Das Album hielt sich 20 Wochen in den Top Ten und wurde über eine halbe Million Mal verkauft, was ihm den Platin-Status einbrachte. Wir sind Helden lernten sich bei einem Popkurs kennen Im Jahr 2000 machte sich Sängerin Judith Holofernes auf die Suche nach Mitstreitern für eine Band. Ihr Weg führte sie schließlich nach Hamburg zu einem Kurs für Popmusik. Dort traf sie auf den Schlagzeuger Pola Roy, der nicht nur ihr Bandkollege, sondern später auch ihr Ehemann werden sollte. Ebenfalls dabei war Jean-Michel Tourette, der spätere Gitarrist und Keyboarder. Etwas später holte Schlagzeuger Pola Roy noch den Bassisten Mark Tavassol dazu, und die Band war komplett. Ihren ersten richtigen Durchbruch hatten Wir sind Helden im Jahr 2002 und das ungewöhnlicherweise ganz ohne Plattenvertrag. Ihr erstes eigenes Musikvideo zur EP " Guten Tag " produzierten sie selbst. Nebenbei bedruckten sie T-Shirts und entwarfen Aufkleber, die ihre Fans mit Stolz trugen und so ganz nebenbei Werbung für die Band machten. Ohne Label und ohne Plattenvertrag schafften sie es schließlich sogar zu MTV. Von da an ging es für Wir sind Helden steil bergauf. 2003 schlossen sie einen Plattenvertrag bei einem großen Label ab und veröffentlichten ihr erfolgreiches Debütalbum "Die Reklamation". Ein Jahr später traten sie schon als Headliner beim Rock am Ring -Festival auf. Frontfrau Judith Holofernes gestand später, dass ihr der plötzliche Erfolg fast zu schnell ging. Zwei der bekanntesten Songs der Band stammen von "Von hier an blind" Zu den wohl bekanntesten Liedern des Albums und der Band zählen zweifellos "Gekommen um zu bleiben" und der Hit "Nur ein Wort". Dass "Nur ein Wort" einmal so erfolgreich werden würde, hatte die Band selbst nicht erwartet. Der Song erzählt von der typischen Teenager-Schwärmerei für einen melancholischen, schweigsamen Jungen. Ursprünglich als Old-School-Soul-Nummer mit poppigem Rhythmus geplant, erhielt der Song durch Schlagzeuger Pola Roy einen besonderen Twist: Er ließ sich vom Rhythmus von "Just Like Heaven" von The Cure inspirieren. Judith Holofernes: Rockstar, Schriftstellerin und Vorbild Mit Judith Holofernes haben Wir sind Helden eine in vielerlei Hinsicht herausragende Frontsängerin und Gitarristin. Ihr Gesang ist unverwechselbar, geprägt von einer luftigen, fast gehauchten Klangfarbe. Interessanterweise verdankt sie diesen einzigartigen Stil einer Sprechstörung namens hyperfunktionelle Dysphonie. (Es ist) wie bei einem guten Buch, weil sie Texte schreibt, die so funktionieren, dass man sie auf sein eigenes Leben und auf andere interpretieren kann. Quelle: Musikredakteurin Nina Waßmundt über die Songtexte von Judith Holofernes Neben der Musik ist ihr die Sprache besonders wichtig. Holofernes hat schon als Kind viel und gerne gelesen und entwickelte dabei nicht nur eine Leidenschaft für Sprache. Schon früh baute sie sich einen beeindruckenden Wortschatz und eine bemerkenswerte Sprachgewandtheit auf. Ihr Umgang mit Sprache kombiniert mit dem Gesang ist faszinierend. Mit einer meisterhaften Präzision setzt sie die Silben so, dass sie perfekt ins Versmaß passen. Holofernes beschränkte sich nicht nur auf das Schreiben der Songtexte für Wir sind Helden, sondern veröffentlichte 2022 auch ihr autobiografisches Buch "Die Träume anderer Leute." Die Süddeutsche Zeitung kommentierte das Werk mit folgenden Worten: "Je mehr Sprachkunst aus den Seiten purzeln, desto klarer wird, dass Judith Holofernes nur zufällig zwischendurch ein Rockstar war. Eigentlich war und ist sie eine irrsinnig gute Autorin." Mit diesem Album und dem davor war es auf einmal total cool, eine Frontfrau zu haben. Quelle: Musikredakteurin Katharina Heinius über Wir sind Helden und Judith Holofernes Alles in allem sind Wir sind Helden – und besonders Frontfrau Judith Holofernes – ein Vorbild für Frauen in der deutschen Musikszene. Die Band ebnete den Weg für Gruppen wie Silbermond oder Juli und bewies, dass eine Frau an der Spitze einer Band nicht nur großartig funktioniert, sondern die Musiklandschaft bereichert. Wir sind Helden haben sich bis heute nicht aufgelöst Offiziell befindet sich die Band gerade in einer Pause. Sie haben sich zwar nie aufgelöst, spielen aber aktuell keine Konzerte mehr. Für Judith Holofernes wurde es mit der Zeit immer schwieriger, Familie und das Leben als Rockstar zu vereinen. Noch ist nicht klar, ob es eines Tages vielleicht ein Comeback geben wird. Shownotes Judith und Holofernes von Gustav Klimt bei Wikipedia Wir sind Helden bei Rock am Ring 2004 Wir sind Helden & Max Raabe - Gekommen um zu bleiben (live Echo 2005) Wir sind Helden "Nur ein Wort" (Die Millennium-Hits und ihre Geschichten, WDR 2020) Judith Holofernes reagiert auf alte Wir sind Helden Musikvideos Wir Sind Helden - Von Hier An Blind (Official Video) Wir sind Helden - Nur Ein Wort (Official Video) Buchtipp: Judith Holofernes – "Die Träume anderer Leute" Podcast-Tipp: Interpretationssache - Der Musikpodcast Buch: Wir sind Helden: Informationen zu Touren und anderen Einzelteilen; Ein Wir sind Helden-Tagebuch Über diese Songs vom Album "Von hier an blind" wird im Podcast gesprochen (13:50) – "Wenn es passiert" (18:48) – "Von hier an blind" (42:30) – "Zuhälter" (47:33) – "Zieh dir was an" (54:09) – "Gekommen um zu bleiben" (1:00:42) – "Nur ein Wort" Über diese Songs wird außerdem im Podcast gesprochen (09:17) – "Denkmal" von Wir sind Helden (41:19) – "Von hier an blind" auf Japanisch von Wir sind Helden (58:22) – "Gekommen um zu bleiben" von Wir sind Helden und Max Raabe…
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1 Gary Moore – "Still Got The Blues" 1:08:27
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"Still Got The Blues" erschien 1990 als Gary Moores achtes Solo-Studioalbum und war ursprünglich nur als Nebenprojekt gedacht. Doch mit dem dazugehörigen Titelsong überzeugte Moore seine Plattenfirma Virgin Records, die daraufhin sogar Blues-Legende Albert King einfliegen ließ, um bei dem Song "Pretty Woman" mitzuspielen. Ich glaube, was die Plattenfirma überzeugt hat, war, dass Garry Moore so 100% hinter diesem Projekt stand, das war so ein richtiges Herzensprojekt. Quelle: SWR1 Musikredakteur Stephan Fahrig Für SWR1 Musikredakteur Niels Berkfeld ist das Album unter anderem ein Meilenstein, weil es für viele Menschen der Einstieg in eine neue Musikrichtung war, mit der sie vorher wenig zu tun hatten. Von Hard Rock zum Blues – Gary Moores Neuanfang mit "Still Got The Blues (For You)" Mit "Still Got The Blues (For You)" schlug Gary Moore eine neue musikalische Richtung ein – weg vom Hard Rock, hin zum Blues. Der ganze "Rockstar-Zirkus" mit riesigen Bühnenaufbauten und Pyrotechnik langweilte ihn, er wollte zurück zur Essenz der Musik. Zur gleichen Zeit rollte eine neue Blues-Welle aus den USA heran, angeführt von Künstlern wie Jeff Healey, Robert Cray und Bonnie Raitt. Moore begann, von seinen Jugendhelden Eric Clapton, Peter Green und den Bluesbreakers inspiriert, hinter den Kulissen alte Blues-Stücke zu spielen. Besonders Albert King war ein großes Idol für ihn – ein Einfluss, der auf "Still Got The Blues" deutlich zu hören ist. Das ist das authentischste und vermutlich ehrlichste Gary Moore Album ever. Quelle: SWR1 Musikredakteur Niels Berkefeld Entstehung des Albums "Still Got The Blues" Gary Moore war ein großer Fan von Eric Clapton und dessen einzigartigem Sound. Deshalb entschied er sich, eine eigene Version eines Clapton-Stücks für "Still Got The Blues (For You)" aufzunehmen. Das sollte nur der Anfang eines größeren Projekts werden. Anfangs zögerte Moore, doch seine Freunde ermutigten ihn. Während der ersten Sessions erkannte er, dass er auch eigene Blues-Songs schreiben konnte und stellte eine neue Band zusammen, bestehend aus Andy Pyle (Bass), Graham Walker (Schlagzeug) und Mick Weaver (Keyboards). Die Aufnahmen zu "Still Got The Blues" fanden in den Sarm West Studios in London statt, wobei die meisten Songs live und in nur ein bis zwei Takes eingespielt wurden, was für Blues-Aufnahmen dieser Zeit typisch war. Moore stand hinter einer Plexiglasscheibe, während die Band im Aufnahmeraum spielte – eine Methode, die auch von Künstlern wie den Rolling Stones verwendet wurde. Nach live klingt das Album, als würden wir mit Gary Moore praktisch live im Studio stehen. Quelle: SWR1 Musikredakteurin Katharina Heinius "Still Got The Blues" wurde schließlich auch eine Hommage an seine Idole. Das Album enthält sowohl Coverversionen als auch Eigenkompositionen – darunter "King Of The Blues", ein Tribut an B.B. King. Zudem wirkte George Harrison an "That Kind Of Woman" mit. Die CD-Version des Albums widmete er seinem großen Vorbild Peter Green, obwohl nur ein Song von ihm enthalten ist. Später veröffentlichte Moore ein ganzes Album zu Ehren von Green. Es ist eines der zeitlosesten Alben, die wir hier im Meilenstein Podcast in den letzten Jahren besprochen haben. Quelle: SWR1 Musikredakteur Niels Berkefeld "Still Got The Blues (For You)": Der Song, der Gary Moores Blues-Album zum Welthit machte "Still Got The Blues (For You)" war der Song, der die Plattenfirma endgültig davon überzeugte, dass Gary Moores Blues-Album weit mehr zu bieten hat, als nur eine Nische im Blues-Genre. Die Nummer ist keine typische Blues-Komposition, sondern eine gefühlvolle Gitarrenballade, die durch ein melodisches Gitarrenriff und einen Text über Liebeskummer überzeugt. Obwohl der Sound immer noch stark von Moores Hardrock-Einflüssen geprägt ist, implantiert er ihn in den Kontext des Blues, so SWR1 Musikredakteur Stephan Fahrig. Der Song handelt von einer verlorenen Liebe, die der Protagonist nicht vergessen kann. Auch Jahre später leidet er noch unter dem Verlust und kommt zu der Erkenntnis, dass sich verlieben zwar einfach ist, eine Trennung jedoch noch viel schmerzhafter, als man es sich vor der Beziehung vorstellen kann. Ursprünglich wollte Moore nur ein Demo aufnehmen, doch die Aufnahme von "Still Got The Blues (For You)" entwickelte sich zu einem Welthit. Der Song wurde zum Startschuss für das ganze Album. Urheberrechtsstreit um "Still Got The Blues (For You)" Der Erfolg von Gary Moores "Still Got The Blues (For You)" führte zu mehreren Urheberrechtsklagen. Eine davon kam von dem österreichischen Musiker Roland Kovac, der eine Ähnlichkeit zwischen Moores Song und einem seiner eigenen Werke sah. Das Gericht entschied jedoch, dass die verwendete Melodiefolge zum musikalischen Allgemeingut gehört und Kovac verlor den Fall. Eine zweite Klage kam von Jürgen Winter, der 1974 das Stück "Nordrach" für die Band Jud's Gallery komponierte. Dabei ging es insbesondere um die Melodiefolge im Gitarrenriff des Songs. Obwohl Winters Song nie veröffentlicht wurde, könnte Moore ihn in einem Musikclub in Köln gehört haben, als er dort lebte. Ein Neurologe im Prozess bestätigte, dass die Melodie sich unbewusst im Kopf des Musikers festgesetzt haben könnte. Das Gericht entschied zugunsten von Jürgen Winter und Moore einigte sich mit ihm auf einen außergerichtlichen Vergleich – und behielt somit die Rechte an "Still Got the Blues". "Still Got The Blues" – Ein Meilenstein der Musikgeschichte Was hat George Harrison mit "Still Got The Blues" zu tun? Wie liefen die Aufnahmen mit Blues-Legende Albert King ab? Und wie erfüllte sich der lautstarke und manchmal eigensinnige Gary Moore mit diesem Album einen Kindheitstraum? Das und mehr, erfahrt ihr im Meilensteine Podcast zu "Still Got The Blues". Shownotes Das Urteil zum Urheberrechtsstreit um "Still Got The Blues" Gary Moores Gitarrenspiel ARD-Podcast-Tipp: "Dr. Pops Tonstudio" Über diese Songs vom Album "Still Got The Blues" wird im Podcast gesprochen (03:49) – "Texas Strut" (16:02) – "Still Got The Blues (For You)" (35:57) – "Moving On" (41:07) – "Oh, Pretty Woman " (49:42) – "King Of The Blues" (1:04:03) – "That Kind Of Woman" Über diese Songs wird außerdem im Podcast gesprochen (09:49) – "All Your Love" von Bluesbreakers with Eric Clapton (28:11) – "Dana" von Roland Kovac (29:14) – "Nordrach" von Jud's Gallery (34:44) – "Still In Love With You" von Thin Lizzy (41:08) – "Pretty Woman" von Roy Orbison (41:45) – "Oh, Pretty Woman" von Albert King (53:57) – "Broken Heart" von B.B. King…
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1 Fettes Brot – "Am Wasser gebaut" 1:05:24
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Fettes Brot machen nach über 30 Jahren Schluss Nach etwas mehr als 30 Jahren Bandgeschichte haben König Boris, Doktor Renz und Björn Beton das Bandkapitel "Fettes Brot" im Jahr 2023 geschlossen. In ihrer Geschichte hat die Band neun Alben und diverse große Hits zur deutschen Hip-Hop- und Popgeschichte beigesteuert. Wir sprechen in dieser Meilensteine Folge über das fünfte Album des Trios "Am Wasser gebaut". "Am Wasser gebaut" von Fettes Brot feiert Jubiläum 2005 haben Fettes Brot ihr Album "Am Wasser gebaut" herausgebracht. Neben gewohnten Gute-Laune- und Feiersongs gibt es auch auf dem fünften Album der Brote nachdenkliche und sozialkritische Stücke, wie zum Beispiel den Song "An Tagen wie diesen". SWR1 Musikredakteurin Nina Waßmundt beschreibt den musikalisch und textlichen Mix in der Musik von Fettes Brot als "Partymusik mit Haltung" . Denn auch wenn ihre Musik zum Nachdenken anregt und soziale und gesellschaftliche Probleme anspricht, soll die Musik von Fettes Brot auch Spaß machen, erklärt sie weiter. "Mit diesem Album schaffen sie die perfekte Mischung", erklärt SWR1 Musikredakteur Stephan Fahrig. Sie verarbeiten gesellschaftskritische Themen und sie grenzen sich ab zu anderen Hip-Hop- und Rapgruppen und auch von homophobem, sexistischem und frauenfeindlichem Rap. "Emanuela" ist der größte Hit auf "Am Wasser gebaut" Auch mit Anfang 30 hatten Fettes Brot durchaus noch "spätpubertäre Themen" auf ihrem Album, so bezeichnet es zumindest Meilensteine Host Frank König, als sie im Podcast zu "Am Wasser gebaut" über den größten Hit des Albums "Emanuela" sprechen. Ein Song über die unerwiderte Liebe der Traumfrau. Der Song schaffte es 2005 in den Jahres-Singlecharts fast bis in die Top 10 bei uns in Deutschland. Anders als "Yasmin" vom Album, ist "Emanuela" schon eher als Partyhymne angelegt, erklärt SWR1 Musikredakteurin Nina Waßmundt den Unterschied zu den beiden Songs auf dem Album, die einen Frauennamen im Titel tragen. "An Tagen wie diesen" – Ein Hit zwischen Alltag und Weltkrisen Mit ihrem Song "An Tagen wie diesen" zeigen Fettes Brot schon 2005, wie Weltlage auf Alltag trifft und wir von großen Krisen und Tragödien erfahren, während wir vielleicht gerade bei so alltäglichen Dingen sind wie beim Wocheneinkauf. Auch 20 Jahre später sind genau diese Situationen noch sehr aktuell und sogar durch das Smartphone, Social Media und Co. noch intensiver als früher – Krisen und Alltag passieren gleichzeitig. Und so regt dieser Song auch im Meilensteine Podcast nochmal die Diskussion um verantwortungsvollen und konstruktiven Journalismus an. Der Hintergrund zum Albumtitel Wenn wir uns die Liste der Songs anschauen, die auf dem Album "Am Wasser gebaut" sind, fällt auf, dass es auf der ganzen Platte keinen Song mit dem Albumtitel gibt. Für ein Hip-Hop- oder Popalbum ist das schon eher ungewöhnlich. Dennoch passt der Albumtitel unglaublich gut zur Platte, sagt SWR1 Musikredakteurin Nina Waßmundt. Zum einen bezieht sich der Titel natürlich auf die Heimat von Fettes Brot. Alle drei Bandmitglieder kommen aus Hamburg bzw. der näheren Umgebung von Hamburg und damit auch direkt von der Elbe, einem der größten und bekanntesten Flüsse Deutschlands. Damit waren sie auch nur unweit entfernt von der Nordsee. Außerdem vermischen Fettes Brot auf "Am Wasser gebaut" viele unterschiedliche Musikrichtungen wie zum Beispiel Soul. Eine Musikrichtung, die für ihre Emotionalität bekannt ist. Der (Album)Titel ist auch ein Hinweis auf das, was inhaltlich auf dem Album passiert [...]. "Am Wasser gebaut" kündigt eben an: Vorsicht, jetzt wird's emotional! Quelle: Nina Waßmundt, SWR1 Musikredakteurin über den Albumtitel "Am Wasser gebaut" Die Anfänge von Fettes Brot und Hip Hop in Deutschland In unserem Meilenstein zu "Am Wasser gebaut" sprechen wir nicht nur über das Album von Fettes Brot, sondern auch über die Hamburger Schule und die Anfänge der Band und des Hip Hops in Deutschland und speziell der Szene in Hamburg. Die Hip-Hop-Szene in Hamburg hatte ja quasi die Punk-Attitüden geerbt – diese Antifa und dieses politische hatte die Hip-Hop-Generation übernommen von den Punks in Hamburg. Quelle: Stephan Fahrig, SWR1 Musikredakteur über die Einstellung des Hamburger Hip Hops Shownotes Fettes Brot & Crucchi Gang: Emanuela (Giu Le Mani) Die drei Fragezeichen: "Im Bann des Voodoo" Youtube-Kanal von Fettes Brot ARD-Podcast-Tipp: "Becoming The Beatles – Die Hamburger Jahre" Bandbiografie der kubanischen Hip-Hop-Band Orishas Bandbiografie von Fettes Brot Über diese Songs vom Album "Am Wasser gebaut" sprechen wir im Podcast (21:34) – "Emanuela" (31:35) – "Soll das alles sein?" (37:07) – "Kuba" (43:29) – "An Tagen wie diesen" (54:56) – "Die meisten meiner Feinde" (57:55) – "Falsche Entscheidungen" Über diese Songs wird außerdem im Podcast gesprochen (07:31) – "I Feel Great" von Carsten Bohn feat. DJ Hollywood (08:40) – "Cash Money Money" von Hamburger Arroganz und Kurtis Blow (10:02) – "Hab' gehört" von Samy Deluxe (10:45) – "Hammerhart" von Beginner (11:53) – "Better Days" von Poets of Peez (12:42) – "Ring Ring Ring (Ha Ha Hey)" von De La Soul (13:18) – "Nordisch by Nature" von Fettes Brot (14:13) – "Jein" von Fettes Brot (15:30) – "Schwule Mädchen" von Fettes Brot (27:08) – "I Left My Wallet In El Segundo" von A Tribe Called Quest (30:32) – "Emanuela (Giu Le Mani)" von Fettes Brot & Crucchi Gang (41:56) – "Represent Cuba" von The Orishas (52:23) – "Jeanny" von Falco (55:50) – "You And Me" von Stylistics…
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1 Sinéad O'Connor – "I Do Not Want What I Haven't Got" 1:04:46
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Doch das dazugehörige Album "I Do Not Want What I Haven't Got" ist weit mehr als nur ein populärer Song – es ist eine schonungslose Auseinandersetzung mit Schmerz, Verlust und persönlicher Heilung und lässt auch 35 Jahre später niemanden unberührt. Mit über sieben Millionen verkauften Exemplaren und vier Grammys war das Album ein Erfolg. Aber O'Connor lehnte die Auszeichnungen ab, da sie nicht für beeindruckende Zahlen, sondern für ihre Kunst anerkannt werden wollte. Ihr Gesang ist kraftvoll und emotional und das Album kombiniert eine Vielzahl von Musikstilen, von Hip-Hop über irische Klänge bis hin zu Rock und orchestralen Arrangements. "I Do Not Want What I Haven't Got" ist ein "Meisterinnenwerk". [...] Das Abwechslungsreiche des Albums, inhaltlich und musikalisch, das finde ich schon ganz toll und diese echt gigantische Stimme von Sinéad O'Connor. Quelle: Jan Müller, Bassist der Band Tocotronic über "I Do Not Want What I Haven't Got" Sinéad O'Connor: Eine rebellische Künstlerin mit eigener Vision Sinéad O'Connor begann schon als Schülerin mit Straßenmusik in Dublin und verließ mit 16 Jahren ohne Schulabschluss das katholische Internat, um Gesang und Klavier zu studieren. Sie zog nach London und hatte dort ihre erste eigene Band. Mit 17 erhielt sie bereits ihren ersten Plattenvertrag und zeigte früh ihre rebellische Haltung – so rasierte sie sich die Haare ab, um sich gegen die Erwartungen ihres Labelchefs an ihr weibliches Erscheinungsbild zu stellen – und das wird zu ihrem Markenzeichen. Mit 20 Jahren veröffentlichte Sinéad O'Connor ihre erste Single "Troy". Privat bekam sie mit ihrem Schlagzeuger John Reynolds ihren ersten Sohn und heiratete ihn. Ihr Debütalbum "The Lion And The Cobra" erschien 1987, als sie gerade 21 war. Mit dem Rocksong "Mandinka" und ihrem rebellischen Look hatte Sinéad O'Connor großen Erfolg in der Indie-Szene. Bereits 1989 war sie für einen Grammy nominiert und trat mit einem Strampler ihres Sohnes als Protest gegen die Erwartungen an Mütter im Musikgeschäft auf. Sie war als Künstlerin vor allem eins: Sie war sehr kompromisslos. Das war auch ihr Selbstverständnis als Musikerin. Sie hat immer gesagt, nur wenn man als Künstler authentisch ist, dann kann man erst andere berühren, und das ist ja das Ziel für jeden Musikerkünstler. Quelle: SWR1 Musikredakteurin Nina Waßmundt über Sinéad O'Connor Sinéad O'Connor – "I Do Not Want What I Haven't Got" Musikalisch kombinierte die Sängerin auf bereits ihrem ersten Album verschiedene Stile und auch ihr zweites Album "I Do Not Want What I Haven't Got" ist von dieser Vielfalt geprägt und spiegelt ihre einzigartige Fähigkeit wider, scheinbar gegensätzliche Welten miteinander zu verbinden. Das Album reflektiert ihre inneren Kämpfe und die Schmerzlichkeit, die sie als Mensch und Künstlerin beeinflussten. Besonders das Verhältnis zu ihrer Mutter, das von Missbrauch und ambivalenten Gefühlen geprägt war, zieht sich wie ein roter Faden durch das Werk. Die Platte ist der Versuch, das zu verzeihen – auch den Menschen, ihrer Mutter, ihrem Vater zu verzeihen – und die Vergangenheit, diese Fehler auch von anderen zu akzeptieren, hinter sich zu lassen. Quelle: SWR1 Musikredakteurin Nina Waßmundt über "I Do Not Want What I Haven't Got" Der bekannteste Song des Albums: "Nothing Compares 2 U" "Nothing Compares 2 U" ist der bekannteste Song des Albums. Er wurde zum weltweiten Erfolg und erreichte Platz 2 in den deutschen Jahres-Single-Charts. Die Geschichte hinter dem Song beginnt in Minneapolis, als Prince 1984 das Stück schrieb und es zunächst an seine Band "The Family" weitergab. Doch erst Sinéad O'Connors Stimme verlieh dem Song eine tiefere Bedeutung, die über die Melodie hinausging – sie drückt ihre eigene Trauer über den Verlust ihrer Mutter 1985 aus. Im Musikvideo zu "Nothing Compares 2 U" zeigt sich O'Connor in jeder Strophe in einer anderen emotionalen Verfassung, von Trauer und Wut bis hin zu Akzeptanz, so Musikredakteur Frank König. O'Connor selbst erklärte, dass sie bei diesem Song immer an ihre Mutter denke und sich in diesen Momenten mit ihr verbunden fühle. Es ist eines der besten und ergreifendsten Musikvideos überhaupt. Dass die Tränen echt und spontan entstanden sind, das ist eben diese Authentizität, von der wir so viel sprachen. [...] Wir wissen, dass Sinéad O'Connor zu früh gestorben ist, aber mit dem Song hat sie sich, glaube ich, für 'ne ganze Weile nicht sterblich gemacht. Quelle: Jan Müller, Bassist der Band Tocotronic über "Nothing Compares 2 U" Dieser Song lebt einfach von Sinéads Stimme – und das schafft sogar der Meister Prince in dem Fall nicht, dieses Gefühl zu erzeugen, finde ich. [...] Sie hat diesen Song wirklich in einem einzigen Take aufgenommen. Das ist einfach mega beeindruckend. Quelle: Nina Waßmundt über "Nothing Compares 2 U" Mehr über Sinéads tragische Vergangenheit, das Albumcover und die gesamte Geschichte hinter dem Megahit "Nothing Compares 2 U", hört ihr im Podcast zu Sinéad O'Connor – "I Do Not Want What I Haven't Got". Shownotes Vulture-Artikel über Sinéad O'Connors Auftritt bei den Grammys Sinéad O'Connor erzählt in der US-Show des TV-Psychologen Dr. Phil vom Missbrauch durch ihre Mutter in ihrer Kindheit "Nothing Compares 2 U" – Original Demo von Prince Buchtipp: Sinéad O'Connor – Erinnerungen "Reflektor – Der Musikpodcast." mit Jan Müller ARD-Podcast-Tipp: "Telephobia" Über diese Songs vom Album "I Do Not Want What I Haven't Got" wird im Podcast gesprochen (14:09) – "Feel So Different" (17:12) – "I Do Not Want What I Haven’t Got" (27:00) – "I Am Stretched On Your Grave" (33:03) – "The Emperor’s New Clothes" (37:58) – "Black Boys On Mopeds" (44:54) – "Nothing Compares 2 U" Über diese Songs wird außerdem im Podcast gesprochen (10:28) – "Mandinka" von Sinéad O'Connor (29:49) – "Funky Drummer" von James Brown (46:18) – "Nothing Compares 2 U" von Prince (47:27) – "Nothing Compares 2 U" von The Family…
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1 David Bowie – "Young Americans" 1:04:58
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David Bowie galt als Meister der Verwandlung und wird oft das "Chamäleon der Popmusik" genannt. Doch SWR1 Meilensteine-Host Frank König widerspricht: Bowie war das Gegenteil eines Chamäleons. Er wollte nicht mit seiner Umwelt verschmelzen, sondern herausstechen. Mit "Young Americans" beweist er genau das und erfand sich noch einmal neu. Es entstand ein Album mit afroamerikanischen Soul- und Funkeinflüssen. Den Stil betitelte Bowie als "Plastic Soul", eine selbstironische Anspielung darauf, dass er als weißer Brite zwar Soul spielte, aber niemals völlig authentisch sein konnte. Bowie tauscht den Glam gegen den Maßanzug ein Anfang der 1970er Jahre entdeckte David Bowie seine Leidenschaft für Soulmusik. 1972 lernte er die Sängerin Ava Cherry kennen, die ihn 1974 in die legendären Sigma Sound Studios in Philadelphia begleitete. Dort nahmen sie gemeinsam den Song "Sweet Thing" auf. Die Sigma Sound Studios, Heimat des Philadelphia Soul, boten die perfekte Kulisse für die Aufnahmen von "Young Americans", die im August 1974 begannen. Neben Ava Cherry als Backgroundsängerin begleiteten Bowie auch Funk-Gitarrist Carlos Alomar, sowie der damals noch unbekannte Luther Vandross, der später als R&B-Star berühmt wurde. Gleichzeitig befand sich David Bowie zum Zeitpunkt der Aufnahmen in seiner schlimmsten Lebensphase. Er kämpfte mit seiner Drogensucht und war dementsprechend in keiner guten körperlichen Verfassung. Trotz seines Zustands war "Young Americans" innerhalb von zwei Wochen fertig aufgenommen. David Bowie und John Lennon Im Dezember 1974 lernten sich Bowie und John Lennon in den Record Plant Studios in New York kennen. Das war der Beginn einer kreativen Zusammenarbeit und einer besonderen Freundschaft. Die beiden verbrachten viel Zeit miteinander. David Bowie war schon immer ein großer Bewunderer der Beatles . Für "Young Americans" coverte er "Across The Universe", mit John Lennon an der Gitarre und im Backgroundgesang. Diese Zusammenarbeit markierte den Beginn ihrer musikalischen Kooperation und legte den Grundstein für Bowies Hit "Fame", bei dem Lennon auch wieder im Hintergrund zu hören ist. "Young Americans" steht für Gleichberechtigung Ein zentrales Thema auf dem Album "Young Americans" ist Gleichberechtigung. Einerseits geht es um die Gleichberechtigung von schwarzen und weißen Musikern. Andererseits aber auch um eine musikalische Gleichberechtigung der einzelnen Instrumente, Töne und Backgroundsänger. Als ich "Right" zum ersten Mal gehört habe, war ich sicher, das war ein Klassiker. Es ist ein unglaublich großer Song. Quelle: Journalist und Autor Arnd Zeigler über den Song "Right" von David Bowie Das merkt man besonders im Song "Right", der nach einem Kompositionsprinzip des amerikanischen Komponisten John Cage entstand. Dabei geht es darum, dass alle Töne gleichberechtigt sein sollen. Bowie greift das Prinzip auf und wendet es auf die Backgroundsänger an. Statt klassischem Chorgesang nahm er die Backgroundstimmen einzeln auf, sodass sie gleichwertig neben seiner eigenen Stimme stehen. "Young Americans" ist ein zeitloses und vielschichtiges Album. Es zeigt einmal mehr, wie wandlungsfähig David Bowie war. Mit diesem Werk gelang es ihm endgültig, in den USA Fuß zu fassen und auch dort zum Superstar zu werden. Shownotes Erste Perfomance von "Young Americans" im US-TV mit Interview Das "Young Americans" Kinderbuch von 1936 Liste mit den Büchern, die David Bowie am meisten beeinflusst haben "Silence" von John Cage beim Suhrkamp Verlag Buchtipp zu David Bowie: "David Bowie Is" Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs ARD-Podcast-Tipp: "Ball You Need Is Love" Über diese Songs vom Album "Young Americans" wird im Podcast gesprochen (16:30) – "Young Americans" (25:13) – "Across The Universe" (28:52) – "Fame" (37:17) – "Fascination" (52:32) – "Right" (57:53) – "Somebody Up There Likes Me" Über diese Songs wird außerdem im Podcast gesprochen (09:41) – "Sweet Thing" von Ava Cherry und David Bowie (32:11) – "Hot (I Need To Be Loved, Loved, Loved, Loved)" von James Brown (35:01) – "John, I'm Only Dancing Again" von David Bowie (35:01) – "Who Can I Be Now" von David Bowie (35:01) – "It's Gonna Be Me" von David Bowie (39:36) – "Funky Music (Is A Part Of Me)" von Luther Vandross (44:07) – "Superfly" von Curtis Mayfield…
"Songs From The Big Chair" hat sich den Meilenstein-Status wirklich verdient Schon mit ihrem Debütalbum "The Hurting" haben Tears for Fears Anfang der 80er-Jahre die Charts erobert und es in ihrer britischen Heimat bis auf Platz 1 geschafft. Mit "Songs From The Big Chair" haben es Roland Orzabal und Curt Smith dann auch bei uns in Deutschland an die Spitze der Charts geschafft. Mit "Shout", "Everybody Wants To Rule The World" und "Head Over Heels" sind auch einige ihrer größten Hits auf dem Album "Songs From The Big Chair". Mit solchen Songs und über neun Millionen verkauften Einheiten, höchsten Chartplatzierungen, da ist unser persönliches Meilenstein-Siegel keine Überraschung. Beim Tears for Fears Album "Songs From The Big Chair" stimmen nicht nur die Zahlen Natürlich sind reine Verkaufszahlen für uns kein Grund, über ein Album zu sprechen, aber diese sagenhafte Platte hat unglaublich viel zu bieten, allem voran natürlich zeigt sie, wie Tears for Fears sich auch musikalisch weiterentwickelt haben nach ihrem Debüt "The Hurting". Für SWR1 Moderator und Redakteur Dave Jörg ist die glasklar, warum die Platte ein absoluter Meilenstein ist: "Es ist eines der einflussreichsten Pop- und Synth-Pop-Alben der 80er und hat ein grandioses Songwriting, tolle Musiker, eine Hammerproduktion, einen brachialen Sound – der auch heute immer noch frisch, knackig und fett klingt." So haben Tears for Fears ihr Album "Songs From The Big Chair" aufgenommen 1984 beginnen Tears for Fears die Aufnahmen für ihr zweites Album in ihrer Heimat Bath, in dem Studio des Keyboarders Ian Stanley. Dort beginnen die ersten Sessions für "Songs From The Big Chair" und dort entstehen auch die ersten Demoaufnahmen zum Hit "Shout", bei dem auch der damals bereits verstorbene John Bonham von Led Zeppelin noch indirekt mitwirkt. Tears for Fears bleiben für ihre Aufnahmen zum Album aber nicht im Studio von Ian Stanley, sondern bewegen sich weiter auf das Land hinaus. Nach einer Weile nehmen sie Teile der Einnahmen von ihrem ersten Album "The Hurting", auf dem auch der Megahit "Mad World" ist, kauften eine Villa auf dem Land und richten dort die "Wool-Hall-Studios" ein um weiter an "Songs From The Big Chair" zu arbeiten. Auch die deutsche Sängerin Julia Neigel hat schon in der "Wool Hall" gearbeitet und beschreibt im Meilensteine Podcast nochmal, wie es sich dort angefühlt hat. Die Wool-Hall bestand aus ganz viel Holz. Es klang wunderbar, es war eine sehr warme Halle, die sehr schön eingerichtet war. Quelle: Sängerin Julia Neigel über die "Wool Hall" von Tears for Fears SWR1 Meilenstein zum Album "The Seeds Of Love" von Tears for Fears "Everybody Wants To Rule The World" öffnet Tears for Fears den US-Markt Eigentlich sollte der Song "Everybody Wants To Rule The World" nie auf das Album "Songs From The Big Chair" kommen, weil es eigentlich überhaupt nie als Song geplant war. Ursprünglich waren es nur ein paar von Roland Orzabal geklimperte Akkorde auf der Akustikgitarre, erklärt Dave Jörg im Podcast. Ein bisschen gutes Zureden und Inspirationen von The Clash , Simple Minds und der Band Linx später wurde "Everybody Wants To Rule The World" der Song mit dem Tears for Fears den US-Musikmarkt eroberten. Ich hab das Album mit 13 gehört und die Wirkung, die das damals hatte, die kann ich echt kaum beschreiben. Ich war eins mit der Musik. Es war die perfekte Musik für den Zeitpunkt in meinem Leben. [...] Die Platte hat mich glücklich gemacht. Quelle: Dave Jörg über seine persönliche Beziehung zum Album "Songs From The Big Chair" Auch gut 40 Jahre nach der Veröffentlichung des Albums "Songs From The Big Chair" von Tears for Fears hat sich die Einstellung von Dave Jörg zum Album nicht geändert. Auch 2025 klingen die Songs noch eindrucksvoll und toll produziert und Songs wie "Shout" oder "Everybody Wants To Rule The World" sind echte Evergreens geworden. Shownotes "Behind The Drums" zum Song "Shout" von Tears For Fears "Shout" Tears For Fears – "Head Over Heels" (Bass Cover) Der Song "Mothers Talk" von Tears for Fears in der US-Version ARD-Podcast-Tipp: "Die Paartherapie" Über diese Songs vom Album "Songs From The Big Chair" wird im Podcast gesprochen (11:15) – "Shout" (27:26) – "Everybody Wants To Rule The World" (34:59) – "Mothers Talk" (46:23) – "I Believe" (51:03) – "Head Over Heels" Über diese Songs wird außerdem im Podcast gesprochen (14:59) – "Seen And Not Seen" von Talking Heads (30:33) – "Waterfront" von Simple Minds (31:00) – "Throwing Away The Key" von Linx (31:55) – "Charlie Don't Surf" von The Clash (38:17) – "Copacabana" von Barry Manilow (43:32) – "Le Sacre Du Printemps" von Igor Strawinsky (47:42) – "Shipbuilding" von Elvis Costello…
Zwischen Grunge, Punk und Pop – Tocotronic und "Digital ist besser" SWR1 Meilensteine Host Frank König bezeichnet "Digital ist besser" von Tocotronic als eine Mischung aus " grungig , punkig , wütend und sehnsüchtig". Wie auch immer man "Digital ist besser" nun beschreiben möchte – es ist auf jeden Fall anders. Mit der Platte bereichern Tocotronic die deutsche Musik- und vor allem Indie-Musiklandschaft. Und sie ecken mit scharfsinnigen und sehr lyrischen Texten an, die im Kontrast zu ihrem rohen, ungeschliffenen und kantigen Sound stehen. Eklat im Musik-TV: Tocotronic lehnen VIVA-Newcomer-Preis ab Auch neben der Musik präsentiert die Band sich anders als von einer aufstrebenden Band, die vielleicht den Erfolg sucht, erwartet. 1996 bekommen Tocotronic den Preis "Comet" des Musiksenders VIVA in der Kategorie "Jung, deutsch und auf dem Weg nach oben", doch das Hamburger Trio um Sänger und Songschreiber Dirk von Lowtzow nimmt den Preis nicht an und begründen das so: Ich bin nicht stolz darauf jung zu sein, ich bin nicht stolz darauf deutsch zu sein und auf dem Weg nach oben, schön und gut. Quelle: Dirk von Lowtzow bei der Comet-Verleihung 1996 Und auch wenn Tocotronic ganz offensichtlich nicht viel mit der Mainstreammusik anfangen können, tauchen sie doch in den Bestenlisten der deutschen Musiklandschaft auf, wie zum Beispiel beim Pop und Rock Magazin Visions und auch in der deutschen Ausgabe des Rolling Stone Magazins. Als besonderer Gast im Meilensteine Podcast zum Album "Digital ist besser" ist Carol von Rautenkranz. Er hat das Plattenlabel "L’Age D’Or" gegründet und auch das Debütalbum von Tocotronic mitproduziert. In den Jahren davor hat er viele Konzerte und Festivals in und um Hamburg veranstaltet, vorwiegend mit jungen deutschen Bands. Hier macht Carol von Rautenkranz selbst im Podcast auch die "Keimzelle" der sogenannten "Hamburger Schule" aus. SWR1 Musikredakteur Stephan Fahrig konnte beim Erscheinen von "Digital ist besser" 1995 nicht wirklich viel mit der Musik von Tocotronic und der Hamburger Schule anfangen. Aber schlussendlich hat er doch seinen Zugang zum Album "Digital ist besser" gefunden, erzählt er im Meilensteine Podcast. Ich finde, wenn ein Album so ausdauernd ist und so penetrant, dass es schafft, mir nach 30 Jahren dann doch zu gefallen, dann kann es für mich persönlich nur ein Meilenstein sein. Quelle: Stephan Fahrig über seine persönliche Beziehung zu "Digital ist besser" Die Produktion von "Digital ist besser" Der raue Sound von "Digital ist besser" spiegelt sich auch im selbst gewählten Aufnahmeverfahren der Platte wider, erklärt Carol von Rautenkranz im Podcast. Anstatt alle Spuren einzeln im Studio aufzunehmen, wie es üblich ist, um die volle Kontrolle über die einzelnen Spuren zu haben, hat die Band die Musik – wie zum Beispiel beim Album-Opener "Freiburg" – live eingespielt. Insgesamt gibt es auf "Digital ist besser" nur wenige sogenannte Overdubs, also Instrumentenspuren, die nachträglich eingespielt worden sind. Einige der Keyboard- und Synthiespuren, erklärt Carol von Rautenkranz, wurden nachträglich aufgenommen, da das Trio bei den Aufnahmesessions nicht alle Instrumente auf einmal einspielen konnte. Ein besonderes Highlight von Tocotronics Album "Digital ist besser" ist auch der Song "Hamburg rockt" mit den Textzeilen "Gitarrenhändler, ihr seid Schweine, Gitarrenhändler, ich verachte euch (zutiefst)". Die Kombination der schleppenden Drums, die neben dem eigentlichen Rhythmus hängen, der langsam gespielten unverzerrten Gitarre und dem lustlos-wirkenden Gesang, mit dem Dirk von Lowtzow diese harte Botschaft übermittelt, hat diese Ironie dafür gesorgt, dass der Song echtes Kultpotential hat. 30 Jahre Tocotronic und "Digital ist besser" Mit der Musik der Hamburger Schule hat die deutsche Musiklandschaft nach dem Ende der Neuen Deutschen Welle eine ganz neue Welt betreten und geschaffen, von der auch heute noch viele Musiker und Fans zehren und die viele Künstler inspiriert hat. Was das Vermächtnis und den Einfluss von Tocotronic und ihrem Debütalbum "Digital ist besser" angeht, da hat SWR1 Musikredakteur Stephan Fahrig einen besonderen Gedanken zu: Es ist das Aufzeigen: Leute, man kann mit deutscher Sprache Texte schreiben, mit denen ihr euch identifizieren könnt. Quelle: Stephan Fahrig über das Vermächtnis und von "Digital ist besser" Shownotes Bandbiografie von Tocotronic bei laut.de Albumreview zu "Digital ist besser" bei laut.de Das Soundgarden Studio in Hamburg Youtube-Kanal von Tocotronic Musikvideo zu "Wir sind hier nicht in Seattle, Dirk Songlexikon zu "Ich möchte Teil einer Jugendbewegung sein" Wikipedia-Artikel zum Freiburger Rathaus ARD-Podcast-Tipp: "OZ. Graffiti-Künstler. Schmierfink. Rebell" Über diese Songs vom Album "Digital ist besser" wird im Podcast gesprochen: (11:39) – "Freiburg" (20:10) – "Drüben auf dem Hügel" (24:23) – "Wir sind hier nicht in Seattle, Dirk" (31:50) – "Hamburg rockt" (39:30) – "Ich möchte Teil einer Jugendbewegung sein" Über diese Songs wird außerdem im Podcast gesprochen: (20:46) – "Denkmal" von Wir sind Helden…
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1 The Smiths – "Meat Is Murder" 1:03:39
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"Meat Is Murder" von The Smiths ist der Grundstein für Indierock und Britpop "Meat Is Murder" sollte der Grundstein für zwei legendäre Musikrichtungen werden: Indie-Rock und Britpop, erklärt Host Frank König im Meilensteine Podcast zum zweiten Album von The Smiths. Wir haben also mehr als einen Grund, um dieses Album in unserem Meilensteine Podcast zu besprechen. Die Band aus Manchester ist zumindest an den mainstreamlastigen Singlecharts fast komplett vorbeigeglitten, nicht verwunderlich bei einer Indieband. Platz 49 gab es im Vereinigten Königreich immerhin für die Single "That Joke Isn't Funny Anymore". Die Platte war aber auch als Album angelegt, erklärt Frank König und so wurde sie auch angenommen. In den Albumcharts in Großbritannien schaffte es "Meat Is Murder" auf Platz 1 und wurde sogar mit Gold ausgezeichnet. Die Entstehungsgeschichte von The Smiths Morrissey und Johnny Marr haben sich in London auf einem Konzert von Patti Smith zum ersten Mal getroffen. Morrissey war 19 und Gitarrist Johnny Marr erst 14 Jahre alt. Gemeinsam gründen sie 1982 die Band "The Smiths". Sie nehmen einige Demos auf, auch um einen Plattenvertrag zu bekommen. Ich glaube zu dieser Zeit hätte keiner darauf gewettet, dass diese beiden das nächste große britische Songwriter-Duo [...] und eines der besten aller Zeiten werden. Quelle: Stephan Fahrig über Morrissey und Johnny Marr Nach Bewerbungen bei unterschiedlichen Plattenfirmen und Majorlabels wie EMI, landet die Band bei "Rough Trade", einem Londoner Label, das ursprünglich mal ein Plattenladen war. Morrissey und Marr holten sich noch zwei Mitmusiker für "The Smiths" dazu. Dabei war aber von Anfang an klar, dass die beiden die sprichwörtlichen Zügel in der Hand halten sollten. Die Machtverhältnisse innerhalb der Band lassen sich auch direkt im Plattenvertrag der Band erkennen. Marr und Morrissey bekamen zusammen 80 Prozent der Einnahmen und die beiden anderen, Andy Rourke und Mike Joyce, bekamen jeweils nur 10 Prozent, was später auch zu Problemen und einem Rechtsstreit führte. The Smith als Genrebegründer – Aber was ist eigentlich Indie-Rock? Mit ihren Songs und vor allem ihrem Album "Meat Is Murder" gelten die Smiths auch als Genrebegründer des Indie-Rock und des Britpop. Aber was ist das eigentlich? Wir haben früher immer gesagt: Laut, schrammelig und keiner will es kaufen! Das trifft ja auf die Smiths nicht wirklich zu. Quelle: Frank König über die Definition von Indie-Rock SWR1 Musikredakteur Stephan Fahrig erklärt, dass es bei Indie(-Rock)musik vor allem darum geht, dass der Begriff "Indie" von Independent, also unabhängig kommt. Es ist Musik, die sich nicht am Mainstream orientiert, "was natürlich bei den Smith total zutrifft", sagt Stephan Fahrig. Indie bedeutet aber auch, etwas selbst in die Hand zu nehmen, was bei diesem Album natürlich auch total zutrifft. Quelle: Stephan Fahrig über den Begriff des "Indie-Rock" und The Smiths Der Gitarrensound von The-Smiths-Gitarrist Johnny Marr ist sehr besonders Der Sound von The Smiths zeichnet sich unter anderem auch durch die großen harmonischen Flächen von Gitarrist Johnny Marr aus, erklärt Stephan Fahrig im Meilensteine Podcast zu "Meat Is Murder". Die schafft Johnny Marr neben den halligen Effekten auch dadurch, dass er oft sogenannte "offene Akkorde" spielt. Das bedeutet: nicht jede Saite wird gegriffen, sondern viele Saiten werden "leer" angeschlagen. So können die Saiten selbst länger schwingen und es entsteht ein sehr breiter und obertonreicher Sound. Das spickt Johnny Marr dann immer noch mit Arpeggien, unterschiedlichen Einflüssen aus dem Funk und teilweise auch Rhythmiken aus der Weltmusik, wie wir sie zum Beispiel auch von Paul Simons Album "Graceland" kennen. The Smiths Sänger Morrissey wird sehr kontrovers gesehen In seinen Texten ist The Smiths Sänger Morrissey oft eher der gemeine und gehässige Typ. Im Text zum Song "The Headmasters Ritual" bezeichnet er Lehrer zum Beispiel auch als "Spineless Pigs", übersetzt als "rückgratlose Schweine". Aber auch darüber hinaus hat er oft eher die dunklen Seiten des Lebens beleuchtet. Ich glaube Morrissey ist einer der meistgehassten Popstars! Quelle: Klaus Biehler, im Meilensteine Podcast zu "Meat Is Murder" über Sänger Morrissey "Meat Is Murder" von The Smiths ist voller Atmosphäre Mit "Meat Is Murder" haben The Smith 1985 ein Meisterwerk geschaffen, das vollgepackt ist mit Atmosphäre. Da sind zum einen die Klangflächen, die von Johnny Marrs Gitarren kommen, die Soundeffekte, die uns in die düsteren Stimmungen bringen, wie beim Titelsong des Albums, der uns quasi an der Hand nimmt und in einen Schlachthof führt. Dazu kommen dann noch die düsteren Texte und der weiche, aber finstere Gesang von Morrissey, der zu einer absolut kontroversen Kultfigur der 80er-Jahre geworden ist. "Meat Is Murder" ist ein Album, das uns in seiner Summe einfach reinzieht. 1985 war das alles außer mainstreamorientierte Rockmusik und vielleicht ist die Platte auch deshalb so prägend und innovativ gewesen, dass sich danach viele andere Musiker an dieser Band orientiert haben oder sie zumindest als Einfluss ihrer Musik angeben. Shownotes Neun Dinge, die uns "Meat Is Murder" gelehrt hat Johnny Marr in "That Pedal Show" Das Equipment von Gitarrist "Johnny Marr" "Bail" – die Band unseres Studiogastes Klaus Biehler Buchtipp: "Im Gespräch mit Morrissey" Band-Bio von The Smiths ARD-Podcast-Tipp: "Durchgefallen – Wie uns Schule als Gesellschaft spaltet" Über dieses Songs vom Album "Meat Is Murder" wird im Podcast gesprochen (14:11) – "The Headmaster Ritual" (30:19) – "Rusholme Ruffians" (36:16) – "That Joke Isn't Funny Anymore" (43:11) – "Well I Wonder" (46:37) – "Barbarism Begins At Home" (57:43) – "Meat Is Murder" Über diese Songs wird außerdem im Podcast gesprochen (05:55) – "Genius Destroys Everything" von Bail (33:52) – "Latest Flame" von Elvis Presley…
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1 Midnight Oil – "Blue Sky Mining" 1:02:42
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Dabei stand die Band rund um den Sänger und späteren Politiker Peter Garrett ziemlich unter Druck. Ihr vorheriges Album " Diesel And Dust ", das den Hit " Beds Are Burning " enthält, verhalf ihnen zum weltweiten Durchbruch. Schließlich standen Midnight Oil vor der Frage, wie man nach diesem Erfolg weiter machen sollte. Mit "Blue Sky Mining" haben sie eine Antwort auf diese Frage gefunden und sich künstlerisch weiterentwickelt. Das Album wird erneut ein internationaler Erfolg und von der australischen Musikindustrie gefeiert. Unter anderem erhält es die Auszeichnung als Australiens Album des Jahres 1990. Blue Sky Mining ist nach meiner persönlichen Meinung sogar noch ein bisschen besser als der Vorgänger. Quelle: SWR1 Musikredakteur Frank König Midnight Oil – Eine ehrliche Rockband mit Protestsongs Midnight Oil sind dafür bekannt, komplexe politische und gesellschaftliche Themen in ihrer Musik zu verarbeiten. Auch "Blue Sky Mining" ist ein eindringlicher Protest – jedoch ohne erhobenen Zeigefinger. Dabei bleiben sie stets das, was sie immer waren: eine ehrliche Rockband. Sie schaffen es, ihr Publikum mit ihren Geschichten zu fesseln. Ein gutes Beispiel dafür ist der Titelsong "Blue Sky Mine", der die Geschichte eines Minenarbeiters in einer australischen Asbestmine erzählt. Der Song berichtet von Umweltproblemen und gesundheitlichen Belastungen, die mit einer tragischen Realität verbunden sind. Die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit Ein zentrales Thema, das sich wie ein roter Faden durch das gesamte Album zieht, ist die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit. Midnight Oil verfolgen das Ziel, ihre Fans an die Lehren der Geschichte zu erinnern. In ihrem Song "Forgotten Years" setzt sich die Band wie schon zuvor The Who oder Pink Floyd auch mit dem Umgang mit den vergangenen Weltkriegen auseinander. Schweigen führt letztlich zum geschichtsvergessenen Umgang mit der Vergangenheit, wie wir ihn heute leider wieder sehen. (...) Diese Jahre dürfen nicht vergessen werden – das ist die Botschaft von "Forgotten Years". Quelle: SWR1 Musikredakteur Frank König Das Thema prägt eine ganze Generation, deren Eltern und Großeltern die Kriegsgeneration in zwei Weltkriegen bildeten. Auch für Schlagzeuger Rob Hirst, von dem die Grundidee des Songs stammt, ist es eine persönliche Angelegenheit. Er sieht die nachfolgenden Generationen in der Verantwortung, diese Jahre niemals zu vergessen. Midnight Oil geben die Hoffnung aber nicht auf Trotz allen gesellschaftlichen Missständen, die in "Blue Sky Mining" thematisiert werden, vermittelt das Album eine zentrale Botschaft: Es gibt Hoffnung. Besonders deutlich wird diese Botschaft in "Bedlam Bridge", dem dritten Song des Albums. "Bedlam Bridge" ist ein Lied über eine trostlose und dystopische Gesellschaft, das von einer atmosphärischen Klanglandschaft untermalt ist. Die Musik und der Text lassen spüren, dass selbst in dunklen Zeiten noch Hoffnung besteht. Das liegt unter anderem am Wechsel zwischen Dur- und Mollklängen – und besonders an einem Moment in der Mitte des Songs, in dem sich der Klang plötzlich aufhellt und weiter öffnet. Das Album macht mir Hoffnung. Midnight Oil schaffen es, auf eine sehr lockere Art und Weise schwere Themen aufzugreifen. Quelle: SWR1 Musikredakteurin Katharina Heinius Auf "Blue Sky Mining" gibt es immer Neues zu entdecken "Blue Sky Mining" ist ein anspruchsvolles Album, auf dem es viel zu entdecken gibt. In einem Song verstecken sich sogar kurz die Beatles . Und dann stellt sich noch die Frage, warum der Titelsong "Blue Sky Mine" einen leicht abgewandelten Namen im Vergleich zum Album "Blue Sky Mining" trägt. All das und mehr erfahrt ihr in dieser Folge der SWR1 Meilensteine. Shownotes Ein Blick hinter die Kulissen der Produktion von "Blue Sky Mining" Die Geschichte zu "Forgotten Years" erzählt von Rob Hirst Zum offiziellen Midnight Oil YouTube-Kanal Besser leben. Der BAYERN 1 Nachhaltigkeitspodcast Über diese Songs vom Album "Blue Sky Mining" wird im Podcast gesprochen (02:27) – "One Country" (10:37) – "Blue Sky Mining" (28:20) – "Bedlam Bridge" (37:47) – "Mountains Of Burma" (49:37) – "Forgotten Years" (54:18) – "King Of The Mountain" Über diese Songs wird außerdem im Podcast gesprochen (01:23) – "Beds Are Burning" von Midnight Oil (33:48) – "Tonight, Tonight, Tonight" von Genesis (44:09) – "I Feel Fine" von den Beatles (45:51) – "When The Levee Breaks" von Led Zeppelin…
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1 Van Morrison – "Moondance" 1:10:58
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Bei "Moondance" saß Van Morrison auch hinter den Reglern Nachdem das Vorgängeralbum komplett gefloppt war, brauchte Van Morrison bei "Moondance" eine echte Veränderung – und die hat es gegeben. Bei "Moondance" stand Van Morrison nicht nur hinter dem Mikrofon, sondern er hat auch die gegenüberliegende Position eingenommen. Er saß auch als Produzent auf der anderen Seite der Scheibe hinter den Reglern. Für ihn war das eine echte Premiere. Ein Produzentendebüt, das sich wirklich gelohnt hat. "Moondance" hat es in mehrere Charts geschafft und auch in den Bestenlisten vom Rolling Stone oder dem Time-Magazine ist die Platte seit Jahren mit dabei. Van Morrison schafft auf "Moondance" den perfekten Musikmix für seine Fans Für "Moondance" hatte Van Morrison aber auch vieles anders gemacht als bei der Vorgängerplatte "Astral Weeks". Das Album war zu verkopft und kam mit dem Mix aus Folk und Jazz nicht wirklich gut bei den Fans an. Ganz im Gegenteil zu "Moondance". Die Platte ist vollgepackt mit einem dynamischen, aber verständlichen Mix aus Soul, Jazz, Pop und irischem Folk. Für mich ist es ein Alltime-Favourite Album! Und ich muss gestehen: Ich bin erst im Nachhinein darauf gekommen, dass das ja die Basis ist von dem, was ich gerne privat höre. Nämlich sowas wie Ryan Adams, John Mayer – diese bluesy Softrock-Typen. Quelle: SWR1 Musikredakteurin Katharina Heinius über "Moondance" Die Zeit vor Van Morrisons Solokarriere "Moondance" ist ein wirklich fluffiges, smoothes Album geworden. Da ist es fast kaum vorstellbar, dass Van Morrison vor seiner Solokarriere bei der Band "Them" gespielt hat, die schon sehr erfolgreich war, aber einen vollkommen anderen Sound hatte. Ende 1964 brachte die Band den Song "Gloria" heraus. Der klingt beispielsweise gar nicht "fluffig", sondern eher etwas schmutzig und wütend. "Moondance" ist ein Neuanfang Dass "Moondance" eine Art Neuanfang für Van Morrison war, wird direkt mit dem Openersong "And It Stoned Me" klar. Hier haben wir keinen wütenden Sound wie bei "Them" und auch keinen zu jazzigen, verkopften Song wie bei "Astral Weeks". Der Opener "And It Stoned Me" kommt im klassischen amerikanischen Folk-Gewand daher und das passte auch zur damaligen Lebenssituation des Musikers. Denn er wohnte nicht mehr in Großbritannien, sondern in der Nähe von New York City, genauer gesagt in Woodstock, in Amerika. Damit kann man den Openersong hier als ein klares Statement zu seinem musikalischen und auch privaten Ankommen betrachten. Das sind die Themen auf "Moondance" Auf dem Album "Moondance" gibt es einige zentrale Themen und Bilder, die Van Morrison immer wieder aufgreift. Zum einen geht es auf dem Album immer wieder um die romantische Liebe und deren fleischliche Ausführung – also um Sex. Nicht immer ganz eindeutig, aber häufig auch in Form von doppeldeutigen Anspielungen und Begrifflichkeiten. Außerdem bringt er auch immer wieder Spiritualität in unterschiedlichster Form in seinen Texten unter. Zum Beispiel durch das Thema "Wasser", das immer wieder in seine Texte – Achtung: Wortspiel – mit einfließt. Zum Beispiel bei den Songs "Into The Mystic", "And It Stoned Me" oder auch bei "Crazy Love". Crazy Love – einer der schönsten Liebessongs aller Zeiten! Quelle: SWR1 Musikredakteur Stephan Fahrig über den Song "Crazy Love" Das Vermächtnis von Van Morrisons Album "Moondance" Das dritte Studioalbum "Moondance" von Van Morrison ist vor unglaublichen 55 Jahren herausgekommen und es zeigt einen Musiker, der unterschiedliche Genres sehr harmonisch miteinander verbindet. Für SWR1 Musikredakteurin Katharina Heinius ist das Vermächtnis der Platte ganz klar: Es ist dieser Schmelztiegel aus Folk, Blues, Soul und R'n'B, den Van Morrison mit diesem Album etabliert hat und der immer noch weitergetragen wird [...] und dass diese Art Musik zu machen auch weiterlebt, auch in einer jüngeren Generation von Musikern. Quelle: Katharina Heinius über den Einfluss von "Moondance" Shownotes Buchtipp Van Morrison "No Surrender" (Englisch) Die Linernotes zu "Moondance" Das "Zahnplomben-Radio" Hoffmanns-Musikforum: Tamburin oder Nicht – Die Geschichte von "Into The Mystic" (Englisch) Angeln gehen mit Van Morrison (Englisch) Über diese Songs vom Album "Moondance" wird im Podcast gesprochen (12:37) – "And It Stoned Me" (24:35) – "Moondance" (36:02) – "Crazy Love" (50:06) – "Caravan" (01:02:16) – "Into The Mystic" Über diese Songs wird außerdem im Podcast gesprochen (04:42) – "Born To Be Wild" von Steppenwolf (05:18) – "Gloria" von Them (28:06) – "Lazy Afternoon" von Grant Green (39:29) – "People Get Ready" von Curtis Mayfield (40:12) – "The Wait" von Bob Dylan & The Band (46:53) – "Crazy Love" von Van Morrison und Ray Charles (Live) (48:01) – "Crazy Love" von Van Morrison und Bob Dylan (01:01:03) – "Answering Bell" von Ryan Adams…
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