Player FM - Internet Radio Done Right
Checked 5M ago
Додано thirty-six тижнів тому
Вміст надано SeTo Productions. Весь вміст подкастів, включаючи епізоди, графіку та описи подкастів, завантажується та надається безпосередньо компанією SeTo Productions або його партнером по платформі подкастів. Якщо ви вважаєте, що хтось використовує ваш захищений авторським правом твір без вашого дозволу, ви можете виконати процедуру, описану тут https://uk.player.fm/legal.
Player FM - додаток Podcast
Переходьте в офлайн за допомогою програми Player FM !
Переходьте в офлайн за допомогою програми Player FM !
Подкасти, які варто послухати
РЕКЛАМА
Are you feeling overwhelmed, uninspired, or burned out at work? In this special Unsolicited Advice episode, Anne and Frances are getting ready for summer by tackling the importance of rest and the power of intention. They offer unexpected tips and tricks for recovering from constant stress, owning what you need to feel alive and engaged, and creating an experience of work that unleashes your ambition. Follow Hosts: Anne Morriss ( @annemorriss | LinkedIn: @anne-morriss ), Frances Frei ( @francesxfrei | LinkedIn: @francesfrei ) Links https://anneandfrances.com/ Subscribe to TED Instagram: @ted YouTube: @TED TikTok: @tedtoks LinkedIn: @ted-conferences Website: ted.com Podcasts: ted.com/podcasts For the full text transcript, visit ted.com/podcasts/fixable-transcripts For a chance to give your own TED Talk, fill out the Idea Search Application: ted.com/ideasearch . Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.…
Ausgang Podcast (Die bunte Stunde - queere Themen)
Відзначити всі (не)відтворені ...
Manage series 3629796
Вміст надано SeTo Productions. Весь вміст подкастів, включаючи епізоди, графіку та описи подкастів, завантажується та надається безпосередньо компанією SeTo Productions або його партнером по платформі подкастів. Якщо ви вважаєте, що хтось використовує ваш захищений авторським правом твір без вашого дозволу, ви можете виконати процедуру, описану тут https://uk.player.fm/legal.
Toni (mit dem Hut) & Sebastian - Köln - "Die Bunte Stunde" bringt euch regelmäßig queere Themen und alles rund um LGBTQ+. "Die Geprächsvollzieher" erzählen Geschichten aus allen Lebenslagen, immer mit interessanten Gästen. Themenvorschläge? streampost@ausgangpodcast.de -Insta: @ausgangpodcast - web: www.ausgangpodcast.de
…
continue reading
56 епізодів
Відзначити всі (не)відтворені ...
Manage series 3629796
Вміст надано SeTo Productions. Весь вміст подкастів, включаючи епізоди, графіку та описи подкастів, завантажується та надається безпосередньо компанією SeTo Productions або його партнером по платформі подкастів. Якщо ви вважаєте, що хтось використовує ваш захищений авторським правом твір без вашого дозволу, ви можете виконати процедуру, описану тут https://uk.player.fm/legal.
Toni (mit dem Hut) & Sebastian - Köln - "Die Bunte Stunde" bringt euch regelmäßig queere Themen und alles rund um LGBTQ+. "Die Geprächsvollzieher" erzählen Geschichten aus allen Lebenslagen, immer mit interessanten Gästen. Themenvorschläge? streampost@ausgangpodcast.de -Insta: @ausgangpodcast - web: www.ausgangpodcast.de
…
continue reading
56 епізодів
Усі епізоди
×A
Ausgang Podcast (Die bunte Stunde - queere Themen)

1 Uchenna Jonas - Diversity Marketing Coach: Wie hast du deine Internet-Sucht überwunden? 1:05:03
1:05:03
Відтворити Пізніше
Відтворити Пізніше
Списки
Подобається
Подобається1:05:03
Was macht Uchenna Jonas als Diversity Marketing Coach? © Marc Maria Digitale Freiheit bei Ausgang Podcast: Uchenna Jonas spricht mit uns über Online-Sucht, Authentizität und Selbstfindung In dieser Folge sprechen wir mit Diverstiy Marketing Coach Uchenna Jonas über digitale Freiheit . Er kam mit etwa 13 Jahren mit dem Internet in Berührung und ist damit aufgewachsen. Mit der Zeit hat er unter anderem durch Videospiele eine Internetsucht entwickelt die er überwinden konnte. Heute unterstützt er Menschen mit ähnlichen Erfahrungen dabei, das Internet bewusst zu nutzen und sich selbst Grenzen zu setzen. Uchenna wurde 1997 in Berlin geboren und ist mit sozialen Medien wie Instagram und Facebook aufgewachsen. Mit der Zeit hat er jedoch festgestellt, dass es ihm an Medienkompetenz und Aufklärung mangelte. Er verlor sich mehr und mehr in die bunte Welt von Instagram und Co. „Ich habe mich selbst zu einem Produkt gemacht, anstatt zu gucken, wer ich eigentlich bin“, sagt er. Diese Erfahrung prägte seinen weiteren Weg. Heute hilft er meist Selbstständigen, Social Media bewusst zu nutzen und sich in ihrer Webnutzung frei zu fühlen. Uchenna Jonas erklärt „digitale Freiheit“ aus seiner Sicht In der heutigen digitalen Welt ist der Begriff „digitale Freiheit“ allgegenwärtig. Doch was bedeutet er wirklich? In unserem Interview spricht Uchenna Jonas über seine persönliche Reise. Das Internet wirke auf ihn wie ein Sog und sein Nutzungsverhalten nahm ungesunde Züge an. Das ging von stundenlangen Online-Spielen bis zu dem Punkt, dass er jeden Post auf Instagram infrage stellte. Jeder Frame musste sitzen, jeder vermeintliche Makel führte zu weiterer Unsicherheit. In unserem Gespräch betont Uchenna, dass es ihm nicht ausschließlich um die Nutzung von Social Media geht. Noch wichtiger ist die Selbstwahrnehmung und Authentizität im gesamten digitalen Raum . Ausgang Podcast Hörtipp: Wie Simon Lösch und Waldemar Rusch mit ihren Startup Sparkful mehr Diversität in Unternehmen bringen wollen. Authentizität vs. Ablenkung: Uchenna Jonas über das Nutzungsverhalten im Internet Ein zentraler Aspekt digitaler Freiheit ist die Balance zwischen Authentizität und Ablenkung . Uchenna betont, dass viele Menschen sich online verstellen, um Anerkennung zu bekommen. Die ständige Suche danach führt allerdings schnell zu eigener Unsicherheit. „Alles, was die Menschen lieben, ist ja nichts, was du wirklich bist“, erklärt er. Statt sich von Likes und Kommentaren leiten zu lassen, sollte man Social Media nutzen, um die eigene Persönlichkeit auszudrücken. Als Coach rät er auch dazu, sich nicht von ständigen Benachrichtigungen und der Informationsflut ablenken zu lassen. Stattdessen ist es wichtig, im eigenen Interesse die Kontrolle über die Plattformen zu übernehmen und sie bewusst zu nutzen. Uchenna geht es darum, von innen nach außen und bewusst zu kommunizieren, statt sich von äußeren Erwartungen diktieren zu lassen. Dazu gehören beispielsweise auch Maßnahmen wie Push-Meldungen auszuschalten und mit einem Timer die eigene Nutzungszeit zu reduzieren. Uchenna Jonas: Alte Muster verlassen – Der Weg zur digitalen Freiheit Aber wie ist Uchenna Jonas der Online-Sucht entkommen? Er weiß wie schwer es ist, sich von alten Mustern zu lösen. Als Jugendlicher verfiel er der Faszination von Instagram und Onlinespielen, was zu Schlafstörungen , Essproblemen und sozialer Isolation führte. Er verbrachte bis zu 16 Stunden täglich online und vernachlässigte seine körperlichen und emotionalen Bedürfnisse. Denn etwas zu Essen oder Duschen zu gehen hätte die Zeit für das Zocken im Netz verringert. Erst als er irgendwann weinend am Computer saß, hat er realisiert, dass er einen Schlussstrich ziehen muss. Digitale Freiheit ist ein Prozess, der Zeit und Selbstreflexion erfordert. Uchenna Jonas empfiehlt, sich regelmäßig Pausen zu gönnen und sich auf die eigenen Bedürfnisse zu konzentrieren. Uchenna hat sein Studium an einer Privat-Uni geholfen, von der Online-Sucht wegzukommen. Hier musste er nicht nur das Lernen in seinen Alltag integrieren, sondern auch arbeiten um sich das Studium zu finanzieren. Das eine bedingte immer das andere und so blieb kaum noch Zeit, sich viel auf sozialen Medien aufzuhalten. Falls ihr wissen möchtet was Uchenna als Diversity Marketing Coach genau macht, dann hört jetzt unser ganzes Interview. Wir sprechen außerdem über seine Sicht auf seine Heimatstadt Berlin und wie er mit seiner eigenen Queerness als schwarzer schwuler Mann umgeht. Infos zum Coaching-Angebot und mehr über Uchenna Jonas: Webseite: https://uchennajonas.com/ Instagram: https://www.instagram.com/uhennajonas/ LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/uchennajonas/ Statt einer Hörempfehlung hat uns Uchenna im Interview eine Buchempfehlung ausgesprochen : „Jetzt! – Die Kraft der Gegenwart“ von Eckhart Tolle Falls ihr Lust auf mehr Interviews bei Ausgang Podcast habt, dann schaut jetzt in unseren großen Folgenkatalog von mehr als 200 Interviews . Alle Möglichkeiten uns auch mobil zu hören und uns zu folgen findet ihr im Ausgang Podcast Linktree . ausgang Der Beitrag Uchenna Jonas – Diversity Marketing Coach: Wie hast du deine Internet-Sucht überwunden? erschien zuerst auf Ausgang Podcast .…
A
Ausgang Podcast (Die bunte Stunde - queere Themen)

1 Lukas Moll - Queerer Künstler aus Köln 1:24:30
1:24:30
Відтворити Пізніше
Відтворити Пізніше
Списки
Подобається
Подобається1:24:30
Der queere Künstler Lukas Moll aus Köln © Sylvette Loda Lukas Moll aus Köln macht queere Kunst Im Interview mit Ausgang Podcast erzählt Künstler Lukas Moll warum er seine Kunst explizit als queer bezeichnet. „Kunst wäscht den Staub des Alltags von der Seele“ – dieses Zitat von Pablo Picasso leitet unser Gespräch mit Lukas ein und liefert zugleich eine treffende Beschreibung für sein künstlerisches Schaffen. Er ist nicht nur queerer Künstler , sondern zugleich Gründer des Queer Art Hub und neuerdings auch Host seines eigenen Podcasts namens Queer Art Talk . In dieser Episode spricht Lukas über seinen Weg in die Kunst, weshalb er keine Auftragsarbeiten anfertigt und wie er mithilfe von Social Media seine künstlerische Identität unterstreicht. Was dich im Interview mit Künstler Lukas Moll erwartet: Entstehungsprozess seiner Kunst Sichtbarkeit und Storytelling : Warum seine Bilder mehr sind als nur Dekoration Queer Art Hub : Wie er anderen queeren Künstler*innen eine kostenlose Plattform bietet Queer Art Talk : Sein neuer Podcast rund um queere Themen in der Kunst Von Aachen nach Köln: warum der Standortwechsel? Lukas stammt ursprünglich aus Aachen. Doch irgendwann brauchte er Veränderung: „Ich bin sehr gut in der Kunstszene in Aachen vernetzt. Aber wenn man am Anfang seiner Karriere steht und schon so gut vernetzt ist, wird es Zeit, das Nest zu verlassen.“ Dass sein Partner bereits in Köln lebte, machte die Entscheidung für den Umzug leichter. Zudem gab es eine bezahlbare Wohnung. Diese sind in Köln und auch in anderen Großstädten mittlerweile Mangelware. Die Hürde für den Umzug wurde auch durch ein Jobangebot im Marketing verkleinert und die Miete war gesichert Lukas Moll ist queer und Künstler: Was bedeutet das konkret? Lukas bezeichnet sich als queeren Künstler – als schwuler Cis*-Mann geht es ihm in seinen Werken jedoch nicht nur um das Thema „Homosexualität“. Vielmehr möchte er Erfahrungen von Ausgrenzung sichtbar machen, die alle teilen können, die nicht der „Norm“ entsprechen: „Es ist nicht wichtig, dass ich schwul bin, sondern dass ich bestimmte Erfahrungen mache, weil ich queer bin. Das können auch Menschen nachvollziehen, die z. B. trans sind oder einer anderen Community angehören.“ Dieses breite Verständnis von „queer“ spiegelt sich in seinen melancholischen Porträts wider. Die Vorlagen für seine Porträts sind oft echt Fotos mittlerweile aber auch Bilder von einer KI (künstlichen Intelligenz) erstellt worden sind. So kann Lukas schnell auf neue Vorlagen zurückgreifen und muss auch nicht auf das Persönlichkeitsrecht Rücksicht nehmen. In seinen Werken geht es weniger um den porträtierten Menschen als um das Gefühl der Einsamkeit und Sehnsucht , das er auf die Leinwand bringt. *(Cis ist das Gegenteil von trans*, die Person identifiziert sich mit dem bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht und lebt auch damit.) Der kreative Prozess: Lukas Moll malt geplant statt spontan Ein romantisches Klischee besagt, Kunst entstehe im Flow und „wenn die Muse küsst“. Lukas räumt damit auf: Er plant Reihen (Serien von Werken), sammelt Motive, konzipiert die Atmosphäre – erst wenn die Inspiration für eine gesamte Reihe steht, setzt er das Geplante in kurzer, konzentrierter Malzeit um. Besonders auffällig ist seine „Wischtechnik“ : „Ich gehe am Ende mit einer Tapezierbürste über die noch nasse Ölfarbe, um Bewegungsunschärfe zu erzeugen. Das kann ich nicht ganz kontrollieren und finde genau diesen Zufall spannend.“ Mit dieser Technik kam schon häufiger der Vergleich mit dem renommierten Künstler Gerhard Richter, der dieses Vorgehen seit Jahrzehnten auch in seinen Werken nutzt. Anfangs schüchterte Lukas das noch ein, doch in seinen aktuelleren Arbeiten hat er die Wischtechnik wieder aufgegriffen. Vergleiche mit Gerhard Richter sind ihm mittlerweile egal – Kunst lebt von Ideen, die öfter parallel entstehen können. „Könntest du mir auch mal ein Bild malen?“: Warum Lukas keine Auftragsarbeiten annimmt Ein weiteres Thema in unserem Interview: Auftragsarbeiten . Menschen mit bestimmten künstlerischen Fähigkeiten bekommen häufig die Anfrage, ob die Kunstschaffenden ihnen denn auch mal ein Bild malen könnten. Für viele Künstler:innen, mehr aber für die Anfragenden, klingt das attraktiv, doch Lukas empfindet Auftragsmalerei als zu einengend. Er möchte weder bestimmte Porträts perfektionieren noch Kundenwünsche erfüllen, die ihm wenig oder gar keine künstlerische Freiheit lassen und somit auch keine Freude beim Arbeiten machen: „Ich bin kein Dienstleister, der einfach abliefern soll. Meine Kunst lebt davon, dass sie aus mir herauskommt.“ Seine Position ist klar: Seine künstlerische Identität soll im Mittelpunkt bleiben – nicht das Foto einer Person, die er nie getroffen hat. Zudem hat Lukas am eigenen Leib erfahren, dass die fertigen Auftragswerke am Ende oft doch nicht ganz der Vorstellung des Auftraggebers entsprechen. Queer Art Hub: mehr Sichtbarkeit für queere Künstler*innen 2024 gründete Lukas Moll den Queer Art Hub , (zunächst) eine Online-Plattform für Kunstschaffende, die sich selbst als queer definieren. Das Ziel: Sichtbarkeit und Austausch. „Manchmal denken Künstler*innen, sie müssten unbedingt queere Themen malen, um ‚queer‘ zu sein. Aber mir geht es darum, wer da malt, nicht was. Die Perspektive einer queeren Person ist entscheidend, nicht zwingend das Motiv.“ Binnen kurzer Zeit fand bereits eine erste Ausstellung in Köln statt, die in nur zwei Wochen organisiert und sehr erfolgreich wurde: 25 Bilder wurden verkauft. Das Feedback war überwältigend und zeigte, wie groß das Interesse an queerer Kunst und der Vernetzung untereinander ist. Queer Art Talk – Der Podcast von Lukas Moll © Lukas Moll/ Sylvette Loda Lukas Moll goes Podcast: „Queer Art Talk“ Um queere Positionen in der Kunstwelt noch stärker zu beleuchten, startete Lukas vor Kurzem seinen Podcast „Queer Art Talk“ . Er interviewt dort nicht nur Maler:innen, sondern ebenso Designer:innen, Galerist:innen oder Kunstsammler:innen. Das alles mit dem Fokus auf LGBTQIA+ Themen und Sichtbarkeit queerer Kunstschaffender: „Ich will nicht, dass es immer nur um mich geht. Ich möchte, dass auch andere queere Akteur*innen von dem Podcast profitieren können.“ Auf Spotify und YouTube gibt es bereits die ersten Folgen – darunter Gespräche mit Künstler*innen aus dem Queer Art Hub, einem Designer sowie bald einem Kunstsammler. Weitere Gäste sollen folgen. Lukas Moll zeigt, wie professionelle Kunst heute aussehen kann: gut geplant, unternehmerisch gedacht und dabei stets queer im umfassenden Sinne. Ausgrenzungserfahrungen, Identität und Gemeinschaft stehen im Vordergrund seiner Kunst – doch sein Ziel ist es, Vielfalt sichtbar zu machen, egal welches Motiv letztlich auf der Leinwand landet. Wenn ihr mehr über seine Reise erfahren möchtet, solltet ihr jetzt die vollständige Podcast-Folge hören und euch von Lukas’ Engagement für die queere Kunstszene inspirieren lassen. Ausgang Podcast Hörtipps: Unsere Interviews jetzt gleich weiterhören Bereits 2017 haben wir mit dem Fotograf und Künstler Danny Frede über seine seriellen Rechtecke gesprochen. Er ist ebenfalls Member beim Queer Art Hub. Musikalisch und ebenso kunstvoll schreibt Musiker und Liedermacher Dan O’clock seine Texte und produziert deutschsprachige Musik die zum Nachdenken anregt und das Herz berührt. Ausblick auf 2025: Solo-Ausstellungen und Kunstmesse Das Jahr 2025 ist für Lukas Moll schon jetzt weitgehend verplant. Große Stationen sind unter anderem: Discovery Art Fair Köln (April 2025) Ausstellung im Schloss Zweibrücken (September 2025) – dort wird er mit dem Kypho-Kunstpreis des Künstlerforums Zweibrücken ausgezeichnet Solo-Ausstellung in einer Kölner Galerie (Herbst 2025) Podcast, Ausstellungen, Newsletter: Lukas Moll folgen und keine Neuigkeiten mehr verpassen Website: lukasmoll.de Queer Art Hub: queer-art-hub.de Instagram: @lukasmoll.art und @queerart.hub TikTok: @lukasmoll.art Podcast „ Queer Art Talk “ auf Spotify, YouTube, Apple Podcasts und Amazon Music hören Wenn euch diese Folge gefallen hat und ihr von Ausgang Podcast nicht genug bekommt, dann erzählt auch euren Freund:innen davon. Unterwegs könnt ihr uns ganz einfach überall hören, wo es Podcasts gibt. Alle Infos wie ihr uns erreicht findet ihr auch im Ausgang Podcast Linktree . Sebastian Medieninteressierter Kölner mit einem Hang zum allen neueren, technischen Möglichkeiten mit einer großen Vorliebe zum Fortbewegen mit Bus, Straßenbahn und Bahn. Dies ist sein privater Blog, in dem er sich genau im Schwerpunkt mit diesen großen Themenbereichen beschäftigt. blog.medienman.de Der Beitrag Lukas Moll – Queerer Künstler aus Köln erschien zuerst auf Ausgang Podcast .…
A
Ausgang Podcast (Die bunte Stunde - queere Themen)

1 DBS#48 - Andreas Suchanek: Autor von "Pride began on Christopher Street" 1:31:02
1:31:02
Відтворити Пізніше
Відтворити Пізніше
Списки
Подобається
Подобається1:31:02
Autor Andreas Suchanek ist Co-Autor des Buches „Pride began on Christopher Street“ © Andreas Suchanek Autor Andreas Suchanek verlässt für kurze Zeit seine Genres „Pride began on Christopher Street“ ist der wahrscheinlich erste deutsche queerhistorische Roman zum Thema „Stonewall“. Andreas Suchanek ist vielbeschäftigter Autor, den Bücherfans vor allem aus den Genres Space Opera , Romantasy , Sci-Fi, Thriller und Krimi kennen. Mit „ Pride began on Christopher Street “ taucht er nun in ein neues Genre ein. Gemeinsam mit seinem Kollegen Christian Handel ist nach intensiven Recherchen im Mai 2024 ein queerhistorischer Roman erschienen. Das bereichert nicht nur die Buchläden, sondern vor allem Menschen, die sich mit queeren Themen beschäftigen möchten. Stonewall Unruhen: Wie entstand der Christopher Street Day? Wer in deutschen Bibliotheken oder Buchläden Werke zum Thema „Stonewall“ sucht, wird kaum bis gar nicht fündig. Das Thema ist erstmal sehr amerikanisch und doch ebneten die Stonewall Unruhen im Juni 1969 den Weg für die heutigen Christopher Street Days und die internationale Pride-Bewegung . Die sogenannten „Stonewall Riots“ stehen Synonym für die Nacht vom 27. auf den 28. Juni 1969, als schwule, lesbische, trans Personen und BiPoC (Black Indigeneous People of Colour) gegen willkürliche Razzien der New Yorker Polizei aufbegehrten. Sie wollten den ständigen Diskriminierungen und Repressalien endlich etwas entgegenbringen und begannen zurück zu schlagen. Vorausgegangen waren dem Protest eine Reihe von Razzien, die Polizisten immer wieder im „The Stonewall Inn “ auf der New Yorker Christopher Street undercover durchführten. Queere Menschen wurden festgenommen und von der Polizei in Gewahrsam genommen. Häufig endeten diese Festnahmen mit gesellschaftlicher Ächtung und ein alltägliches Leben war ihnen kaum noch möglich. Selbiges bestand zu dieser Zeit ohnehin weitestgehend daraus das vermeintliche Anderssein nur hinter verschlossenen Türen zu leben. Queere Menschen lebten meist unentdeckt und fürchteten schon damals Diskriminierung aus Ausgrenzung. Co-Autor Andreas Suchanek: Wie ein Buch mit zwei Autoren entsteht Die Ereignisse um Stonewall sind die Grundlage für den queerhistorischen Roman „Pride began on Christopher Street“, den Andreas Suchanek als Co-Autor mitgeschrieben hat. Wie genau man eigentlich zu zweit ein Buch schreibt, hat Andreas uns im Interview erklärt. Aufgabenteilung war beim Schreiben und der Recherche jedenfalls essenziell. Auch die Aufteilung der Charaktere war den beiden Autoren bei diesem Buch wichtig. Jeder hat sich beim Schreiben auf eine der beiden Hauptfiguren fokussiert und über viele Abstimmungsrunden ist eine zusammenhängende Geschichte entstanden. In „Pride began on Christopher Street“ geht es um den jungen Finn, der offen schwul lebt und bei einer Razzia im „Stonewall Inn“ dem Polizisten Jake begegnet. Schon bei dieser ersten Begegnung knistert es zwischen den beiden und sie nähern sich bald einander an. Doch Jakes Leben steht im großen Gegensatz zu Finns. Er ist mit einer Frau verheiratet und lebt nach Außen ein heteronormatives, sehr konservatives Leben . So prallen zwei ganz unterschiedliche Welten und Sichtweisen aufeinander und das Schicksal nimmt seinen Lauf. Das Buch enthält viele Szenen und Ereignisse, in denen sich queere Menschen auch heute noch wiederfinden werden. Diese haben auch uns beim Lesen oft emotional mitgenommen. So ging es auch Andreas beim Schreiben, wie er uns im Interview erzählt. Sicherlich muss nicht jede Emotion schon einmal selbst erlebt worden sein. Dennoch hilft es ungemein, sich in eine Situation einzufühlen. Genauso schwierig kann es dann aber auch sein, eine intensive Emotion wieder abzustreifen. Wie genau Andreas Suchanek das macht und auch generell seine Bücher schreibt, könnt ihr im Gespräch nachhören. Erst Schritte als Autor: Das erste Geld verdiente Andreas Suchanek mit Heftromanen Andreas entdeckte schon als Kind sein Interesse am Lesen. Das ging mit dem Buch „Die Schatzinsel“ aber erstmal in die falsche Richtung. Dafür konnten seine Eltern mit Perry Rhodan Heftromanen punkten. Damit gelangte er erstmals an das Thema Sci-Fi und die Leidenschaft für das Genre hält bis heute an. Einen regelrechten Ritterschlag bekam Andreas, als er selbst bei Perry Rhodan mitschreiben durfte. Verdient hatte er sich seine Sporen längst mit weiteren eigenen Heftromanen für die Reihe „Sternenfaust“, mit denen er erstes Geld als Auto verdient hat. Heute schreibt er nicht nur Sci-Fi oder Space Opera, wie das Buch „ Interspace One „. Auch die Reihen „Das Erbe der Macht“, „Heliosphere 2265“ oder die Kinderbuchserie „ Flüsterwald “ feiern große Erfolge. Der Autor war schon immer TV-Serien-Fan und hat diese Begeisterung auch in seine Buchreihen mitgenommen. Mit Christian Handel hat Andreas bereits „ Spiegelstadt – Tränen aus Gold und Silber “ und „ Spiegelstadt – Gefangen in Purpur und Schatten “ geschrieben. Weitere Zusammenarbeiten sind nicht ausgeschlossen. Wenn ihr mehr über das umfangreiche Werk erfahren möchtet besucht Andreas Suchaneks Homepage oder Instagram. Ausgang Podcast – Weitere Interviews zum Hören Wenn ihr mehr aus der Sicht eines Co-Autors erfahren möchtet, dann hört euch auch unser Interview mit Christian Handel an. Er hat uns aus seiner Sicht etwas zum Schreibprozess an „Pride began on Christopher Street“ erzählt. ausgang Der Beitrag DBS#48 – Andreas Suchanek: Autor von „Pride began on Christopher Street“ erschien zuerst auf Ausgang Podcast .…
A
Ausgang Podcast (Die bunte Stunde - queere Themen)

1 DBS#47 - Christian Handel - Autor: "Pride began on Christopher Street" 1:23:51
1:23:51
Відтворити Пізніше
Відтворити Пізніше
Списки
Подобається
Подобається1:23:51
Autor Christian Handel mit einem seiner Werke © Christian Handel Autor Christian Handel verlässt die Phantastik – aber nur kurzzeitig Fantasy hat es Christian Handel schon in der Jugend angetan, mit „Pride began on Christopher Street“ wagt er (queeren) historischen Stoff Aber sein neustes Buch hat er nicht alleine geschrieben. Autorenkollege Andreas Suchanek hat sich mit ihm zusammengetan. Die beiden legen mit dem Buch „ Pride began on Christopher Street “ (VÖ Mai 2024) einen historischen Roman für Erwachsene vor. Es geht um eine schwule Liebesgeschichte, die in die Ereignisse der sogenannten Stonewall Riots eingebettet ist. Christian Handel und Andreas Suchanek sind in ihren Genres keine unbekannten Namen mehr. Beide schreiben im Genre Fantasy, Romantasy und Andreas auch in den Bereichen Sci-Fi und Krimi. Bisher sind es überwiegend (queere) Kinder- und Jugendbücher. Nun wurde es für die beiden Autoren Zeit, etwas Neues zu wagen und den Zeh mal in ein neues Gewässer zu halten. Stonewall: Woher kommt der Christopher Street Day? Grundlage für die Geschichte ist ein queeres historisches Ereignis : Die Stonewall Unruhen (Stonewall Riots) fanden in der Nacht vom 27. auf den 28. Juni 1969 auf der New Yorker Christopher Street statt. Die Bar Stonewall Inn war Zufluchtsort für queere Personen und sogenannter Safe Space für BiPoC, trans Personen, Schwule, Lesben und alle Menschen, die sich heute als nicht-binär definieren. Vor dem Ereignis wurden vor allem schwule Männer regelrecht von der Polizei in New York gejagt. Die Ordnungshüter führten auch im Stonewall Inn mehr und mehr Razzien durch, die das Fass schließlich zum überlaufen bringen sollten. Die queeren Personen begannen aufzubegehren und wehrten sich gegen die Schikanen der Polizei. Das Ereignis begründet den heutigen Christopher Street Day , der jährlich im Sommer und weltweit im liberalen Städten stattfindet. Eine bekannte historische Persönlichkeit dieser Zeit ist die trans Frau Marsha P. Johnson , die nach den Unruhen auf ungeklärte Weise ums Leben kam. Ihr Leben und auch die Stonewall Riots werden in der Doku „ The Death and Life of Marsha P. Johnson “ thematisiert. Auch eine kleine Doku der New York Times über Stonewall ist sehr sehenswert. Im Buch von Christian Handel und Andreas Suchanek stecken viele Monate Recherche-Arbeit. Nicht nur das Ereignis der Unruhen musste historisch korrekt wiedergegeben werden. Auch andere geschichtliche Ereignisse, wie der erste Flug zum Mond der Apollo 8 im Dezember 1968, fließen in die Geschichte ein. Alles andere ist eine fiktive schwule Liebesgeschichte. Diese dreht sich um den jungen Finn, der zu dieser Zeit bereits offen schwul lebt. Er gerät während einer Razzia an den Polizisten Jake Plummer, der aus einem streng konservativen Elternhaus kommt. Jake ist ebenfalls schwul, versteckt sein Begehren allerdings und lebt, wie es sich zu dieser Zeit gehört, mit einer Frau zusammen. Jakes Familie erwartet einen Stammhalter von ihm und besonders sein Vater setzt auf strengen Gehorsam. Es kommt wie es kommen muss und Jake und Finn nähern sich an. Doch wie sich die Geschichte entwickelt, sollen alle Interessierten im Buch „Pride began on Christopher Street“ selbst lesen. Ein Buch gemeinsam schreiben? Christian Handel und Andreas Suchanek wissen wie es geht Uns hat vor allem interessiert, wie man eigentlich gemeinsam ein Buch schreibt. Vorteil der Zusammenarbeit von Christian Handel und Andreas Suchanek ist, dass dieser Roman nicht ihr erstes gemeinsames Werk ist. Bereits mit „Spiegelstadt“ gaben die beiden ihr Debut als Co-Autoren (Teil 2 erscheint im Juni 2024). Die Phantastik bereitet ihnen großen Freude, doch als offen schwule Männer fanden sie schnell gefallen daran, einen historischen Stoff zu verarbeiten. Während Christian eher handschriftlich unterwegs ist, schreibt Andreas viel digital . Die beiden tauschen sich während des Schreiprozesses regelmäßig aus und erarbeiten einen engen Plot. Um diesen wird wiederum die Geschichte ausformuliert und vielen Korrekturschleifen entsteht langsam das gemeinsame Buch. Stellt sich nur die Frage: „Merkt man eigentlich, wenn zwei Autoren an einem Buch schreiben?“ Christian sagt „jaein“. Im Interview erzählt er uns, dass höchstens enge Freund:innen erkennen, welchen Teil der Geschichte er geschrieben hat. Allerdings waren einige dieser Szenen dann doch aus Andreas‘ Feder. Wir haben im Interview über Christians Faszination an der großen Welt der Phantastik gesprochen. Vor allem wollten wir wissen, was ihn so sehr daran reizt. Zudem hat uns interessiert, warum er mit dem neuen Buch das Fantasy-Genre verlassen hat und wie „Pride began on Christopher Street“ entstanden ist. Wenn euch das interessiert, hört jetzt das ganze Interview. Christian Handel Bücher: Reihenfolge für eurer Lesevergnügen: 2017, Rosen und Knochen – Die Hexenwald-Chroniken – Drachenmond Verlag 2019, Becoming Elektra – Sie bestimmen, wer du bist – Ueberreuter Verlag (auch als Hörbuch) 2020, Palast aus Gold und Tränen – Die Hexenwald-Chroniken – Drachenmond Verlag 2020, Rowan und Ash – Ein Labyrinth aus Schatten und Magie – Ueberreuter Verlag (auch als Hörbuch) 2021, I am Elektra – Dein Leben ist mein – Ueberreuter Verlag (auch als Hörbuch) 2022, Das verborgene Zimmer von Thornhill Hall – Ueberreuter Verlag 2022, Schattengold – Ach wie gut, dass niemand weiß – Piper Verlag 2023, Spiegelstadt – Tränen aus Gold und Silber , gemeinsam mit Andreas Suchanek, Knaur Verlag 2024, Spiegelstadt 2 – Gefangen in Purpur und Schatten , Knaur Verlag 2024, Die Nacht der Königinnen – Ueberreuter 2024, Pride began on Christopherstreet, Piper to be continued… Mehr über Stonewall: Die Bücher aus unserem Interview in englischer Sprache The Stonewall Reader – Essaysammlung von der New York Public Library (2019) Stonewall: Breaking out in the fight for gay rights – Ann Baussum (2015) The Stonewall Riots: Coming out in the streets – Gayle E. Pitman (20199 Stonewall: The Riots that sparked the Gay Revolution – David Carter (2004) Stonewall – The definitve Story of the LGBTQ Rights Uprising That Changed America – Martin Duberman (2019) Ihr möchtet noch mehr Interviews von Ausgang Podcast hören? Passend zum Thema Literatur empfehlen wir euch die folgenden beiden Folgen: Mit Autorin Maria Keim , haben wir über ihr erstes Buch „Was Schildkröten im Schilde führen“ gesprochen. Besonders ist, dass Maria die Veröffentlichung bei einem Schreibwettbewerb des Piper Verlags gewonnen hat. Ein tolles Buch mit queerer Geschichte hat Hansjörg Nessensohn geschrieben. Im Interview hat uns der Kölner Autor von der Entstehung seines Buches „ Mut.Machen.Liebe “ erzählt und warum es ihm wichtig war, die Geschichte in das Köln der 1950er Jahre zu legen. Alle weiteren Interviews von Ausgang Podcast hört ihr bei allen bekannten Streamingdiensten und überall wo ihr Podcasts findet. ausgang Der Beitrag DBS#47 – Christian Handel – Autor: „Pride began on Christopher Street“ erschien zuerst auf Ausgang Podcast .…
A
Ausgang Podcast (Die bunte Stunde - queere Themen)

1 DGS#135 - Lokführer Tim: Was macht eigentlich ein Trainfluencer? 1:11:37
1:11:37
Відтворити Пізніше
Відтворити Пізніше
Списки
Подобається
Подобається1:11:37
Lokführer Tim vor einer Lok am Rangiersteig. (Foto © Tim Janotta) Lokführer Tim: Was macht eigentlich ein Trainfluencer? Als „Lokführer Tim“ ist Tim Janotta in den Sozialen Medien unterwegs und gibt Einblicke in seinen Beruf In dieser Folge von Ausgang Podcast spricht Tim Janotta über seinen Werdegang vom Briefzusteller zum Lokführer. Unter dem Namen „Lokführer Tim“ ist er auf den Sozialen Medien mittlerweile vielen Bahn-Enthusiasten bekannt. Auf seinen Kanälen gibt er Einblicke in seine Arbeit als Oberbrandmeister und seinen Alltag als Trainfluencer . Tim ist ein echtes Multitalent. Er ist als Triebfahrzeugführer bei der DB Cargo in Köln tätig und engagiert sich leidenschaftlich als Oberbrandmeister bei der freiwilligen Feuerwehr . Auf seinen Social Media-Kanälen teilt er täglich viele seiner Erlebnisse auf den Schienen und zeigt den Berufsalltag als Lokführer. Von der Post zur DB Cargo: Tim Jonottas beruflicher Werdegang Tim begann seine berufliche Laufbahn nicht direkt auf den Gleisen. Ursprünglich absolvierte er eine Ausbildung bei der Deutschen Post im Bereich Kurier-, Express- und Postdienstleistungen und arbeitete als Briefzusteller. Der Grund dafür war einfach: für die Arbeit bei der Deutschen Bahn war er nach der Schule einfach zu jung. Heute ist er als Lokführer bekannt und setzt sich intensiv mit dem Gütertransport und den operativen Abläufen bei der DB Cargo auseinander. Er disponiert Züge, fährt diese und ist auch für die Interessen seiner Kolleginnen und Kollegen aktiv. Als Trainfluencer bietet Tim seinen Followern auf Plattformen wie Instagram und YouTube faszinierende Einblicke in den Alltag eines Lokführers. Seine Beiträge verdeutlichen nicht nur die Komplexität und die Anforderungen seines Berufs, sondern zeigen anschaulich auch Nicht-Eisenbahn-Experten, wie die Abläufe bei der Deutschen Bahn aussehen. Alles auf Rot: Und immer wieder grüßt #teamhp0 Durch seine Posts in den sozialen Medien hat er auch schon selber Hashtags geprägt. So geht wahrscheinlich auf ihn der Hashtag #teamhp0 zurück. „Hp0“ ist ein Fachbegriff aus dem Eisenbahnverkehr: ganz einfach gesagt ist es das rote Signal neben einem Gleis . Es ist also so ähnlich, wie das Rot an einer Fußgänger- oder Autoampel. Unter dem Hashtag „#teamhp0“ posten Triebfahrzeugführer gerne Bilder davon, wie sie vor einem roten Signal stehen und warten. Während eine normale Ampel im Straßenverkehr durch Anforderung (Kontaktschleife oder Knopf an der Ampel) nach einiger Zeit auf Grün schaltet, werden Signale bei der Bahn individuell auf Grün gestellt, wenn ein Fahrdienstleiter den Weg für einen Zug frei gibt. Wann das der Fall ist, hängt davon ab, welche Züge in welcher Dringlichkeit weiter müssen. Güterzüge können aufgrund ihrer oft geringen Maximal-Geschwindigkeit und dem schweren Gesamtgewicht von über 16.000 Tonnen andere Züge ausbremsen. Deswegen wird man oft einem ICE vor einem Güterzug „grün geben“. Das bedeutet manchmal (vor allem bei Stau), dass Lokführer von Güterzügen länger bei „rot stehen“. Deswegen gibt es unter dem „#teamhp0“ oft Bilder von langen oder wiederholenden Rotphasen. Beruf oder Berufung? Tim ist nicht nur Lokführer, sondern auch Oberbrandmeister Neben seiner Tätigkeit bei der Bahn engagiert sich Tim auch als Oberbrandmeister bei der freiwilligen Feuerwehr. Diese Rolle zeigt seine Vielseitigkeit und sein Engagement für die Gemeinschaft. Seine Erfahrungen bei der Feuerwehr fließen oft in seine Erzählungen und Inhalte ein, was ihm eine einzigartige Perspektive auf Sicherheitsfragen und Notfallmanagement gibt. Im Interview bei Ausgang Podcast erzählt Tim, dass die freiwillige Feuerwehr immer neue Menschen sucht. Dabei ist dir Altersspanne sehr weit gefasst (von 18 bis 67 Jahren) und das Geschlecht zum Mitmachen nicht wichtig. So erzählt er, dass bei ihm in der Wache sogar die Frauenumkleide in den letzten Jahren vergrößert werden musste. Auch Menschen, die Angst vor Höhe haben sind gerne willkommen. Jede Person kann bei der Feuerwehr die Fähigkeiten nutzen, die sie hat. Jemand mit Höhenangst muss also nicht auf die Drehleiter und übernimmt dann andere Aufgaben bei einem Einsatz. Weitere Infos für das Engagement gibt es zum Beispiel bei der Freiwilligen Feuerwehr NRW . Auch die Feuerwehr verändert sich: Keine einheitlichen Feuerwehr-Uniformen Wir haben alle sicher ein bestimmtes Bild von Uniformen im Kopf, wenn wir an die Feuerwehr denken. Tim Janotta hat im Interview erzählt, dass es verschiedene Uniformen gibt: zum einen richtet es sich nach den Tätigkeitsschwerpunkten . Ein Waldbrand erfordert eine andere Uniform als ein Wohnungsbrand. Die Uniformen werden von den jeweiligen Einheiten angeschafft – da gibt es keinen Standard. Bei sich auf der Wache hat man kürzlich von den dunklen Uniformen auf sandfarbene Uniformen umgestellt. Der Grund ist einfach: Ruß und andere Verschmutzungen lassen sich auf hellen Kleidungsstücken besser erkennen, als auf dunklen. So sieht jeder sofort, wenn eine Uniform in die Reinigung muss. An den Träumen festhalten lohnt sich Tim ist ein gutes Beispiel dafür, wie die Traumjobs der Kindheit Wirklichkeit werden können. Durch seine Tätigkeit als Lokführer und Feuerwehrmann sowie durch sein Engagement in den sozialen Medien trägt er wesentlich dazu bei, das Bewusstsein und das Verständnis für die wichtigen Aspekte der Bahnindustrie und des öffentlichen Dienstes zu stärken. Mehr Interviews bei Ausgang Podcast hören Wir haben in den letzten sieben Jahren viele tolle Interviews aufgezeichnet. Pfarrer Benedikt Kellermann hat uns erzählt, was ihn dazu bewegt hat, mit 19 Jahren dem göttlichen Ruf zu folgen. Interessant war auch zu hören, wie der Arbeitsalltag eines Bestatters aussieht. Bestatter Brian Müschenborn hat uns im Interview Einblicke in seinen Beruf gegeben. Wenn ihr keine Folge mehr verpassen möchtet, folgt uns gerne auf Instagram oder aktiviert die Glocke auf YouTube. Alle Möglichkeiten uns zu hören, findet ihr im Ausgang Podcast Linktree . ausgang Der Beitrag DGS#135 – Lokführer Tim: Was macht eigentlich ein Trainfluencer? erschien zuerst auf Ausgang Podcast .…
A
Ausgang Podcast (Die bunte Stunde - queere Themen)

1 DBS#46 - Simon Lösch & Waldemar Rusch - Diversität für alle mit Sparkful 1:22:47
1:22:47
Відтворити Пізніше
Відтворити Пізніше
Списки
Подобається
Подобається1:22:47
Die Gründer hinter Sparkful: Simom Lösch (mitte links) und Waldemar Rusch (mitte rechts) © Ausgang Podcast Sparkful: Ein Unternehmen, das Diversität fördern möchte Diversität für Unternehmen und alle, die sich dafür interessieren – dafür steht Sparkful Simon Lösch und Waldemar Rusch heißen die Gründer und Geschäftsführer von Sparkful . Das Start-up aus der Nähe von Münster möchte Diversität in Unternehmen fördern. Außerdem sollen alle, die sich dafür interessieren, vom Angebot von Sparkful profitieren. Wie genau, das erzählen Waldemar und Simon im Interview bei Ausgang Podcast . Diversity Superpower: vermeintliche Schwächen zu Stärken umkehren Die beiden Gründer sprechen auf ihrer Homepage von der sogenannten „Diversity Superpower“ . Diese häufig unentdeckte Kraft soll zum Funkeln gebracht werden. Deshalb auch der Name „Sparkful“ . Das Potential für mehr Diversität steckt wahrscheinlich in jedem Unternehmen. Einige engagieren sich bereits jetzt im großen Stil und mit viel Aufwand dafür. Andere benötigen Unterstützung. Allein der Begriff „Diversity“ fühlt sich für viele bereits sperrig ein und wirkt eher als Schranke. Diese versuchen Waldemar und Simon bei ihrer Arbeit mit Sparkful abzubauen. Sparkful: Diversity in Unternehmen schafft Saft Spaces für marginalisierte Gruppen Weg von starren Begrifflichkeiten, hin zur aktiven Veränderung. Das kann von der allgemeinen Bestärkung (dem E mpower ment ) von Mitarbeitenden bis in die Chef-Etage reichen. Arbeitnehmende, die sich im Unternehmen verhalten können wie sie sind, leisten bessere Arbeit. So erzählt auch die queere Kollegin mal vom Wochenendausflug mit ihrer Frau. Eine Person mit Behinderung fühlt sich deutlich akzeptierter, wenn das Unternehmen Raum für die Einschränkung und die persönlichen Bedürfnisse schafft. Eine Mitarbeitende trägt Kopftuch? Umso besser, dass Arbeitgebende für Sichtbarkeit marginalisierter Gruppen sorgen, signalisieren, dass alle Menschen willkommen sind und somit sichere Räume ( Safe Spaces ) schaffen. Diese und weitere Punkte verarbeitet vor allem Simon für Sparkful in Webinaren , Workshops und Coachings bei Firmen und für Einzelpersonen. Sparkful schafft nicht nur in großen Unternehmen und Firmen Raum für mehr Diversität und Vielfalt. Angesprochen werden alle, die Interesse an neuen Impulsen und Veränderung haben. Uns hat interessiert, ob es kompliziert war Sparkful zu gründen oder ob der Businessplan und ein bisschen guter Wille ausreichen. Außerdem hat Simon uns erzählt, wie viel Aufwand auch die Sichtbarkeit von Sparkful erfordert. Für YouTube und Instagram erstellt er regelmäßig Shorts und Reels in denen er auf das Thema Diversity aufmerksam macht. Viele Themen werden hier mit einem Augenzwinkern und im komödiantischen Kontext von ihm aufbereitet. Wenn ihr mehr über Sparkful erfahren wollt und euch für Diversity interessiert, dann hört jetzt das ganze Interview. Alle Folgen von Ausgang Podcast hört ihr überall wo es Podcasts gibt. Wir freuen uns über eure Fünfsternebewertung , zum Beispiel bei Spotify oder Appel Podcasts. Neuerdings gibt es uns auch auf YouTube. Alle Möglichkeiten uns zu hören, findet ihr außerdem im Ausgang Podcast Linktree . Weiterhören: Noch mehr Interviews bei Ausgang Podcast Wenn euch Diversity aus Sicht einer queeren Person interessiert, könnt ihr hier gleich weiterhören. Wir haben zu diesem Thema mit trans Aktivist Max Appenroth gesprochen, der als Diversity Consultant in Vorträgen und Workshops wichtige Impulse zum Thema Diversität am Arbeitsplatz gibt. Max setzt sich außerdem für die mentale und körperliche Gesundheit von trans Personen ein und hat dazu 2019 ein Buch veröffentlicht. ausgang Der Beitrag DBS#46 – Simon Lösch & Waldemar Rusch – Diversität für alle mit Sparkful erschien zuerst auf Ausgang Podcast .…
A
Ausgang Podcast (Die bunte Stunde - queere Themen)

Die erste Gewinnerin von Drag Race Germany: Pandora Nox © Paramount+ Drag Race Germany Staffel 1 hat eine Gewinnerin: Pandora Nox Wie sie es als erste cis-Frau an die Spitze des Drag Olymp schaffte und Drag Race Germany gewann, erzählt Pandora Nox im Ausgang Podcast Interview. Gleich drei Premieren gab es im Drag Race Universum : Drag Race Germany Staffel 1 wurde 2023 endlich produziert und ausgestrahlt. Die erste Gewinnerin ist eine cis-geschlechtliche Frau und auch erst die zweite cis-Frau , die an einem der Franchises teilgenommen hat. Uns hat natürlich brennend interessiert, wie Pandora Nox zur Drag Kunst kam. Ganze 10 Jahre hat es gedauert, bis World of Wonder endlich den Casting-Aufruf gestartet hat. Lange haben die Drag Race Fans weltweit darauf gewartet. 2023 wurde es nun endlich Wahrheit: Drag Race Germany ist beim Streamingdienst Paramount+ gelandet und dort auch abrufbar. Über 12 Folgen hinweg traten 11 Drag Queens aus Deutschland, Österreich und der Schweiz an. Eine Krone, ein Zepter, einen Jahresvorrat Make-up und satte 100.000 Euro durfte Drag Artist, Choreographin und Tänzerin Pandora Nox mit nach Österreich nehmen. Können Frauen überhaupt Drag machen? Selbst für einige Drag Fans und innerhalb der Drag-Community steht in Frage ob Frauen überhaupt Drag machen können. Der Begriff Drag soll seinen Ursprung in der Zeit von William Shakespeare haben. Gerüchten zu folge nutzte der Dramatiker die Abkürzung DRAG (Dressed As Girl: dt. angezogen als Frau) im Script, da zu seiner Zeit alle Männer die Frauenrollen spielten . Über die Jahrhunderte entwickelte sich die Drag-Kunst jedoch stetig weiter. Die Legende, dass nur Männer Drag machen können ist längst Geschichte. Nicht erst seit Rupaul’s Drag Race schlüpfen auch transFrauen, cis-Frauen und weiblich gelesene Personen in Outfits und in bestimmte Figuren um sich abzugrenzen. Viele nutzen die Dragkunst um mit Hilfe von Make-up, Haaren und einem bestimmten Look endlich das ausleben zu können, was sie wirklich fühlen. Vielleicht auch ein Stück weit ihre eigenen Grenzen zu überschreiten. Drag ist also nicht nur Verkleidung , sondern auch ein Schutzschild . Pandora Nox: „Drag ist Kunst und Kunst ist für alle.“ Trotz allem haben Männer die Kunst nicht für sich gepachtet und Drag ist für alle da. So sagte es auch einst Drag Race-Erfinder Rupaul: „We are all born naked. The rest is drag.“ Bis Frauen allerdings wirklich bei Drag Race teilnehmen durften, vergingen viele Jahre. Zunächst outeten sich im Originalformat Rupaul’s Drag Race seit der ersten Staffel 2009 einige Kandidatinnen als trans. So brach die Grenze nach und nach auf und zunächst nahmen weitere transFrauen auch offiziell am Drag Race teil. Erst die UK-Drag Queen Victoria Scone setzte als erste cis-geschlechtliche Frau ein Zeichen für so genannte AFAB-Queens und nahm an Staffel 3 von Rupaul’s Drag Race UK teil. ( AFAB: assigned female at birth, dt. ihr wurde bei der Geburt das weibliche Geschlecht zugewiesen ) Die Stärke von Drag nutzt auch Pandora Nox und schlüpft auf der Bühne in die Erscheinungen einer mystischen Figur, die alle Blicke auf sich zieht. Ihre Outfits sind stets handverlesen und von verschiedenen Designer:innen und ihr selbst konzipiert. Dass sie ein Händchen für Looks und Performance hat, hat sie zuletzt bei Drag Race Germany in 12 Folgen unter Beweis gestellt. Besonders auf den Runways konnte sie stets punkten und mit ihren Performances überzeugen. Pandora ist außerhalb der Drag Welt nämlich auch Choreographin und Tänzerin. Auch diese Talente haben sie in jeder Episode ein Stück weiter zur Poleposition gebracht. Seit kurzem darf sie sich nun Germany’s 1st Drag Superstar nennen – auch wenn sie eigentlich Österreicherin ist. Gebürtig kommt Pandora Nox aus der österreichischen Stadt Linz und lebt heute in Österreichs Hauptstadt Wien. Mit Kostümen und der Kunst der Verkleidung kam sie schon am Fasching und ganz früh in Berührung. Viele ihrer ersten Kostüme entwarf und nähte ihre Oma als sie Kind war und diese sollte auch ihr Drag-Kunst beeinflussen. Nach eigener Aussage kommt Pandora aus einem eher konservativen Elternhaus . Sie hat sogar Medizin studiert, jedoch bald festgestellt, dass sie mehr für die Dragkunst brennt. Mittlerweile ist sie mit ihrer Kunst und all ihren Talenten selbstständig und hat mit ihren Eltern zwei von vielen Unterstützer:innen die sie stärken. Wir, als Drag Race-Fans wollten wissen wie Pandora Nox die Drag-Kunst für sich entdeckt hat und wie sie die Zeit bei Drag Race als sogenannte AFAB-Queen erlebt hat. Wenn ihr mehr darüber erfahren möchtet, dann hört jetzt die ganze Folge. Infos, Merch und Termine findet ihr auf Pandora Nox Homepage . Wenn ihr gleich weiterhören möchtet, dann streamt unser Interview mit Barbie Breakout . Sie ist Jurorin und Moderatorin der ersten Staffel Drag Race Germany, außerdem auch Autorin , Podcasterin und HIV-Aktivistin . Wie man Dragkunst mit dem Beruf einer Lehrkraft verbindet hat uns Thilo erzählt. Er tritt im Raum Mainz als Drag Queen Gracia Gracioso auf und hat 2023 sein Mutmachbuch „Liebe, wen du lieben willst“ veröffentlicht. Zudem klärt er über seine Kunst auch auf TikTok auf und reagiert als Thilo auch gerne direkt mit einem Video auf Hasskommentare. Wenn ihr keine Folge von Ausgang Podcast mehr verpassen möchtet, folgt uns auf Instagram. Hören könnt ihr alle unsere Folgen ab sofort auch auf YouTube . Alle weiteren Hörmöglichkeiten finde ihr außerdem im Ausgang Podcast Linktree . ausgang Der Beitrag DBS#45 – Pandora Nox – Gewinnerin der 1. Staffel Drag Race Germany erschien zuerst auf Ausgang Podcast .…
A
Ausgang Podcast (Die bunte Stunde - queere Themen)

1 DBS#44 - Paul Maresch - Logopäde mit Spezialisierung auf Stimmtransition von trans* und nicht-binären Personen 55:51
Logopäde Paul Maresch aus Köln © Paul Maresch Paul Maresch ist Logopäde aus Köln und hilft anderen Menschen bei der Entwicklung ihrer Stimme Die Logopädie ist ein weites Feld: Paul Maresch hat sich auf die Stimmtransition von trans* und nicht-binären Menschen spezialisiert. Stottern, zwanghaftes Räuspern, der berühmte S-Fehler oder Mehrsprachigkeit (von Kindern) sind nur ein Paar der Anliegen von Menschen die die Hilfe von Logopäde Paul Maresch behandelt. Ursprünglich ist Paul Schauspieler und hat sich schon während seines Studiums intensiv mit dem Thema Stimme beschäftigt. Was ihn dazu bewogen hat Logopäde zu werden, erzählt er uns im Ausgang Podcast Interview. Dabei gehören sowohl erwachsene Menschen als auch Kinder zu seinen Pantient:innen. Die Probleme sind vielfältig, genauso wie Pauls Behandlungsspektrum . Besonderen Fokus legt er auf die Stimmtransition von transPersonen und nicht-binären Menschen . Der Anstoß dafür liegt zum einen darin, dass die Praxis in der er arbeitet das schwerpunkmäßig anbietet. Zum anderen hat Paul auch ein persönliches Interesse daran. Die Personen die Paul aufsuchen, kommen meist aus ganz verschiedenen Stadien. Während die einen noch ungeoutet sind und sich gerade erst finden, stehen andere mit ihrer Identität bereits fest im Leben. Sie haben verschiedene Bedürfnisse und meist einen starken Leidensdruck. Das liegt häufig an der Genderdysphorie mit der die Menschen sowieso schon kämpfen. Für sie passt die Stimme einfach nicht zum Rest. Speziell für transFrauen gibt es eine Operation bei der das Kehlkopfgerüst angepasst werden kann. Auch eine Anpassung der Stimmlippen ist möglich wie Paul uns erzählt hat. Jedoch sind diese Eingriffe irreversibel. Wichtig zu sagen ist, dass eine Stimmtransition nicht von heute auf morgen durchgeführt wird. Ungefähr ein Jahr kann das laut Pauls Einschätzung durchaus dauern. Aber auch Menschen mit einer Dysphonie (dt. Stimmstörung) oder mit stimmlich herausfordernden Berufen, wie Lehrerkräfte, benötigen häufig Hilfe bei der Stimmpflege . Auch Menschen die einen Schlaganfall erlitten haben, sind nicht selten Pauls Patient:innen. Hinzu kommen auch Jugendliche und Kinder, die beispielsweise mit einer Mehrsprachigkeit aufwachsen. Hier therapiert Paul mit ganz gezielten und vielseitigen Übungen, die individuell an die Bedürfnisse angepasst werden. Was wir aus dem Interview mitgenommen haben: Stimmprobleme können so individuell sein wie die Personen, die sie betreffen. Stimme findet zudem nicht einfach nur im Kopf oder Hals statt. Sie wird vom ganzen Körper gebildet. Die körperliche Verfassung spielt eine wichtige Rolle. Bin ich angespannt und gestresst, arbeite die Muskulatur des Körper ganz anders als bei Entspannung. Das wirkt sich auch auf das Stimmverhalten aus und äußert sich zum Beispiel mit Räuspern oder einen sogenannten Stimmlosigkeit. Die Beschäftigung mit seiner Stimme hat Paul Maresch schon während seiner Schauspielausbildung in Graz gelernt. Danach zog es ihn erstmal nach Berlin wo er einige Jahre auf der Bühne stand. Logopädie ist in Österreich bereits ein Bachelor-Studiengang . In Deutschland finden die Ausbildungen in Fachschulen für Logopädie statt. Paul spricht sich im Interview deutlich dafür aus, die Logopädie auch in Deutschland zum Studienfach zu machen. Vor allem zur Qualitätssicherung und um die Arbeit evidenzbasiert zu gestalten. Die Logopädie ist ein weites Feld, von dem viele sicher schon gehört haben. Wir wollten gerne mehr darüber erfahren und haben mit Paul über seinen ganz eigenen Weg zur Arbeit mit der Stimme gesprochen. Wie genau das die Ausbildung funktioniert und was Inhalt seiner therapeutischen Arbeit ist, erfahrt ihr im Interview. Wenn ihr Ausgang Podcast direkt weiterhören möchtet, haben wir hier noch ein paar Hörtipps für euch: Fall euch mentale Gesundheit und das Thema Journaling erfahren wollt, hört unser Interview mit Roland Golsner a.k.a itsrolifslife . Ein weiteres Interview zum Thema Stimmpflege und Coaching haben wir mit Autor und Stimm-Coach Gerrit Winter geführt. Wollt ihr mehr über Paul Maresch erfahren? Falls ihr das Bedürfnis nach einer Beratung habt dann erreicht ihr Paul Maresch für einen ersten Kontakt am besten auf Instagram. Weiter Möglichkeiten Ausgang Podcast zu hören und Kontakt zu uns aufzunehmen findet ihr im Linktree. ausgang Der Beitrag DBS#44 – Paul Maresch – Logopäde mit Spezialisierung auf Stimmtransition von trans* und nicht-binären Personen erschien zuerst auf Ausgang Podcast .…
A
Ausgang Podcast (Die bunte Stunde - queere Themen)

Barbie Breakout – Drag Ikone und Hostin von Drag Race Germany © Paramount+ Barbie Breakout ist Moderatorin und Teil der ersten Staffel Drag Race Germany Wie es Barbie Breakout geschafft hat vom Drag Race Fan zum Drag Race Host zu werden, erzählt sie im Ausgang Podcast Interview. Ein Jahrzehnt mussten deutsche Drag Race-Fans warten, jetzt ist es endlich so weit: Seit September 2023 ist der deutschsprachige Ableger von Rupaul’s Drag Race online zu sehen. Drag Race Germany bringt Drag Queens aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zusammen. Neben Barbie Breakout sitzen auch Aktivist Gianni Jovanovic und Designerin und Autorin Diane Brill am Jurypult. Die Gerüchteküche brodelte schon eine Weile und wurde viel gemunkelt. Kurz vor Ausstrahlung wurde es dann Wahrheit: Barbie Breakout, eine der bekanntesten Drag Queens aus Berlin und Deutschland ist Hostin von Drag Race Germany . Als Drag Race-Fan der ersten Stunde weiß sie als Moderatorin und Jurorin genau, worauf es beim Drag Race ankommt. Die Teilnehmenden müssen in verschiedenen Challenges ihr Können unter Beweis stellen. Dazu gehören unter anderem Fotoshootings, Schauspiel, ein Werbevideo für ein Produkt und das berühmte „ Snatch Game „. Hier schlüpfen die Queens in die Rollen (meist) prominenten Personen. Hier gilt es, komödiantisches Talent zu zeigen und vor allem den Moderator zum lachen zu bringen. Drag Queen, Autorin, HIV-Aktivistin: Barbie Breakout nutzt ihre Reichweite für gesellschaftliche Themen Barbie ist nicht erst seit Drag Race Germany eine bekannte Größe unter den Drag Queens in Deutschland. Schon seit mehr als 20 Jahren ist sie vor allem in der Berliner Drag-Szene bekannt. Einen Namen hat sie sich zunächst als Djane gemacht. So war sie nicht nur in den Berliner Clubs viel gebucht, sondern auch international. Die Platten sind mittlerweile eingemottet und die DJane wurde in Rente geschickt. Die Dragkünstlerin war nicht nur im Nachtleben laut. Ihre Stimme, ihre Dragkunst und ihre Reichweite nutzt sie seit jeher um denjenigen eine Plattform zu geben, denen die Ressourcen fehlen. Ihre wohl bemerkenswerteste und bekannteste Aktion passierte 2013: Vor laufender Kamera nähte sie sich damals aus Protest gegen homophobe Hetze in Russland den Mund zu. Das Video ging viral und ist mit dem Titel „Open your mouth“ (Triggerwarnung!) noch heute online zu sehen. Doch das ist nicht das einzige Thema das Drag Queen Barbie Breakout sichtbar macht: Auch für Anliegen rund um HIV und Aids setzt sie sich regelmäßig ein. Als hiv-positive Person unter Therapie lässt es sich mittlerweile sehr gut leben. Ist die Viruslast unter der Nachweisgrenze ist das Virus nicht mehr übertragbar. Doch auch 2023 sind viele Menschen immer noch unaufgeklärt. Es ranken sich weiterhin Stigma und viele Mythen um das Thema. Das weiß auch Barbie, die mit dem positiven Status seit Jahren auch öffentlich lebt. Im Interview hat sie uns eine bewegende Anekdote erzählt, wie sie von ihrer Infektion erfahren hat. Wenn Barbie nicht in Drag auf der Bühne oder vor der Kamera steht, ist sie noch immer als freier Make-up Artist beruflich unterwegs. Ihre Ausbildung absolvierte sie bei der renommieren Hasso von Hugo Maskenbildnerschule in Berlin und arbeitet schon seit vielen Jahren mit Prominenten Kund:innen wie Barbara Becker und macht unter anderem Mode- und Beautykampagnen. Was ist eigentlich Rupaul’s Drag Race? Die Reality-Show wird seit 2009 in Amerika ausgestrahlt. Namensgeber und Moderator Rupaul Charles ist seit mehr als 40 Jahren als Drag-Künstler bekannt. Seine Karriere startete in den 1980er Jahren in New York City. 1993 landete Rupaul mit Supermodel (You better work) einen internationalen Hit, wurde für Werbekampagnen gebucht, machte Radio und hatte eine eigene Talkshow bei VH1. Später zog sich der Entertainer einige Jahre aus der Öffentlichkeit zurück, machte Therapien um seine Drogensucht zu überwinden. Im Jahr 2009 feierte er mit der Reality-Show Rupaul’s Drag Race sein großes Comeback. Die Show besteht aus 10 bis 12 Teilnehmenden pro Staffel. Woche für Woche müssen sie verschiedene Herausforderungen wie Schauspiel, Comedy und die Kreation eines Kostüms in der Sendung meistern. Am Ende jeder Staffel wird dann „Americas next Drag Superstar“ gekürt. Die Reality-Show geht 2024 in die 16. Staffel. Die Serie hat mittlerweile eine riesige internationale Fan-Base. Neben mehreren Spin-offs wurde das Konzept in 20 weitere Länder (Stand Oktober 2023) exportiert. Ihr bekommt nicht genug von Barbie Breakout? Barbie ist nicht nur Host von Drag Race Germany sondern auch von zwei Podcasts: In ihrem Podcast Tragisch, aber geil spricht sie mit vielen inspirierenden Menschen über verschiedenste Themen. Als besondere Anspieltipps sind hier das Interview zwischen Barbie und Make-up Artistin Sarah Hartgens und dem Modedesigner Kevin Wildemann zu nennen. Als Teil eines Trios spricht Barbie im 2Old2DieYoung Podcast gemeinsam mit Tatjana Berlin und Paul Schul z über popkulturelle Themen . Damit aber nicht genug: Barbie hat außerdem ihre Lebensgeschichte aufgeschrieben und ihr Buch Tragisch, aber geil könnt ihr mittlerweile kostenlos bei Spotify hören. Alle Folgen von Drag Race Germany könnt ihr mit einem Abo bei Paramount+ streamen. Wenn ihr keine Interviews von Ausgang Podcast mehr verpassen wollt, dann folgt uns bei Instagram. Hören könnt ihr uns auf allen bekannten Streamingplattformen wie Spotify. Kontaktmöglichkeiten, unser Presskit und mehr findet ihr außerdem im Ausgang Podcast Linktree . ausgang Der Beitrag DBS#43 – Barbie Breakout – Host & Jurorin von Drag Race Germany erschien zuerst auf Ausgang Podcast .…
A
Ausgang Podcast (Die bunte Stunde - queere Themen)

1 DGS#129 - Abgefüllt. - Wie kommt biodynamischer Wein in Pfandflaschen? - Leonie Berents & Silja Mende-Kamps 1:20:45
1:20:45
Відтворити Пізніше
Відтворити Пізніше
Списки
Подобається
Подобається1:20:45
Silja Mende-Kamps (li.) und Leonie Berents im Weinkeller © Abgefüllt Abgefüllt. Wein in Pfandflaschen: Neue Mode, oder längst überfällig? Silja Mende-Kamps und Leonie Berents haben ihr Unternehmen mit dem Namen Abgefüllt. Biodynamische Weine in Pfandflaschen gegründet. Leonie und Silja sind nicht nur im beruflichen Kontexte ein Paar. Die beiden Gründerinnen erzählen uns im Ausgang Podcast Interview , wie sie ihre berufliche und private Beziehung mit dem Weinvertrieb vereint haben. Was wir uns zuerst gefragt haben: Wie kommt man eigentlich auf die Idee, Wein in Pfandflaschen zu vertreiben? Genau wegen der Pfandflaschen sind uns die Weine und die beiden Gründerinnen aufgefallen, denn bisher haben wir das noch nirgends gesehen. Unter dem Stichwort „Pioneer Wine“ haben sie gemeinsam mit dem Winzer ihres Vertrauens besondere Rebsorten ausgesucht. Bei Abgefüllt Wein geht es nicht um Masse, sondern um ausgewählte und besondere Rebsorten, sowie Nachhaltigkeit und Transparenz im Weinbau und der gesamten Vertriebskette. Daher sind die Weinmengen nach jeder Lese limitiert. Ausgetrunken ist ausgetrunken. Die Pfandflaschen dürften den meisten Biertrinkenden optisch bekannt vorkommen. Es ist genau das Modell das auch für Bier verwendet wird: Die sogenannte NRW-Flasche . So soll das Kernproblem der Weinwirtschaft ein Stück weit dezimiert werden. Denn das Einwegglas produziert jährlich tonnenweise Müll . Dem möchten Leonie und Silja mit ihrem Wein in Pfandflaschen etwas entgegensetzen. Über die Umstellung auf die NRW-Flasche können bis zu 60 % CO2 reduziert werden. Bei Abgefüllt wird auf Colourwashing und geschönte Marketing-Begriffe verzichtet Die beiden Gründerinnen nutzen das Wort Nachhaltigkeit nicht als losen Begriff oder gar Marketingclaim . Die Maßnahmen beginnen nicht erst im Vertrieb des fertigen Produkts, sondern schon auf dem Weinanbau. Verantwortungsvolles Handeln schreiben Silja und Leonie groß. Und so legen sie Wert darauf die Artenvielfalt auf dem Weinberg zu erhalten. Ein Teil davon ist der Verzicht auf Insektizide und das Verständnis des Weinbergs als Ökosystem . Hier stehen nicht die Weinstöcke alleine, sondern auch Obstbäume, Kräuter und andere Gewächse die zum Lebensraum verschiedener Arten werden. Die Reben sind dabei klimafreundlich und kommen ohne Pflanzenschutzmittel aus. Das schont nicht nur die Pflanzen, sondern auch die Böden. Gearbeitet wird nach Demeter-Grundsätzen , mit denen das Ökosystem Weinberg aufgebaut und erhalten bleibt. Ergebnis: Extra reduzierte Saisonweine , die vegan und bestimmt keine Massenware sind. Silja und Leonie sind außerdem Teil des Vereins „PIWI International“ der sich für die Förderung von Piwi-Reben einsetzt. Uns hat interessiert, wie die beiden auf den Wein gekommen sind und wie sie als Gründerinnen und Frauen in der Branche wahrgenommen werden. Wie klappt es eigentlich, das gemeinsame Interesse am Produkt als Paar, sowohl im beruflichen als auch privaten Kontext, zu vereinen? Das hört ihr im ganzen Interview: Hier im Blogpost, oder überall wo ihr sonst eure Podcasts streamt. Mehr über Abgefüllt erfahren und viele weitere Folgen von Ausgang Podcast hören Ihr möchtet mehr über Pioneer-Wein und biodynamischen Weinbau erfahren? Dann schaut doch auf der Homepage von Abgefüllt Wein vorbei. Dort findet ihr viele wertvolle und vor allen transparente Informationen über das Gründen von Abgefüllt und den Weg von der Idee zum eigenen Business. Dort könnt ihr den Wein in Pfandflaschen natürlich auch zum Testen für Zuhause erwerben. Wenn ihr mehr Ausgang Podcast Interviews hören möchtet, schaut hier in den Bereich Episoden und entdeckt mehr als 150 Interviews mit sehr vielen unterschiedlichen Themen. Wenn ihr Kaffee-Fans seid, hört unser zweites Interview mit Zwoo Kaffeeröster aus Köln-Ehrenfeld . Eine Pionierin zum Thema verpackungsfreies Einkaufen und Wirtschaften ist Olga Witt . Sie ist Gründerin und Inhaberin von Tante Olga , einem Unverpacktladen hier in Köln. In unserem Interview mit Olga haben wir über die Zero-Waste-Bewegung gesprochen. Wir freuen uns, wenn ihr uns auf Instagram folgt und unsere Link.Tree ganz oben recht auf der Seite besucht. Dort findet ihr auch Pressematerial zu Ausgang Podcast und alle Möglichkeiten uns zu hören. ausgang Der Beitrag DGS#129 – Abgefüllt. – Wie kommt biodynamischer Wein in Pfandflaschen? – Leonie Berents & Silja Mende-Kamps erschien zuerst auf Ausgang Podcast .…
A
Ausgang Podcast (Die bunte Stunde - queere Themen)

Pavlo Stroblja – CEO & Gründer von Queermentor © Toni Borgert Pavlo Stroblja ist Gründer von Queermentor, einem Netzwerk für Unterstützung und Empowerment queerer Menschen Mit Queermentor unterstützen Pavlo Stroblja und ehrenamtliche Mentor:innen LGBTQIA+ Jugendliche und erwachsene queere Menschen Die Idee für Queermentor entstand 2021. Pavlo hatte erkannt, dass es kein vergleichbares Angebot für die LGBTIQA+ Community gab. Durch Gespräche mit Straight Allies ( heterosexuelle Verbündete ) wurde ihm klar, dass auch sie nach Möglichkeiten suchten, sich für die Community einzusetzen. Pavlo hatte den Wunsch, eine Plattform zu schaffen, die Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen und Erfahrungen zusammenbringt. Aus dieser Idee ist Queermentor geworden. Pavlo Stroblja: Mit Queermentor zum Vorbild und Mutmacher für queere Jugendliche Queermentor setzt sich dafür ein, die Arbeitswelt diverser zu machen und bietet kostenlose Coachings , Trainings und vor allem ein umfangreiches Mentoring-Programm an. Es ist eine Plattform, die Menschen vernetzt und verschiedene Formen des Empowerments ermöglicht. Persönliche Motivation spielte für Pavlo ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Gründung. Der Gründer und Geschäftsführer kam selbst erst im Alter von 22 Jahren aus der Ukraine zum Studium nach Deutschland und hatte erst hier sein Coming-out . In der Ukraine fehlten ihm Vorbilder, die ihm zeigen konnten, dass es in Ordnung ist, er selbst zu sein und zu seiner Identität als schwuler Mann zu stehen. Stattdessen musste er sich anpassen und hat seine wahren Gefühle häufig versteckt. Mit Queermentor möchte Pavlo jungen Menschen, unabhängig von ihrer Herkunft, Mut machen und ihnen Zugang zu Vorbildern ermöglichen. Das Ganze soll auf direktem und unkompliziertem Weg geschehen, damit sie frühzeitig zu sich selbst finden und die nötige Unterstützung erhalten. Queermentor: Empowerment und Unterstützung für alle Menschen der LGBTIQA+ Community Gerade weil viele Mitglieder der LGBTIQA+ Community Ausgrenzung erleben, möchte Queermentor ihnen grundsätzlich sagen: „Ihr seid gut so, wie ihr seid.“ Die Bedürfnisse der Menschen, die sich an Queermentor wenden, sind genauso vielfältig wie die Menschen selbst. Die Mentor:innen unterstützen beim Coming-out, sei es in der Familie oder am Arbeitsplatz. Sie helfen den Mentees auch bei Bewerbungsprozessen und der Suche nach Arbeitgebern, die zu ihnen passen. Oft ergeben sich im Orientierungsgespräch noch weitere Fragen, bei denen die Mentor:innen helfen können. Viele Auszubildende , Studierende und Berufseinsteiger wünschen sich mehr Selbstbewusstsein im Umgang mit ihrer sexuellen Orientierung und sind gleichzeitig an beruflicher Orientierung und Karriereplanung interessiert. Queermentor: Gemeinsam für eine vielfältige Arbeitswelt eintreten Mittlerweile wird das Netzwerk von 170 Mentor:innen aus den verschiedensten Branchen unterstützt. Diese stehen jungen queeren Menschen bei ihrer persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung zur Seite. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten und so wurde Queermentor schon 2022 mit dem deutschen „Impact of Diversity Award“ ausgezeichnet. Jetzt Ausgang Podcast hören und inspirierende Geschichten und spannende Themen hören! Passend zum Pride Month , und darüber hinaus, haben wir im Interview mit der fabelhaften Drag Queen Gracia Gracioso , über ihr Mutmachbuch „L(i)ebe, wie du willst: Alles, was du über LGBTQIA+ wissen musst – ein Mutmachbuch für junge Menschen“ gesprochen. Thilo, alias Gracia, hat uns von seiner Verbindung und Leidenschaft zur Drag-Kunst erzählt. Natürlich war auch die Entstehung seines Buches Thema. Außerdem empfehlen wir, unbedingt unser Gespräch mit Emotionscoach Jana Stella zu hören, in dem sie ihr Herzens-Projekt „Make more physical love“ vorstellt. Jana spricht über ihre Erfahrungen und Coaching-Techniken , und erklärt, wie man eine tiefere Verbindung zu sich selbst und anderen aufbauen kann. Folge uns auf Instagram unter @ausgangpodcast , um immer auf dem Laufenden zu bleiben und exklusive Einblicke hinter die Kulissen zu erhalten. Außerdem findest du in unserem Link.tree weitere interessante Infos zu einzelnen Folgen. ausgang Der Beitrag DBS#42 – Pavlo Stroblja – CEO & Gründer von Queermentor erschien zuerst auf Ausgang Podcast .…
A
Ausgang Podcast (Die bunte Stunde - queere Themen)

1 DBS#41 - Gracia Gracioso - Drag Queen & Lehrer mit Mutmachbuch für junge LGBTIQA+ Menschen& Allies 1:03:51
1:03:51
Відтворити Пізніше
Відтворити Пізніше
Списки
Подобається
Подобається1:03:51
Gracia Gracioso oder Thilo – Lehrer & Drag Queen © Gracia Gracioso Drag Queen Gracia Gracioso empowert mit Mutmachbuch rund um LGBTQIA+ Gracia Gracioso ist Drag Queen, Thilo ist der Mensch dahinter und im wahren Leben Lehrer. Jetzt veröffentlicht Gracia ein Mutmachbuch und Ratgeber für queere Menschen und Allies. Thilo ist in seiner Freizeit im Raum Mainz als Drag Queen unterwegs und nutzt diese Kunstform auch, um sich für die Belange queerer Menschen stark zu machen. Dass er mit Gracia anfing, war eher ein Zufall. Thilos Schwester ermutigte ihn an Fastnacht als Frau zurecht gemacht auszugehen und die Reaktionen waren überwältigend. Im kommenden Jahr holte Thilo Gracia erneut aus dem Schrank und langsam etablierte sich die Fastnachts-Verkleidung zum Alter Ego . Mittlerweile braucht er die Fastnacht nicht mehr, um als Drag Queen vor die Tür zu gehen. Gracia ist im Mainzer Raum seit Jahren bekannt, tritt auf Bühnen in Clubs aber auch bei CSDs auf. Auch mediale Auftritte folgten bald und so ist Thilo im Raum Mainz keine unbekannte Persönlichkeit. Während der Pandemie entdeckte der Lehrer dann neben Instagram auch TikTok für sich. Dort zeigte er zunächst überwiegend Gracia-Kontent, unter anderem sogenannte Transition-Videos. In diesen kurzen Videos wird Thilo durch geschickte Schnitte innerhalb von Sekunden zu Gracia Gracioso. Die Drag-Kunst hat viele Befürworter, aber wo Bewunderung stattfindet, sind auch negative Reaktionen nicht weit. Die Kommentare wollte Thilo allerdings nicht auf sich sitzen lassen und so beschloss er, ihnen eine besondere Bühne zu geben. Ganz Lehrer ordnet er sich entsprechend ein und erklärt, was Worte mit anderen Menschen machen können. Als Gracia Gracioso, aber auch als Thilo gegen Hasskommentare bei TikTok Ganz in der Lehrerrolle ordnet er Out of Drag (also als Mann) negative Kommentare ein und stellt sich auf konstruktive Art dagegen. Mit Ablehnungen haben nicht nur Drag Queens zu kämpfen. Sehr viele Menschen die sich in irgendeiner Form dem queeren Spektrum zugehörig fühlen werden online und auch im realen Leben angegriffen. Der Hass im Netz wird zunehmend mehr und Thilo stellt sich der Diskriminierung deutlich entgegen. Nicht alle jungen Menschen die auf dem Weg zu sich selbst sind, haben eine Bezugsperson. Manche trauen sich vielleicht auch erstmal nicht, sich jemandem zu offenbaren. Da kann ein Buch eine effektive Hilfe sein. Gracia Gracioso hat dafür ein Mutmachbuch geschrieben, das als Ratgeber , aber auch als Erfahrungssammlung gelesen werden kann. „L(i)ebe, wie du willst: Alles, was du über LGBTQIA+ wissen musst – ein Mutmachbuch für junge Menschen“ heißt der Titel und Gracia schöpft hier aus vielen eigenen Erfahrungen. Sie spricht aber nicht nur darüber, was Drag ist, sondern auch über ihr Coming-out als schwuler Mann . Das Buch ist in fünf verschiedenfarbige Kapite l unterteilt. Das vereinfacht die Assoziation mit den Themen beim Lesen. Die Themen können so den Farben zugeordnet werden und erleichtern die Orientierung. Neben Gracias persönlichem Rat gibt es jede Menge Erklärungen und Fachwissen zu Begriffen wie Pronomen zum Nachschlagen. Das Buch richtet sich an junge Menschen und Allies (Verbündete). Grundsätzlich aber an alle, die sich dafür interessieren. Wir haben Thilo gefragt, wie er zum Drag gekommen ist und ob das vielleicht auch mit seinem Beruf als Lehrer kollidiert. Außerdem hat er uns noch mehr zum Inhalt von „Liebe, wen du lieben willst…“ erzählt. Wie entsteht so ein Buch eigentlich genau und wie bestimmt man den konkreten Inhalt? Diese und weitere Fragen beantworten wir im Ausgang Podcast Interview. Gracia auf Social Media: Gracia Gracioso auf Instagram Gracia Gracioso auf TikTok Gracias Homepage Ausgang Podcast – Hör- und Leseempfehlungen Wenn ihr nicht mehr genug von Ausgang Podcast bekommt, dann hört doch direkt weiter. Wie in der Folge angesprochen, legen wir euch noch zwei weitere Autoren queerer Bücher nahe. Im Interview mit Autor Sebastian Goddemeier haben wir über sein Buch „Coming-Out“ gesprochen. In diesem Buch hat er die Erfahrung seines eigenen Coming-Outs verarbeitet, aber auch mit 18 prominenten Personen über ihre eigenen Geschichten gesprochen. Autor Hansjörg Nessensohn hat uns wiederum von der Entstehung seines Buches Mut.Machen.Liebe erzählt. Der Roman erzählt zwei Liebesgeschichten im Köln der 1950er Jahre und in der Gegenwart, die durch die Protagonisten sind. Ein emotionaler und sehr empfehlenswerter Jugendroman , der auch die Geschichte schwuler Männer und die historische Entwicklung zur Zeit des Paragraphen 175 beleuchtet. ausgang Der Beitrag DBS#41 – Gracia Gracioso – Drag Queen & Lehrer mit Mutmachbuch für junge LGBTIQA+ Menschen& Allies erschien zuerst auf Ausgang Podcast .…
A
Ausgang Podcast (Die bunte Stunde - queere Themen)

1 DBS#40 - Patrick Dähmlow - CEO von Mr. Gay Germany - Mehr als nur ein Schönheitswettbewerb? 1:24:32
1:24:32
Відтворити Пізніше
Відтворити Пізніше
Списки
Подобається
Подобається1:24:32
Mr. Gay Germany CEO Patrick Dähmlow ©Patrick Dähhmlow Patrick Dähmlow ist Veranstalter und Organisator von Mr. Gay Germany Ist Mr. Gay Germany wirklich nur ein Schönheitswettbewerb? Was wirklich dahinter steckt, besprechen wir im Ausgang Podcast Interview mit CEO Patrick Dähmlow. Hört man Mr. Gay Germany, denken die meisten wahrscheinlich an einen reinen Schönheitswettbewerb . Hinter dem Namen steckt seit vielen Jahren allerdings deutlich mehr als das Konzept einer klassischen Misswahl . Patrick Dähmlow ist seit 2015 Organisator und Veranstalter von Mr. Gay Germany und hat aus der Veranstaltung mehr gemacht, als einen Titel. Mehr als nur Schönheit: Wie Patrick Dähmlow Mr. Gay Germany ein neues Image verpasste Mittlerweile folgt die Wahl des Misters einem festen Verfahren. Über die Wahl des Titelträgers entscheidet in jedem Jahr ein Punktesystem und eine mehrköpfigen Jury . Diese bildet sich aus Menschen, die mit der queeren Community zu tun haben und mit ihr verbunden sind. Patricks Anliegen ist von Beginn an, das Image der Veranstaltung zu verändern. Der aktuelle Mister soll nicht alleine durch sein Aussehen die schwule und queere Community repräsentieren. Die Kandidaten die in jedem Jahr ins Rennen um den Titel geschickt werden, müssen der Jury verdeutlichen warum sie geeignet sind. Aussehen alleine reicht nicht: Bei Mr. Gay Germany geht es um aktives Engagement Dafür arbeiten die Kandidaten Konzepte zu ihrem jeweiligen Herzensthema aus, die sie der Jury vorstellen. Bei der Vorstellung stehen sie den Juror:innen Rede und Antwort und müssen auch die eine oder andere unerwartete Frage beantworten. Wenn das Konzept stark genug ist, kommt der Kandidat in die engere Auswahl, bis schließlich aus meistens 12 Finalisten der neue Mister Gay Germany gewählt ist. Mit der Wahl und dem Titel ist es aber nicht getan: Nach dem Finale geht es für den Mister erst richtig los. Pressetermine , Interviews , Podcast-Aufzeichnungen , Medienauftritte und vieles mehr gehört zu den repräsentativen Aufgaben des Finalisten. Dazu zählen auch die Auftritte auf den vielen CSDs deutschlandweit im Sommer stattfinden. Zudem nimmt der aktuelle Mister auch Auftritte im politischen Kontext wahr, um auch hier die Interessen der queeren Community zu vertreten. Ein Streamingdienst sagt ja: Mr. Gay Germany 2023 wird erstmals von Joyn begleitet Die Wahl für den Mr. Gay Germany 2023 ist erstmals vom Streamingdienst Joyn begleitet worden. Hier konnten die Zuschauerinnen und Zuschauer Einblicke in den Wahlprozess erhalten. Die 12 Kandidaten sind dafür ins spanische Sitges gereist, wo die 10 Folgen der Sendung 3 Wochen lang produziert wurden. Hier musste sich die sehr diverse Auswahl der 12 Kandidaten in verschiedenen Challenges beweisen. Gewonnen hat die Wahl am Ende Lukas Küchen , der die Jury von seinem Herzensprojekt und seinen sonstigen Leistungen während des Wettbewerbs überzeugen konnte. Uns hat interessiert, wie das Projekt Mr. Gay Germany eigentlich entstanden ist und wie Patrick Dähmlow zur Position als CEO gekommen ist. Außerdem wollten wir hier bei Ausgang Podcast auch gerne wissen, was genau das Konzept beinhaltet. Kleiner Spoiler: Das Aussehen der Kandidaten ist doch eher Nebensache. Wenn ihr mehr zum Thema erfahren möchtet, dann schaut auf der Homepage von Mr. Gay Germany vorbei. Auch auf Instagram findet ihr immer aktuelle News zum Mister und viele Hintergrundberichte. Ihr wollte keine Folge von Ausgang Podcast mehr verpassen? Dann folgt uns gerne auf Instagram , dort erfahrt ihr immer zuerst, wenn ein neues Interview erscheint. Wir sind zudem auf allen bekannten Streamingdiensten, wie zum Beispiel Spotify zu finden. Dort freuen wir uns über eure 5-Sterne-Bewertung . Euer Feedback ist ebenfalls herzlich willkommen und zwar über mail@ausgangpodcast.de Viele interessante Interviews: Mehr von Ausgang Podcast hören Wenn ihr gerne weiterhören möchtet, haben wir zwei passende Interviews von zwei ehemaligen Mr-Gay-Kandidaten. Max Appenroth war der erste transidente Mister Gay Germany und im Interview hat uns Max schon vor der Wahl vom Weg zu sich selbst und einem tollen Kinderbuch namens „Egal was sie auch ändert, das Herz bleibt genau das selbe.“ erzählt. Sein Vorgänger Benjamin Näßler hat uns vom Projekt „Liebe kennt keine Pause“ erzählt, das auch Inhalt seiner Kampagne als Mr. Gay Germany war. Hier ging es um Menschenrechte und das Ende der Diskriminierung homosexueller Menschen im Rahmen der Fußball-WM 2022 in Katar. ausgang Der Beitrag DBS#40 – Patrick Dähmlow – CEO von Mr. Gay Germany – Mehr als nur ein Schönheitswettbewerb? erschien zuerst auf Ausgang Podcast .…
A
Ausgang Podcast (Die bunte Stunde - queere Themen)

©Ausgang Podcast Mühlhausen 2020 – aus einer sprichwörtlichen Schnapsidee entsteht mitten in der Pandemie die Dorfpride. Gerade auf dem Land braucht es mehr Sichtbarkeit und Angebote für queere Menschen, das wissen auch die Organisator:innen. In weniger als vier Wochen entsteht mit Hilfe vieler Ehrenamtlerinnen die erste Demonstration in Thüringen. Die Dorfpride ist geboren und findet bereits in der ersten Ausgabe sehr viel Anklang bei den Gemeinden und allen Beteiligten. Infrastruktur ist wichtig – nicht nur in den Großstädten Von Anfang ist klar: Die Demo wird gebraucht, denn gerade in ländlichen Regionen fehlt es häufig an Infrastruktur. Angebote wie LGBTQIA+-Gruppen mit Themenschwerpunkten, oder Beratungsräume gibt es auf dem Land selten. Größere Städte in der Region sind häufig nur mit dem Auto erreichbar und der öffentliche Nahverkehr ist kaum oder gar nicht ausgebaut. Es fehlt an genügend Infrastruktur und das ist vielen Menschen (aus den Großstädten) nicht bewusst. Das Projekt wächst und das zweite Dorf wird bunter In der Zwischenzeit wurde im Hintergrund viel gewerkelt. Freiwillige Helfende waren schnell zur Stelle und die meisten Beteiligten sind bereits in soziale Projekte involviert. Dadurch kennen sie sich gut mit Projektarbeit aus. Für den Anfang brauchte es ein Logo, Social Media-Auftritte und eine Homepage. Regelmäßig werden Pressemitteilungen mit aktuellen Neuigkeiten veröffentlicht um mehr Aufmerksamkeit auf das Thema zu lenken. Auch Termine finden sich auf der Homepage und den Sozialen Medien. Wichtiger sind allerdings Spendenaufrufe, denn ohne finanzielle Hilfe von außen ist das Projekt nicht durchführbar. Alle Organisator:innen arbeiten ehrenamtlich und neben ihrem Hauptberuf. Schon im Jahr 2021 wurde mit etwas mehr Vorlauf die zweite Ausgabe veranstaltet. Dieses Mal rollte der Demonstrations-Zug durch Oftersheim in Baden-Württemberg. Auch hier wurde deutlich, wie wichtig queere Sichtbarkeit auf dem Land ist. Sarah unterstreicht im Interview noch einmal dass viele queere Menschen, egal ob jung oder älter, wenig Zugang zur queeren Community haben. Die Aufmerksamkeit steigt unterdessen immer mehr und neben der lokalen Presse werden auch das Fernsehen, Radiosender und Podcasts auf die Initiative aufmerksam. „Es gibt queere Menschen die wollen auf dem Land leben, und welche die müssen auf dem Land leben.“ „Frau Müller die ein Weingut hat, muss beispielweise auf dem Land bleiben. Sie hat keine Wahl, denn sie kann es ja nicht mitnehmen.“ sagt Sarah im Interview. Ihr wurde erst durch Dorfpride bewusst, dass nicht alle queeren Menschen die Wahl haben ob sie auf dem Land leben wollen oder müssen. Wir haben mit der Mitinitiatorin über die Entstehung dieses schönen Projektes gesprochen. Vor allem hat uns interessiert, wie groß der Aufwand einer solchen Veranstaltung für kleine Gemeinden ist. Die Willenskraft aller Beteiligten und das nötige Herzblut sorgen erst dafür, dass die Veranstaltung vor Ort glatt läuft. Auch die Gemeinden selbst und sogar die Kirchen haben bisher viel Hilfe angeboten und freuen sich auf ein etwas bunteres Dorf. Die bunte Demonstration vor eure Tür holen? Wenn ihr die Pride auch mal ins Dorf holen wollt, solltet ihr Instagram und die Homepage im Auge behalten. Dort wird immer zum Jahresende eine Abstimmung für den nächsten Ort im folgenden Jahr eröffnet. Mitmachen können alle Orte und auch Menschen, die etwas bewegen wollen. Ganz unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung. Wenn ihr noch mehr Interviews unserer Bunten Stunde hören möchtet, könnt ihr das hier über die Homepage und alle bekannten Streamingdienste . Wir freuen uns über euer Feedback über mail@ausgangpodcast.de. Immer auf dem neusten Stand bleibt ihr, wenn ihr uns auf Instagram folgt und alle weiteren Möglichkeiten uns zu erreichen, haben wir auf Link.tree zusammen gefasst. ausgang Der Beitrag DBS#39 – Sarah – Dorfpride – Queeres Leben auf dem Land sichtbar machen erschien zuerst auf Ausgang Podcast .…
A
Ausgang Podcast (Die bunte Stunde - queere Themen)

1 DBS#39 - Hansjörg Nessensohn - Mut.Machen.Liebe - Schriftsteller & freier Drehbuchautor 1:01:09
1:01:09
Відтворити Пізніше
Відтворити Пізніше
Списки
Подобається
Подобається1:01:09
Schriftsteller & Drehbuchautor Hansjörg Nessensohn ©Ruven Breuer Hansjörg Nessensohn ist Schriftsteller und freier Drehbuchautor. Im Sommer 2021 hat er sein aktuelles Buch „Mut.Machen.Liebe“ veröffentlicht. Nachdem wir es mit Begeisterung gelesen haben, wollten wir gerne mehr über Hansjörg und seine Arbeit erfahren. Aufgewachsen ist er in einer kleinen Stadt nahe des Bodensees in Schwaben. In Thüringen hat er Medienwissenschaften studiert und nach einem Zwischenstopp in München zog es ihn nach Köln, wo er noch heute lebt. Zunächst Drehbuchautor, dann Schriftsteller Neben seiner Tätigkeit als freier Drehbuchautor für viele verschiedene Fernsehformate, entdeckte er auch das Bücherschreiben für sich. 2019 veröffentlichte er dann sein erstes Buch „ Und dieses verdammte Leben geht einfach weiter “ das sehr viel Zuspruch bekam. „Mut.Machen.Liebe“ ist in gewisser Weise die Fortsetzung, lässt sich allerdings auch als alleinstehendes Buch lesen und verstehen. Hier geht es vor allem um Pauls Weg zu sich selbst, dem Mut etwas zu wagen und natürlich um die Liebe. In zwei parallelen Handlungssträngen erzählt Hansjörg Nessensohn die Geschichten von Paul und Liz in der Gegenwart, und von Helmut und Enzo Ende der 1950er Jahre in Köln. Paul und Liz hat es zum Wandern nach Italien verschlagen. Beide beschäftigt ihre ganz eigene Geschichte, die sie im Laufe der Erzählung immer enger zusammen schweißt. Denn ihre Vergangenheit holt beide gedanklich immer wieder ein und für beide spielt die Liebe eine ganz wesentliche Rolle. Der Paragraph 175 und seine Folgen Besonders Liz‘ Geschichte um Enzo und Helmut steht im Schatten des Paragraphen 175. Schwule und bisexuelle Männer wurden zu dieser Zeit auch als „ 175er “ bezeichnet. Somit war der Paragraph immer auch ein diskriminierendes Synonym. Er stellte mehr als 123 Jahre lang homosexuelle Handlungen unter Strafe. Schwule und bisexuelle Männer konnten für sexuelle Handlungen, sowie dem bloßen Verdacht im Gefängnis landen und wurden gesellschaftlich geächtet. Gleichgeschlechtliche Liebe und Beziehungen durften jahrzehntelang, wenn überhaupt, nur in den eigenen vier Wänden stattfinden. Erst 1994 wurde der Paragraph endlich ersatzlos abgeschafft. Uns hat interessiert, wie Hansjörg auf seine Geschichten kommt und ob es gerade queere Geschichten heute eigentlich noch braucht. Ist es eigentlich leicht einen Verlag zu finden, der diesen Stoff auch veröffentlichen will? Das und vieles mehr erfahrt ihr natürlich im Interview. Wollt ihr mehr über Hansjörg und seine Arbeit erfahren? Weitere Bücher , Termine und Infos zu neuen Projekten von Hansjörg Nessensohn findet ihr auf seiner Homepage . Viele weitere queere Themen im Rahmen der Bunten Stunde gibt es hier bei uns zu hören. Wenn ihr nichts mehr verpassen wollt, folgt uns gerne auf Instagram und wenn ihr ein Thema besprechen möchtet, schreibt uns über mail@ausgangpodcast.de Falls ihr euch auch für die Arbeit von anderen Autor:innen interessiert haben wir noch zwei Empfehlungen für euch. Die Newcomerin Maria Keim, hat ihre erstes Jugendbuch „Was Schildkröten im Schilde führen“ geschrieben und veröffentlicht. Im Buch möchte eine Schildkröte mit der jungen Marlin die Welt vorm Klimawandel retten. Darf es ein queeres Thema sein? Der Autor Sebastian Goddemeier hat in seinem ersten Buch „Coming-out“ 18 Interviews mit bekannten Persönlichkeiten geführt. Darin geht es nicht nur um das Thema Coming-Out, sondern zum Beispiel auch im Transidentität und Selbstliebe. ausgang Der Beitrag DBS#39 – Hansjörg Nessensohn – Mut.Machen.Liebe – Schriftsteller & freier Drehbuchautor erschien zuerst auf Ausgang Podcast .…
A
Ausgang Podcast (Die bunte Stunde - queere Themen)

©Christiane Grundlach Barbara Wallbraun ist Autorin und Regisseurin des Dokumentarfilms „ Uferfrauen „. Der Film portraitiert sechs lesbische Frauen und das Leben und Lieben in der DDR. In rund acht Jahren Arbeit setzte die gebürtige Thüringerin, ohne spezielles Vorwissen aus dem Filmbereich, ihr Projekt schrittweise um. Kontakt zu Protagonistinnen aufbauen ist eine Herausforderung Alleine fünf Jahre Recherche brauchte Barbara um an die Geschichten zu kommen und vor allem auch, um die Personen dahinter zu erreichen. Für die Entstehung des Films hat Barbara Wallbraun über Internetseiten und Inserate rund 600 Frauen kontaktiert und viele Gespräche geführt. Auch aus Stasi-Akten konnte sie Erfahrungen einzelner Personen entnehmen und in ihre Doku einfließen lassen. Der Weg zum fertigen Film war lang und steinig. Protagonistinnen die zunächst zugesagt hatten, sprangen immer wieder ab oder wurden krank. Neue Kontakte mussten her, das bereits fertige Drehbuch wurde umgeschrieben und schlussendlich fehlten auch immer wieder Gelder und das benötigte Budget. Selbiges wurde zu großen Teilen vom ZDF organisiert und Barbara konnte den Film so drehen wie es wollte: Als hochwertigen, emotionalen Dokumentarfilm über die Leben sechs lesbischer Frauen, die alle ihre ganz eigenen Geschichten erzählen. Auf den Pfaden der eigenen Biografie Im thüringischen Eichsfeld aufgewachsen, wollte Barbara speziell die Geschichten lesbischer Frauen aus der Provinz der DDR ergründen und erzählen. Berlin sollte dafür beispielsweise möglichst außen vor bleiben, denn die queere Geschichte Berlins ist bereits recht gut aufgearbeitet. Uferfrauen ist ein modernes Zeitzeugnis queerer Geschichte der DDR. Diese ist besonders schwierig zu ergründen, wie uns Barbara auch im Interview bestätigt hat. Speziell die Frauenbewegung ist wenig erforscht und noch viel weniger die der ehemaligen DDR. Nicht alleine das Aufwachsen im sozialistischen Staat verbindet alle Protagonistinnen. Auch der lange Weg zu sich selbst mit allen Höhen und Tiefen. Einige führten Ehen mit Männern und bekamen Kinder. Lesbischsein hatte in diesem Zusammenhang keinen Platz und heteronormatives Leben war die einzige Möglichkeit, gesellschaftlich nicht geächtet zu werden. Auch die Staatssicherheit der DDR hat viele Frauen über Jahre bespitzelt und teils erfolglos angeworben. Offensichtliche queere Organisationen wurden vom Staat kontrolliert und unterdrückt. Das Wort „lesbisch“ existierte im allgemeinem Sprachgebrauch noch nicht einmal. Viele konnten sich deshalb erst Jahre oder Jahrzehnte später outen und teilweise erst nach der Wende offen und frei leben. Wir haben uns im Zuge der Recherche und auch im Kontext der Doku gefragt, warum es eigentlich so wenige dokumentarische Filme mit lesbischem Bezug gibt. Zunächst braucht es natürlich Menschen wie Barbara Wallbraun, die bereit sind solche Filme zu machen. Acht Jahre sind eine lange Zeit und es scheitert nicht selten auch an Finanzierungen und Budgets. Zudem sagt auch Barbara, dass die Präsenz schwuler Männer sowohl in der DDR als auch in der BRD stets größer und offensichtlicher war. Lesbische Frauen spielten da (wenn überhaupt) meist nur eine untergeordnete Rolle Die Doku ansehen oder ein Screening buchen? Falls ihr mehr über Uferfrauen wissen möchtet, besucht die Homepage oder folgt dem Projekt auf Instagram . Der Film ist unter anderem über Amazon Prime und Kino-on-Demand verfügbar. Beide sind kostenpflichtig. Falls ihr Interesse daran habt, ein Screening durchzuführen, kontaktiert Barbara einfach über barbara@uferfrauen.de Uns könnt ihr natürlich auch gerne über Instagram folgen. Dort findet ihr Teaser zu allen Folgen und bekommt auch immer Updates zu neuen Folgen und zum Podcast. Wenn ihr noch mehr hören wollt, meldet euch für den Alert hier auf der Homepage an. Außerdem findet ihr uns bei allen bekannten Streamingdiensten und überall wo ihr eure Lieblingspodcasts hören könnt. Eine Frage im Bezug auf Filme, dir auch wir uns schon gestellt haben: Was macht man als Kamerafrau? Das hat uns Eva Maschke im Interview erzählt. Wir wollten gerne wissen, wie sie zu diesem Beruf gekommen ist und was sie als Kamerafrau besonders an ihrem Job liebt. Und wie lange dauert es einen Film zu drehen? Das haben uns Rebecca Zehner und Jessica Kühn im zweiten Interview zu ihrem Science-Fiction-Film „Lichter“ erzählt. Diesen haben sie als Abschlussprojekt an der Bergischen Universität Wuppertal gedreht. ausgang Der Beitrag DBS#37 – Barbara Wallbraun – Uferfrauen – Lesbisches Leben und Lieben in der DDR erschien zuerst auf Ausgang Podcast .…
A
Ausgang Podcast (Die bunte Stunde - queere Themen)

©Gun Overesch Gun Overesch ist Mitgründerin der Initiative #teachout Die Initiative TeachOut steht für queere Sichtbarkeit im Bildungsbereich. Angesprochen werden speziell queere, transidente und nicht-binäre Personen, die an Schulen, in Kitas, an Universitäten oder in ähnlichen Einrichtungen arbeiten. Inspiriert wurde das Projekt durch das ActOut-Manifest das im Februar 2021 von der Süddeutschen Zeitung veröffentlicht und von 185 queeren Schauspieler:innen unterstützt wird. Angestoßen durch den Instagram-Post eines queeren Lehrers, hat Gun Overesch einen Instagram-Kanal für TeachOut aufgebaut. Auch ein dazugehöriges Hashtag ist in Anlehnung an Actout denfinert worden. Damit hat sie offenbar einen Nerv getroffen, denn die Resonanz war sofort sehr hoch. Viele Menschen aus dem queeren Spektrum, die z.B. auch Lehrkräfte sind, haben passende Posts auf ihren Kanälen abgesetzt, sich selbst sichtbar gemacht und so kam der Stein ins Rollen. Einen Post kann jede:r übrigens ganz individuell gestalten, eine Vorgabe gibt es nicht. Große Resonanz von Anfang an Zum ersten Online-Treffen fanden sich direkt 30 interessierte Personen zusammen und es wurden Pläne für die Internet-Präsenz geschmiedet. Dabei entstand ein Entwurf für die jetzige Homepage, es wurde eine Konzept für den Instagram-Kanal entwickelt und Freiwillige für die Pressearbeit gefunden. Alle Position werden bis heute von ehrenamtlichen Menschen betreut, dich sich für das Projekt in ihrer Freizeit engagieren. TeachOut soll für mehr Sichtbarkeit queerer Menschen aus dem Bildungswesen sorgen und auf ihre Lage aufmerksam machen. Noch immer ist es beispielsweise an Schulen nicht selbstverständlich, dass Lehrkräfte mit ihrer sexuellen Orientierung offen umgehen können. So reagieren Schulleitung nicht immer offen auch das Thema und auch Schüler:innen und Eltern müssen immer wieder behutsam an die Thematik heran geführt. Besonders Schüler.innen sind am Privatleben von Lehrerinnen und Lehrern interessiert und nicht wenige müssen ihre Partnerschaft verleugnen. Unerwartetes Interesse und Medienecho Das Projekt hat auch medial viel Aufmerksamkeit erlangt. So führten die Initiator:innen bereits mit vielen bekannten Medien wie dem NDR , der ZEIT , den ZDF und vielen anderen Interviews. Das merkt auch Gun Overesch, die immer wieder Anfragen verschiedener Medien erhält und von ihren ganz eigenen Erfahrungen als lesbische Lehrerin erzählt. Auch mit uns hat Gun viele ihrer Erfahrungen geteilt und uns von der Entstehung von TeachOut erzählt. Wenn ihr mehr dazu wissen wollt, hört jetzt die ganze Folge. Ihr möchtet mehr zu TeachOut erfahren? Unterstützt das Projekt auf Instagram oder besucht die Homepage für mehr Informationen wie ihr euch engagieren könnt. Wir freuen uns außerdem über euer Feedback unter mail@ausgangpodcast.de. Wenn ihr nichts mehr verpassen möchtet, folgt uns gerne auf Instagram . Dort erhaltet ihr immer aktuelle Neuigkeiten zu unseren Interviews. Alle weiteren Möglichkeiten wie ihr uns erreichen könnt, gibt es auf Link.Tree . Weitere queere Themen findet ihr in unserer Interview-Reihe „Die Bunte Stunde“. Dort hat uns, passend zu „TeachOut“, Michael vom Umgang mit seinem Schwulsein als Lehrer an einer Grundschule in Hamburg erzählt. Wolltet ihr schon immer etwas zu Regenbogenfamilien erfahren? Dazu hat uns Madita ihre Geschichte erzählt . Sie lebt gemeinsam mit ihrer Frau und zwei Kindern in einer Regenbogenfamilie mit zwei Mamas. ausgang Der Beitrag DBS#36 – Gun Overesch – TeachOut – Bildung sichtbar queer gestalten erschien zuerst auf Ausgang Podcast .…
A
Ausgang Podcast (Die bunte Stunde - queere Themen)

Ana Jovanovic engagiert sich für „Schule der Vielfalt“ und unterrichtet Lachyoga. ©Ana Jovanovic Antidiskriminierungsprojekt „Schule der Vielfalt“ Lehrerin Ana Jovanovic macht sich stark für weniger Diskriminierung an ihrer Schule und unterrichtet Lachyoga. Ana ist Lehrerin an einer Sekundarschule zwischen Köln und Düsseldorf und engagiert sich für das Antidiskriminierungsprojekt „Schule der Vielfalt“. Außerdem unterrichtet sie Lachyoga und hat uns im Interview direkt am Mikro zu einer Übung animiert. So viel sei verraten: Es wirkt sofort! Wir starten unser Podcast-Jahr 2022 mit einem positiven Blick und viel guter Laune. Anders war unser Gespräch mit Ana gar nicht möglich, denn sie sprüht einfach vor Energie. Diese bringt sie auch im Projekt „ Schule der Vielfalt “ unter, bei dem es um mehr Akzeptanz und Sichtbarkeit geschlechtlicher Vielfalt im Bildungsbereich und dessen Vermittlung geht. Bei uns in NRW ist Schule der Vielfalt unter anderem in der Aus- und Fortbildung von Lehrkräften tätig und schult diese für den Umgang sämtlicher Themen rund um LGBTQIA+ , die Schüler:innen und Schulen im Allgemeinen betreffen. Im Jahr 2008 gegründet, startete die Organisation zunächst unter dem Namen „Schule ohne Homophobie – Schule der Vielfalt“ . Heute wächst sie stetig weiter und kooperiert mit verschiedenen anderen queeren Organisationen wie zum Beispiel SCHLAU NRW oder der Rosa Strippe e.V. Ana Jovanovic lebt selbst offen lesbisch und ihr Engagement und die Mitarbeit bei Schule der Vielfalt sind für sie auch deshalb eine Herzensangelegenheit. Auch, weil sie selbst den Schulalltag bunter und vor allem offener gestalten möchte. Dazu gehört unter anderem auch das Gendern im allgemeinen Sprachgebrauch gegenüber der Schüler:innnen. Diese kommen so schon sehr früh mit der Thematik in Berührung und berichten Ana oft ganz stolz davon, dass sie es selbst angewendet haben. Warum das wichtig ist? Natürlich steht auch hier die Aufmerksamkeit und der Respekt gegenüber anderer Menschen an erster Stelle und schafft so ganz behutsam ein Bewusstsein dafür, dass es auch sprachlich nicht nur schwarz oder weiß gibt. Vielfalt auch in den allgemeinen Sprachgebrauch integrieren Nur weil Menschen beispielsweise männlich oder weiblich gelesen werden, müssen sie sich nicht automatisch als männlich oder weiblich empfinden. Auch hier gibt es bereits unter jungen Schüler:innen und Heranwachsenden genauere Tendenzen und teils schon ganz klare Vorstellungen, wer sie eigentlich sind und wie sie angesprochen werden möchten. Dazu gehört auch die Verwendung des richtigen Pronomens. Wer als ansprechende Person nicht sicher ist wie das Gegenüber angesprochen werden soll, kann einfach nach dem bevorzugten Pronomen fragen. Diese sind nur kleine Beispiele die Ana Jovanovic mit Schule der Vielfalt in ihrem Berufsalltag einbringt. Auch über Workshops und Fortbildungen vermittelt sie mit ihren Kolleg:innen regelmäßg Wissen an Lehrkräfte und Pädagog:innen . Lachen ist die beste Medizin Ein zweites Herzensprojekt von Ana ist Yoga . Damit kam sie schon während ihres Studiums in Berührung, es machte ihr einfach Spaß und sie mache eine Ausbildung um auch selbst Yoga unterrichten zu können. Speziell über das Lachyoga wollten wir gerne mehr wissen. Dazu hat uns Ana direkt während unserer Aufzeichnung eine kleine Übung gezeigt und wir können sagen, dass der Effekt auch im Interview hörbar ist. Lachyoga ist natürlich nicht von Ana erfunden worden, aber es macht die Welt sofort ein bisschen fröhlicher und jede:r sollte es mal probiert haben. Weitere Infos: Wenn ihr mehr über Ana und ihre Arbeit erfahren wollt, dann folgt ihr auf Instagram . Mehr Infos über Antidiskriminerungsarbeit findet ihr auf der Homepage von „Schule der Vielfalt“ und auf Instagram . Die Organisation ist deutschlandweit tätig und eine Übersicht dazu und wie ihr euch auch selbst engagieren könnt, gibt es hier . Wir haben vor einiger Zeit auch ein Musical-Interview mit Anas Schwester Mili geführt, das ihr an dieser Stelle nachhören könnt. Sie ist Musical-Darstellerin und Sängerin und wir haben mit ihr über ihren Beruf gesprochen und über Nachhaltigkeit, für die sich Mili ständig engagiert. (Anm.d.Red.: Das Interview entstand Anfang 2020 – vor der Pandemie) Auch wir freuen uns natürlich immer über neue Hörer:innen und wenn ihr nichts mehr verpassen möchtet, folgt Ausgang Podcast auf Instagram . Dort gibt es regelmäßig Neuigkeiten zu unseren Interviews und Gäst:innen. Alle Links über die ihr uns erreichen könnt, findet ihr außerdem über Link.Tree . ausgang Der Beitrag DBS#35 – Ana Jovanovic – Schule der Vielfalt trifft Lachyoga erschien zuerst auf Ausgang Podcast .…
A
Ausgang Podcast (Die bunte Stunde - queere Themen)

„AB HEUTE“ – ist eine Dokumentation über die Problematik des Transsexuellengesetzes Sophia Emmerich und Sam Arndt sind die Macher:innen der Doku „Ab Heute – der lange Weg zum eigenen Namen“. Im Mai 2021 hätte das sogenannte Transsexuellengesetz (kurz: TSG ) reformiert werden können – die Chancen dafür standen gut. Doch die Reform blieb schließlich aus und das haben die beiden zum Anlass genommen, Menschen in einer Dokumentation zu zeigen, die selbst Erfahrungen mit dem TSG haben. Noch immer geraten Transidente Personen durch das Transsexuellengesetz in erniedrigende und entwürdigende Situationen, wenn sie ihren Namens- und Personenstand ändern möchten. Dazu gehören beispielsweise zwei psychologische Begutachtungen und damit verbundene, sehr persönliche und intime Fragen. Auch im Alltag kommt es häufig zu so genannter Mikrodiskriminierung, wenn eine Transperson zum Beispiel ihre*seine EC-Karte im Supermarkt nutzen möchte und dann an der Kasse den anderen Namen erklären muss. Eigenfinanziert und zu zweit auf die Beine gestellt Gemeinsam haben sich Sophia und Sam an die Arbeit gemacht, Menschen für ihr Projekt angesprochen, viele Interviews geführt und aufgezeichnet und sich auch das erste Mal selbst intensiv mit dem Thema beschäftigt. Sam ist selbst trans* , war sich jedoch viele Jahre nicht darüber im Klaren, dass auch der Diskriminierung durch das TSG ausgesetzt ist. Heute ist das anders und er möchte zu mehr Aufmerksamkeit und Aufklärung beitragen. Entstanden ist durch ihre Arbeit eine 45-minütige Dokumentation namens „Ab Heute – Der lange Weg zum eigenen Namen“. Insgesamt haben sie 25 Personen befragt, 20 von ihnen trans-männlich oder trans-weiblich . Sie alle erzählen von ähnlichen Erfahrungen im Zusammenhang mit dem TSG und ihrem Alltag. Sam und Sophia haben bei der Konzeption ihrer Doku Wert darauf gelegt, dass ihre Protagonist:innen aus verschiedenen Generationen kommen und genauso verschiedene Leben leben. Mehrere Generationen erzählen So erzählt zum Beispiel Nora aus der Zeit der 1970er Jahre in Berlin, als es noch gar kein Transsexuellengesetz gab. In diesen Jahren führte Nora laut eigener Aussage ein ausgelassenes Leben, das fast besser klingt als nach der Einführung des TSG. Auch jüngere Personen wie Noah oder Hana sind dabei, die viel später und in einer vermeintlich offeneren Welt aufgewachsen sind. Ihre Sorgen und Ängste sind jedoch identisch mit denen der älteren Protagonist:innen. Von einer Normalität kann leider immer noch keine Rede sein. Wir wollten gerne mehr über die Entstehung der Dokumentation wissen und was Sophia Emmerich und Sam Arndt dazu bewegt hat, die viele Arbeit ganz alleine auf sich zu nehmen. Das Projekt haben die beiden nämlich zu zweit ins Leben gerufen und auch persönlich finanziert, ohne Förderungen oder Spenden. Ihr wollt mehr erfahren? Wenn ihr mehr darüber wissen möchtet, empfehlen wir euch unser Interview und natürlich auch die Dokumentation . Wer mehr zu den einzelnen Protagonist:innen erfahren möchte, schaut sich alle 25 Interviews aus „Ab heute“ einfach einzeln und in voller Länge an. Schaut dafür auch der Homepage zu „Ab heute“ vorbei und folgt Sophia und Sam auch gerne auf Instagram. Wenn ihr keine weitere Folge von Ausgang Podcast mehr verpassen wollt, könnt ihr uns kostenlos auf allen bekannten Streamingdiensten folgen. Alle News erhaltet ihr auch regelmäßig über I nstagram und alle weitern Folgen findet ihr natürlich auch hier auf der Homepage. Ein weiterer Anspieltipp zum Thema Transidentität ist unter Interview mit Marcel, der uns von seinem Weg erzählt. Wie fühlte sich die erste Testosteronspritze an und was bedeutet ihm eigentlich Männlichkeit. Hört es euch gleich an – im Ausgang Podcast Interview. ausgang Der Beitrag DBS#34 – Sophia Emmerich & Sam Arndt – Ab Heute – Der lange Weg zum eigenen Namen erschien zuerst auf Ausgang Podcast .…
A
Ausgang Podcast (Die bunte Stunde - queere Themen)

©Yasmin Nickel *unbezahlte Werbung – Dieses Interview entstand in Kooperation mit dem riva Verlag, München. Wir haben dafür ein Belegexemplar des Buches erhalten. Sebastian Goddemeier schreibt und spricht über das Thema Coming-Out Sebastian Goddemeier ist Journalist, in Münster geboren und aufgewachsen und lebt heute in Berlin. Coming-Out war für ihn lange ein persönliches Thema , das er jetzt auch in seinem gleichnamigen Buch verarbeitet hat. Darin spricht er allerdings nicht nur über sein eigenes Coming-Out, sondern teilt auch die Erfahrungen von 18 queeren, öffentlichen Persönlichkeiten. Diese hat er als Ergebnis persönlicher und bewegender Interviews aufgeschrieben. Die Mehrzahl der Interviewten ist männlich, das bedauert Sebastian nach eigener Aussage sehr. Aber er sagt auch, dass es nicht so einfach für ihn war, lesbische oder trans-weibliche Personen für so ein Gespräch zu finden. Dennoch zeigt sich die Auswahl seiner Gesprächspartner*innen vielseitig und beschränkt sich nicht nur auf jüngere Personen, die vielleicht gerade besonders präsent oder angesagt sind. Ralf König, Drangsal, Kevin Kühnert, Aquamarin oder Jolina Mennen, sind nur ein paar der Namen auf der Liste der 18 Interviewten. „Coming-Out“ ist für Sebastian Goddemeier ein Traumprojekt und das Resultat ist jetzt nach neun Monaten intensiver Arbeit veröffentlicht. Viele individuelle Erfahrungen Coming-Out Das Buch macht deutlich, dass alle Menschen die er interviewt hat, ihre ganz individuellen Probleme mitbringen. Dennoch hat Sebastian Goddemeier in fast allen Gesprächen auch viele Parallelen zu seinen eigenen Erfahrungen gefunden. Im Interview sprechen wir über Sebastians Weg aus der kleinen Stadt in NRW, nach Berlin in die große Metropole. Dort, wo er sich endlich frei fühlen und die Anonymität genießen kann. Eltern nicht alleine lassen Natürlich haben auch wir unsere eigenen Erlebnisse im Zusammenhang mit Coming-Out gemacht und sind froh, dass wir damit nie große Probleme hatten. Von diesem Glück können allerdings nicht alle jungen Menschen reden. Oft haben Eltern auch Probleme zu akzeptieren, dass ihre Kinder schwul, bi, trans*, queer oder oder einfach unsicher sind. Diese Unsicherheit und vielleicht auch Angst um das Kind, spielt keine unwesentliche Rolle. Es braucht auch für Eltern häufig Zeit zu verstehen und sich mit dem Thema auch erst einmal selbst zu beschäftigen. Deshalb ist Sebastians Buch auch für Eltern eine wertvolle Quelle, aus den Erfahrungen anderer zu schöpfen und sich zu informieren. Niemand muss mit der Situation alleine bleiben und auch die Familie und Freunde brauchen Zeit, sich mit der Situation auseinander zu setzen. Viel miteinander reden ist dabei hilfreich, Vorurteile abzubauen und die Hand zu reichen und die Eltern ein Stück weit in die eigene Erlebniswelt mitzunehmen. Wie Sebastian die Arbeit an seinem Buch erlebt hat, welches Aha-Erlebnis er beim Schreiben hatte und wie er seine Gesprächspartner*innen ausgewählt hat, erfahrt ihr im Interview. Wenn ihr Sebastian folgen möchtet, schaut mal auf seinem Instagram vorbei. Wollt ihr mehr wissen? Wir freuen uns wie immer über euer Feedback und wenn ihr uns auf Instagram folgt. Wir sind kostenlos über alle denkbaren Streamingdienste wie Apple Podcasts oder Spotify erreichbar und wenn ihr uns eure Geschichte erzählen möchtet, schreibt uns eine E-Mail an mail@ausgangpodcast.de Copyright-Hinweis: Die gelesene Passage des Buches im Podcast: ©2021 Sebastian Goddemeier, „Coming-out – Queere Stars über den wichtigsten Moment in ihrem Leben“, erschienen im riva Verlag, ein Imprint der Münchner Verlagsgruppe GmbH. ausgang Der Beitrag DBS#32 – Sebastian Goddemeier – Journalist & Autor – Coming-Out erschien zuerst auf Ausgang Podcast .…
A
Ausgang Podcast (Die bunte Stunde - queere Themen)

1 DBS#31 - Sven Rebel - Integraler Life-Coach & Business Coach 1:12:36
1:12:36
Відтворити Пізніше
Відтворити Пізніше
Списки
Подобається
Подобається1:12:36
©Mario Mendez Sven Rebel hilft Menschen dabei zufriedener zu leben Sven Rebel ist Integraler Life-Coach und Business-Coach und sorgt mit seinem Beruf dafür, dass Menschen für sich einen Weg zu einem zufriedeneren Leben finden können. Natürlich müssen seine Klient*innen dafür auch bereit sein. Wer etwas an sich oder seinem Leben ändern möchte, muss realisieren dass dieser Schritt nur mit eigener Initiative gegangen werden kann. Nachdem Sven einige Coachings als Klient wahrgenommen hat und selten richtig überzeugt war, beschloss er selbst Coach zu werden. Erst kam ein bisschen Ernüchterung, dann platzte der Knoten und Sven Rebel arbeitet heute erfolgreich mit vielen Klient*innen die häufig auch in der Öffentlichkeit stehen. Seine Methoden sind dabei so vielseitig wie seine Klient*innen und er ist gefordert sie an ihre Bedürfnisse anzupassen. Uns ist Sven in zwei Fernsehformaten des RBB Fernsehens aufgefallen. Bei Queer4You war er einer von vier queeren Coaches, die in drei Folgen queeren Menschen zu mehr Selbstvertrauen verholfen haben. Nicht nur Coaching war dabei ein wichtiges Thema, auch in Sachen Umstyling und Ordnung im eigenen Lebensbereich wurde den Protagonist*innen geholfen. Nicht nur queere Menschen brauchen Lebenshilfe Eigentlich haben fast alle Menschen das Bedürfnis nach Hilfe, Zuneigung und auch Veränderung im Leben. Deshalb haben die Mitwirkenden zusammen mit der Produktionsfirma Leitwolf entschieden, dass man „ Queer4you “ zu „Ganz schön Berlin“ macht. So ist es dann auch geschehen und „Ganz schön Berlin“ wurde zur Erweiterung des ursprünglich queeren Formats. Zwei Teams helfen, abwechselnd in sechs Episoden, ab sofort auch Menschen die nicht alle nur queer sind. Sei es der alleinerziehende Familienvater, oder die Mama die über die Kindererziehung und die kleinen Familienprobleme sich selbst ganz vergessen hat. Dabei ist den Helfer*innen während den Episoden ein respektvoller Umgang sehr wichtig. Niemand sollte während der Produktion bloßgestellt werden und das merkt man dem Format auch an. Die Dreharbeiten waren besonders für Sven anspruchsvoll, denn sein Segment „Coaching“ musste in einer ganzen Sitzung durchgedreht werden. Pausen sollten dabei nicht entstehen, denn sonst hätten seine Methoden und Ansätze einfach nicht ordentlich greifen können. Gelungen ist es ihm und auch seinen Kollegen, ihre jeweilige Expertise effektiv zu nützen und den Protagonist*innen ein gutes Gefühl zu geben. Wir wollten natürlich erstmal genau wissen, was Coaching eigentlich ist und was es hinsicht Svens Arbeitsmethoden bedeutet. Es gibt für den Begriff „Coaching“ nicht die eine Definition. Wer verstehen möchte was genau Coaching ist, sollte sich unser Interview anhören. Sven hat selbst medialen Hintergrund, leitete jahrelang selbst eine Produktionsfirma. Am Ende wollte er als Chef aber nicht mehr der Ausbeuter seiner Mitarbeiter sein. Heute arbeitet er seit vielen Jahren, auch über Deutschlands Grenzen hinaus und die Nachfrage steigt stetig an. Dabei muss Sven Rebel auch für sich entscheiden, welche Fälle er bearbeiten kann. Wenn die Chemie zwischen den Klient*innen und ihm nicht stimmt, wird es schwierig. Da lehnt er einen Fall auch schon einmal ab und leitet ihn an seine Kolleg*innen weiter. Wie genau Sven den Weg zum Coaching ging und was er bei der Produktion von Queer4you und Ganz schön Berlin erlebt hat, erzählt er uns ausführlich im Interview. Ihr wollt Kontakt aufnehmen? Wer Kontakt zu Sven aufnehmen möchte, kann das über seine Homepage oder Instagram tun. Uns hört ihr wie immer über die bekannten Streamingdienste und er nicht genug von Ausgang Podcast bekommt, kann jetzt mehr als 100 weitere Interviews hören. Wir freuen uns auf eure Geschichte über mail@ausgangpodcast.de und wenn ihr weiterhin nichts verpassen möchtet, schaut auch gerne mal auf Instagram vorbei. ausgang Der Beitrag DBS#31 – Sven Rebel – Integraler Life-Coach & Business Coach erschien zuerst auf Ausgang Podcast .…
A
Ausgang Podcast (Die bunte Stunde - queere Themen)

Diversity Consultant & trans Aktivist* Max Appenroth bei Ausgang Podcast ©Max Appenroth Max Appenroth kämpft seit Jahren für mehr Rechte transidenter Menschen Max Appenroth begann die Transition im Jahr 2009 und ist mittlerweile bekannter trans Aktivist und Diversity Consultant . Zunächst wurde Max als Mädchen erzogen und wuchs auch so auf. Bald identifizierte Max sich als lesbisch, realisierte jedoch mit der Zeit dass dies schlicht nicht seine wahre Identität ist. Was eigentlich genau männlich oder weiblich ist oder zu sein hat, wird allgemein immer wieder heiß diskutiert. Nicht immer muss aber das bei der Geburt zugewiesene Geschlecht auch das sein, mit dem sich Menschen wirklich identifizieren können. Es gibt sogar Menschen die sich gar nicht identifizieren möchten. Max spricht heute ganz offen über die Transidentität und hilft damit sich selbst und vielen betroffenen Personen, die noch nicht dazu bereit sind ihre für sich angenommene Identität auch öffentlich leben zu können. Natürlich hat diese Medaille zwei Seiten, denn es gibt ja auch Familien, Angehörige, Partner*innen und Mitmenschen die oft nur wenig über die Situationen transidenter Menschen wissen. Dieses Wissen muss erstmal vermittelt werden und deshalb ist Max‘ Arbeit auch so wichtig. Man könnte Max schon ein bisschen als Rollenmodel sehen, gerade was Sichtbarkeit und seine wissenschaftliche Arbeit angeht. Er ist momentan noch Doktorand am Institut für Public Health an der Charité Berlin . Pronomen richtig wählen – ein wichtiger erster Schritt Eine respektvolle Wortwahl im Umgang mit trans weiblichen und trans männlichen Menschen ist für den Anfang schonmal wichtig. Max nutzt entweder kein Pronomen , ist aber mit „er“ einverstanden. Wir sind in unserem täglichen Sprachgebrauch selten gewöhnt, uns gegenseitig ständig mit unseren Namen anzusprechen, weiß auch Max Appenroth. „ Mein Pronomen im Deutschen ist einfach Max .“ erzählt Max uns im Interview. Und auch hier während des Schreibens fällt es schwer, einfach immer Max zu schreiben. (Für etwas mehr Meta in Texten…). Der Kampf um allgemeine Anerkennung ist lange nicht zu Ende Das war für Max und ist heute auch weiterhin für sehr viele transidente Menschen nicht immer so einfach. Trans männliche und trans weibliche Personen und ihre Belange werden noch immer marginalisiert und ihre Sorgen häufig nicht ernst genommen. Die behördlichen Hürden sind für viele im trans Kontext sehr hoch. Es gilt, sich immer wieder auch emotionalen Situationen wie Therapiesitzungen aussetzen zu müssen. Ständig müssen sich Betroffene erklären und beweisen, dass sie sich wirklich als trans* empfinden und auch so leben. Viele Gutachten und endlose Gespräche sind notwendig um am Ende die Anerkennung zu erhalten, die cis Menschen von Geburt an haben. Cis bedeutet, z.B. mit männlichen Geschlechtsmerkmalen geboren zu sein und das auch für sich anzuerkennen und damit zu leben. Sozusagen das Gegenteil von trans*. Es ist nicht nur der Alltag, sondern häufig auch das Berufsleben: Transidente Menschen müssen immer wieder erklären, wer sie sind, was sie sind und warum sie empfinden wie sieben empfinden. Solche Situationen reißen nicht selten alte Wunden wieder auf, denn keine trans Person möchte ständig wieder mit ihrer Vergangenheit konfrontiert werden. Auch der Gang zum Arzt kann schonmal zur Tortur werden, wenn Ärzt*innen mit dem Thema trans keine Erfahrung haben. Nicht selten werde transidente Menschen als kleine Sensation betrachtet. Getreu dem Motto: „Jemand wie Sie ist etwas ganz neues für mich.“ Mehr Sichtbarkeit im Alltag schaffen, eine herausfordernde Aufgabe Die Sichtbarkeit transidenter Menschen ist immernoch viel zu gering, aber es wird langsam besser. Bis allerdings so etwas wie Normalität einkehrt, wird es noch viel Arbeit brauchen. Max Appenroth kämpft dafür tagtäglich in seiner Arbeit. Über Workshops gibt Max unter anderem sein Wissen an Interessierte und (oftmals) außenstehende Personen, sowie Angehörige weiter. Bei vielen Menschen herrscht einfach eine grundsätzliche Unsicherheit. Max Appenroth veröffentlichte im Jahr 2019 ein Buch namens „ Trans & Care -Trans Personen zwischen Selbstsorge, Fürsorge und Versorgung“ ( Transcript Verlag ) das in Form von Erfahrungsberichten vieler transidenter Menschen, Geschichten und Erlebnisse aus deren täglichem Leben erzählt. Es dient als Kompendium wertvoller Erfahrungsberichte und auch als hilfreiche Wissensquelle für die Sorgen und Nöte von transidenten Menschen . Es dreht sich vor allem um Gesundheitsfragen transidenter Menschen, denn gerade die Carearbeit ist ein nicht unwesentlicher Teil der aktivistischen Arbeit von Max. Nicht nur das Thema Transition, auch der erste Arztbesuch, der erste Amtsgang und Dating werden besprochen. Außerdem leitet Max seit Oktober 2019 die Arbeitsgruppe zu Trans Men & HIV bei der Organisation Global Action for Trans Equality (GATE). Max‘ ganze Geschichte und alles über seine wertvolle Arbeit erfahrt ihr im Interview und wenn ihr noch eine schöne Geschichte zum Thema hören möchtet, legen wir euch unser Interview mit Marcel ans Herz. Für ganz hungrige haben wir bereits mehr als 100 Interviews aufgezeichnet. Hören könnt ihr uns neben dieser Homepage auch weiterhin über sämtliche Streamingdienste wie Deezer oder Spotify und eure Lieblingspodcastapp. Wir freuen uns über euer Feedback oder Themenvorschläge über Instagram oder mail@ausgangpodcast.de Alle Links und Kontaktmöglichkeiten findet ihr auch über Link.Tree ausgang Der Beitrag DBS#29 – Max Appenroth – trans Aktivist & Diversity Consultant erschien zuerst auf Ausgang Podcast .…
A
Ausgang Podcast (Die bunte Stunde - queere Themen)

©Sophia Emmerich / @zofia.k Schweißausbruch – der neue Podcast von Adriano dreht sich rund um LGBTQ+ im Sport Adrian war Teilnehmer des Spotify SoundUp 2020 und ist im November 2020 mit seinem neuen Podcast „Schweißausbruch“ durchgestartet. Hier dreht sich alles rund um das Thema LGBTQ+ im Sport. Der „SoundUp“ bietet queeren Podcaster*innen die Möglichkeit, wichtige Themen aus der queeren Community näher an ein breites Publikum zu bringen. In einem sechswöchigen Workshop und mit Hilfe von Mentor*innen unterstützt Spotify queere Podcasts sowohl technisch, als auch finanziell. Adriano kam unter die 20 letzten Teilnehmer*innen und durfte somit ebenfalls dabei sein. Aus diesen Workshops entwickelte sich also „ Schweißausbruch „, denn das Thema LGBTQ+ im Sport wird weder im Podcastbereich, noch sonst in der Öffentlichkeit groß besprochen. Dabei denken viele wahrscheinlich an den (meist eher verhassten) Schulsport und die stigmatisierenden Erfahrungen, denen viele von uns dabei ausgesetzt waren. Wer kennt nicht die vielen, meist peinlichen Situationen wenn man vor der ganzen Klasse über den Bock springen soll. Oder wenn man eigentlich lieber bodenturnen als fußballspielen wollte. Sport wurde und wird auch heute noch stark in vermeintlich männliche oder weibliche Sportarten kategorisiert. Dabei muss diese Kategorisierung aufgebrochen werden, findet Adriano. Der Weg dahin ist bereits offen, aber er ist weit. Nicht viele Sportvereine denken inklusiv und Diversität ist noch eine Seltenheit. Sport sollte möglichst ungeschlechtlich sein, aber genau das Gegenteil ist der Fall. Gewisse Rollenbilder sollten einfach auf Lange Sicht aufgelöst werden, auch um queeren Menschen mehr sicheren Raum zu bieten. Nicht selten ist ein Coming-Out ein Grund für ein Karriereaus oder sorgt dafür, dass eine Sportler*innenlaufbahn erst gar nicht beginnt. Da liegt einfach gesellschaftlich noch sehr viel Arbeit vor uns. Der schwule, inklusive Rugbyverein als erster Schritt für mehr Sichtbarkeit von LGBTQ+ im Sport Sport gehörte in der Vergangenheit nicht zu Adrianos Lieblingsbeschäftigungen. Auch er hat im Schulsport eher gelitten und traute sich lange nicht, seinem jetzigen Rugbyverein beizutreten. Zunächst traf er seine Kameraden beim schwulen Straßenfest in Berlin, zwei Jahre hintereinander. Dann erst fasste er sich ein Herz und ging mit einem Freund zum Probetraining. Heute spielt er bei den Berlin Bruisers . Einem schwulen, inklusiven Rugbyverein aus Berlin. Hier darf jede*r einfach Mensch sein. Es gibt keine Vorurteile und man kann ganz ohne sportliche Höchstleistung zu verbringen, am (Probe)Training teilnehmen. Ein Verein kann durchaus auch ein Safe Space sein, das weiß auch Adriano heute sehr gut und er ruft alle Menschen die dazu Lust haben auf, einfach mal zum Probetraining zu kommen, wenn es wieder möglich ist. Was Adriano selbst dazu bewegt hat einen Podcast zu machen und wie eigentlich sein eigenes Coming-Out verlief, hört ihr am besten selbst. Das Interview ist ab sofort hier und überall wo’s Podcasts gibt verfügbar. Ihr hört lieber mobil? Uns gibt’s auch auf Google Podcasts, Apple Podcasts oder Spotify . Immer auf dem Laufenden bleibt ihr auch über Instagram . Die im Podcasts erwähnten Interviews mit Teilnehmer*innen aus vom SoundUp 2019 waren: Madita mit Gaymom Talking , Sung Un mit Bin ich süßsauer? und Fabian mit Somewhere over the hay bale . Die Berlin Bruisers wurden auch im Magazin „Meat“ mit einer Fotostrecke gefeatured . Achtung 18+ Adriano ist außerdem auch auf Instagram unterwegs. ausgang Der Beitrag DBS#28 – Adriano – Schweißausbruch – Der Podcast über LGBTQ+ im Sport erschien zuerst auf Ausgang Podcast .…
A
Ausgang Podcast (Die bunte Stunde - queere Themen)

1 DGS#79 - Tobias - Psychologie heute, vom Studium zur Therapeutenausbildung 1:19:43
1:19:43
Відтворити Пізніше
Відтворити Пізніше
Списки
Подобається
Подобається1:19:43
©Toni Borgert Psychotherapie ist noch immer mit einem Stigma behaftet, warum eigentlich? Tobias studierte Psychologie in Halle/Saale und Magdeburg und beendet im Sommer 2021 seine Ausbildung zum Psychotherapeuten. Noch immer haftet dem Thema Psychotherapie ein gewisses Stigma an. Dem wollen wir mit diesem Interview ein wenig entgegen wirken. Erstmal interessierte uns natürlich was Tobias so sehr am Thema Psychologie reizt. Schon in seiner Schulzeit, besser gesagt im Abitur hatte er Psychologie als Schulfach. Seine damalige Lehrerin erzählte viel Faszinierendes über Freud und es war um Tobias geschehen. Dass besagter Freud eigentlich kaum noch eine Rolle in der modernen Psychologie spielt, lernte er dann im Studium. In Halle/Saale absolvierte er zunächst den Bachelor an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und hing das Masterstudium in Magdeburg an der Otto-von-Guericke-Universität dann gleich hinten dran. Der Begriff „Therapie“ wird häufig mit Irren oder Verrückten gleichgesetzt Woran liegt es aber, dann dem Thema Psychotherapie noch immer ein gewisses Stigma anhaftet? Die Gründe dafür sind verschieden. In den Köpfen vieler Menschen besteht immer noch das Bild des Irren oder Verrückten, wenn sie an psychisch erkrankte Menschen denken. Auch Irrenanstalten haben sich nachhaltig in die Köpfe der Gesellschaft eingebrannt. Filme wie Einer flog über das Kuckucksnest und Serien wie American Horror Story oder Ratched (beide Netflix) festigen immer wieder entsprechend verzerrte Bilder von eigentlich modernen Klinken der heutigen Zeit. Und das muss sich auch nach Tobias‘ Ansicht ändern. Der Schritt zur professionellen Hilfe ist ist oft schwer Sich professionelle Hilfe suchen, fällt den meisten Menschen schwer. Viele realisieren nicht, dass ein schweres Problem vorliegt oder sind schlicht gehemmt den Weg zum Therapeuten zu gehen. Hinzu kommt, dass der direkte Weg auch nicht ganz einfach ist. Therapieplätze sind sowohl in Sachsen-Anhalt als auch in ganz Deutschland rar. Patient*innen stehen auf langen Wartelisten und es dauert oft bis zu ein Jahr, bis ein Therapieplatz frei wird. Das kann im akuten Fall für die einzelne Person bedrohlich werden. In ernsten Fällen hilft laut Tobias nur noch der direkte Weg in die Klinik. Erste Hilfe können aber bereits Sorgentelefone und Hotlines mit entsprechend geschultem Personal leisten. Auch ein Anruf bei der Krankenkasse und der Besuch beim Hausarzt können das Prozedere deutlich beschleunigen. Tobias hat uns sehr vielen Wissenswertes über sein Studium und vor allem auch seine tägliche Arbeit erzählt. Er spezialisiert sich derzeit innerhalb der Psychotherapie auf Verhaltenstherapie und hat uns erklärt worum es da genau geht. Volkskrankheit Depression Wie erkennt man am Ende eigentlich eine Depression und wann fängt diese an? Für eine Depression sprechen viele, immer wiederkehrende Symptome. Das kann die immer kompliziertere Bewältigung einfachster Alltagsaufgaben sein. Aber auch viele andere Vorkommnisse können Anzeichen für eine Depression sein. Tobi rät dazu, spätestens nach zwei Wochen des gleichen Zustandes hellhörig zu werden und bitte nicht das Internet zu fragen, sondern auch hier professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Wir haben im Interview aber nicht nur über Depression und Psychotherapie gesprochen, sondern noch über viele andere wichtige Themen wie den Alltag in einer Klinik und die aktuelle Arbeit von Tobias in einer Lehrpraxis in Magdeburg. Zögere nicht, Dir Hilfe zu suchen! Hast du das Gefühl du brauchst Hilfe? Hier ist eine Liste relevanter Telefonnummern für ganze Deutschland Soforthilfe gibt es auch unter dem Suchbegriff „Krisendienst“ und dem Namen Deiner Stadt oder deines Kreises. Ihr wollt mehr erfahren? Dann solltet ihr dringend unser Interview hören und wenn ihr selbst das Gefühl habt, sucht euch definitiv Hilfe und habt keine Angst. Um Hilfe zu bitten ist kein Zeichen von Schwäche, sondern kann euch nur zu einem besseren Zustand bringen. Zum Thema Therapie haben wir bereits mit Peter Fässlacher ein schönes Gespräch geführt. Der österreichische Moderator schaffte mit Hilfe einer Psychotherapie sein Coming-Out und lebt seit dem ein deutlich gelasseneres Leben. Wir freuen uns über Feedback oder eure Geschichte über mail@ausgangpodcast.de Wenn ihr uns kostenlos folgen möchtet, nutzt doch einfach Instagram. Hören könnt ihr uns auf allen bekannten Streamingdiensten wie Apple Podcasts und Spotify . Und alle wichtigen Links findet ihr nochmals über Link.Tree ausgang Der Beitrag DGS#79 – Tobias – Psychologie heute, vom Studium zur Therapeutenausbildung erschien zuerst auf Ausgang Podcast .…
A
Ausgang Podcast (Die bunte Stunde - queere Themen)

©Marcel B. Wir sprechen über Transidentität: Marcel erzählt im Ausgang Podcast Interview von seinem Weg Was ist eigentlich männlich? Diese Frage stellen wir Marcel schon ganz am Anfang unseres Interviews. Uns wurde ganz schnell bewusst, dass sie Frage nicht einfach so zu beantworten ist. Fakt ist, dass jede:r diese Frage für sich ganz individuell beantworten kann. Denn außer bestimmten Attributen die typischerweise Männern zugeschrieben werden, kann auch alles andere männlich sein. Muss man das eigentlich definieren? Wir finden nein. Trotzdem haben wir uns auf dieses tolle Gespräch gefreut, denn wir haben selbst noch kaum Berührung mit dem Thema Transidentität, das merkt man dem Interview wahrscheinlich auch ein bisschen an. Marcel hingegen weiß genau wovon er spricht, denn er ist trans* und hat im Jahr 2018 seine Transition begonnen. Seit dem bekommt er alle drei Monate eine Testosteronspritze . Ein Hormon sorgt dafür dass sein Körper sich verändert und männlicher wird. Eine zweite Pubertät wird sozusagen eingeleitet, inklusive Stimmbruch . Als Mann fühlt sich Marcel wahrscheinlich schon immer. Zumindest merkte er an sich dass da etwas anders ist, als seine weibliche Pubertät einsetzte. Seine Mutter vermutete die Transidentität schon sehr früh und als klar wurde wohin die Reise geht, stand seine gesamte Familie sofort hinter ihm. Transidentität beweisen: Anträge, Sitzungen beim Psychologen Natürlich muss er hier und da auch immer wieder kleine Hürden überwinden. So müssen für die Operationen Anträge gestellt und Formulare bei der Krankenkasse eingereicht werden. Marcel hatte viele Sitzungen beim Psychologen die ebenfalls schriftlich bestätigen mussten, dass er sich als Mann fühlt und auch so lebt. Die behäbige Bürokratie empfindet er nach eigener Aussage eigentlich am anstrengendsten. Als Mann gelesen werden ist Marcel natürlich wichtig und hilft ihm beim sogenannten Passing . Also dem Prozess auch vom Fremden und der Außenwelt als Mann wahr genommen zu werden. Das schaffen transidente Menschen z.B. mit Hilfe von Kleidung, aber auch durch Operationen. Die Mastektomie (chirurgische Entfernung vom Brustgewebe) hat Marcel bereits hinter sich und empfindet diesen Eingriff auch als den wichtigsten. Denn eine flache Brust, bestätigt auch optisch seine Männlichkeit. Menschen wie wir, die mit dem Thema Transidentität erstmal nur oberflächlich zu tun haben denken sicherlich, die geschlechtsangleichende OP sei die wichtigste für Trans*Personen . Das lässt sich so pauschal natürlich nicht sagen. Die Entscheidung dafür oder dagegen möchte Marcel für sich noch nicht final beantworten. Denn auch dieser Teilschritt ist nicht zu unterschätzen und mit mehreren medizinischen Eingriffen verbunden. Wir haben ihm natürlich sehr viele Fragen zur Transidentität gestellt. Die eine oder andere mag sicherlich auch etwas unbedarft wirken. Aber wir als cis-Männer haben bisher – zumindest nicht wissentlich – kaum etwas mit transidenten Menschen zu tun gehabt. Daher mussten wir uns natürlich erst einmal annähern. Hilfreiche Links und Infos zum Thema findet ihr hier: Nützliche Links stellen wir folgend auch nochmal für euch zusammen. Wer mehr wissen möchte findet bei der Deutschen Gesellschaft Transsexualität und Intersexualität nützliche Infos, vor allem auch zu vielen Formularen die benötigt werden. Antidiskiriminierungsstelle des Bundes Trans-Ident e.V. Rose Strippe e.V. Trans* und jung in Köln oder NRW? Da hilft das Anyway. Trans* und schwul? Die Deutsche Aidshilfe hat dazu eine tolle Broschüre heraus gebracht. Wenn ihr kein Interview der Bunten Stunde mehr verpassen wollt, abonniert Ausgang Podcast auf Spotify . Mit eurer 5-Sterne-Bewertung werden wir in eurem Feed sichtbarer und wenn ihr uns folgt, verpasst ihr keine neuen Folgen mehr. Wir freuen uns über Feedback und eure Geschichte über mail@ausgangpodcast.de Ausgang Podcast erreicht ihr am besten auf Instagram erreichen. Alle anderen Möglichkeiten unseren Podcast zum empfangen findet ihr auf Link.Tree Viele weitere Interviews: Unsere Anspieltipps für euch Weitere queere Themen findet ihr in vielen weiteren Interviews der Bunten Stunde . Autor Hansjörg Nessensohn hat mit uns über die Entstehung seines Romans „ Mut.Machen.Liebe “ gesprochen. Maikel hat uns wiederum von seinen Erfahrungen als schwuler Lehrer an einer Grundschule erzählt. ausgang Der Beitrag DBS#27 – Marcel spricht mit uns über seine Transsexualität erschien zuerst auf Ausgang Podcast .…
A
Ausgang Podcast (Die bunte Stunde - queere Themen)

©Marlen Stahlhuth Queeres Leben auf dem Land, spießig oder erfüllend? Genau diese Frage stellt Fabian seinen Gästen in seinem Podcast Somewhere over the hay bale (SOTHB). Diesen gibt es seit Anfang 2020 und Kernthema von Fabians Interviews ist queeres Leben auf dem Land . Er ist selbst auf dem Land aufgewachsen. Genauer gesagt in einem kleinen Dorf bei Aschersleben in Sachsen-Anhalt. Fabian weiß also genau wie es sich anfühlt sich als junger, schwuler Mann auf dem Land selbst zu finden. Heute lebt er im krassen Gegensatz zum Landleben in Berlin. Das hat sich für ihn ganz einfach ergeben, geplant war es nie. Nach 4 Jahren hat sich für Fabian auch ein Gefühl von Zu-Hause-Sein eingestellt. Auch wenn ihm die Stadt häufig zu groß und chaotisch wird. Besonders genießt er die Möglichkeit einfach raus fahren zu können. Im Berliner Umland gibt es viel Natur und Seen, für kleine und große Ruhemomente. Queeres Leben auf dem Land, das stellen sich viele Menschen spießig und eingestaubt vor. Auch wir können das in Teilen nachvollziehen. Toni ist selbst in Brandenburg, nahe der polnischen Grenze groß geworden. Gerade diese kleinen, ostdeutschen Dörfer wirken oft als wäre die Zeit stehen geblieben. Oft haben die Menschen sich in ihrem Denken nicht groß weiter entwickelt. Dennoch gibt es für viele queere Meschen persönliche Gründe, warum sie den (Groß)Städten den Rücken kehren und lieber in die kleinen Orte ziehen oder dort bleiben wollen. Viele sind dort geboren, aufgewachsen und so tief verwurzelt, dass sie gar nicht weg wollen. Ein Appell an die Vielfalt und an mehr Weitblick SOTHB möchte mit all den Klischees der piefigen Dorfmentalität und der konservativ geglaubten Kleinstädte aufräumen. Er interviewt immer wieder Menschen die queeres Leben auf dem Land, als genau das richtige Leben empfinden und sich dort eine Heimat aufgebaut haben. Egal wie häufig es Diskriminierung geben mag, irgendwo gibt es auch immer Menschen die unterstützen. So bringt jede und jeder von Fabians Gästen seine ganz eigene Geschichte mit in den Podcast. Ob schwul, lesbisch, trans* oder nicht-binär. All diese Identitäten konnte Fabian mit seinen Interviews über queeres Leben auf dem Land bereits abbilden. Dabei ist ihm besonders wichtig zu erfahren, was die Interviewten selbst erlebt haben und was ihnen heute an ihrem Lebensentschluss so wichtig ist. Queeres Leben auf dem Land; das ist viel mehr als nur ein zurück gezogenes Leben, jenseits der Großstädte. Das ist mehr als piefige Vereine, Schützenfeste oder eingeschlafene Dorfgemeinschaften in denen man sich zu integrieren hat. Auch das Landleben bringt viele Vorteile mit sich und jede und jeder sollte sich doch selbst für einen Lebensentwurf entscheiden können. Fabian erzählt uns im Interview wie er überhaupt dazu kam seinen Podcast zu machen. Unterstützung fand er beim Spotify SoundUp , einem Workshop bei dem ambitionierte, junge Menschen ihre Podcastideen verwirklichen können. Außerdem ist er natürlich nicht nur Interviewer sondern auch selbst ein queerer Mensch der auf dem Land groß geworden ist. Wir sprechen über das Aufwachsen und Älterwerden auf dem Dorf und über seine ersten Schritte Richtung queeres Leben. Kommt ihr auch mit? Du willst uns deine Geschichte erzählen? Siehst du dich auch als queerer Mensch der auf dem Land aufgewachsen ist, dann meld dich bei Fabian und erzähle ihm deine Geschichte. HIER findest du alle Kontaktmöglichkeiten zu Fabian und kannst ihm schreiben. Wenn ihr mehr über uns erfahren möchtet. dann schaut gerne mal in unser PressKit. Außerdem haben wir HIER noch über 100 weitere Interviews für euch aufgezeichnet. Ihr könnt uns natürlich gerne auch kostenlos auf Facebook oder Instagram folgen. Wir freuen uns außerdem über Feedback und eure ganz eigenen Geschichten über mail@ausgangpodcast.de Falls ihr selbst euch als queer identifiziert und auf dem Land lebt, aber nicht wisst an wen ihr euch wenden könnt. Gute Anlaufstellen können da die Rosa Strippe oder auch die Deutsche Aidshilfe sein. Beim Spotify SoundUp lernte Fabian übrigens auch auch Sung Un und Madita kennen, die ebenfalls beider Podcaster*innen sind und ihre ganz eigenen Formate ins Leben gerufen haben. Hörempfehlungen und unsere Interviews mit Sung Un und Madita Sung Un ist in Korea geboren und kam vor über 10 Jahren nach Deutschland. Sein Podcast heißt „Bin ich süßsauer? Geschichten über queere asiatische Menschen in Deutschland“. Zum Interview Madita spricht in ihrem Podcast „ Gaymom Talking “ über Regenbogenfamilien und ihre ganz eigenen Erfahrungen als lesbische Frau eine Familie mit zwei Kindern zu gründen. Zum Interview ausgang Der Beitrag DBS#26 – Fabian – Somewhere Over The Hay Bale – ein Podcast über queeres Leben auf dem Land erschien zuerst auf Ausgang Podcast .…
A
Ausgang Podcast (Die bunte Stunde - queere Themen)

mit Luna, Zoe & Frank beim Interview ©Ausgang Podcast Junge Stadt Köln e.V. engagiert sich für und mit jungen Menschen, die ihre Projekte umsetzen möchten Junge Stadt Köln bietet Jugendlichen und jungen Menschen Raum und Mittel für ihre eigenen Projekte. Bereits vor knapp drei Jahren wurde das Projekt „100 Lego-Rampen für Köln“ ins Leben gerufen. Nach einer Idee des Rollstuhl-Aktivisten Raul Krauthausen fand die Idee der Lego-Rampen schnell eine breitere Öffentlichkeit. Raul Krauthausen hatte sich zuvor aus Verzweiflung selbst eine Rampe aus Legosteinen gebaut. Er kämpft seit Jahren für Barrierefreiheit und die Inklusion von Menschen mit körperlicher Einschränkung. Die Idee war also keine Neue, dennoch haben die Rampen in Köln bereits viele Ladenlokale barrierefrei gemacht und genau das möchten die Macher erreichen. Nicht nur die Barrieren vor den Läden, auch die Barrieren im Kopf müssen weiter abgebaut werden. Inklusion ist dabei ein wichtiges Stichwort, denn auch wir als Interviewer haben wieder festgestellt, dass wir unseren Blick erweitern müssen. Nur so kann es langfristig zu Veränderungen kommen. An Motivation mangelt es den Aktiven von junge Stadt Köln jedenfalls nicht, eher an Legosteinen. Für eine Rampe braucht es ungefähr 2000-3000 Steine und die muss man erstmal haben. 20 Rampen sind bisher im Einsatz, bis zu 100 Stück möchte die Gruppe gerne umsetzen. Zum Bauen sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Bei Junge Stadt Köln e.V. wird jedes Projekt ins rechte Licht gerückt Junge Stadt Köln baut aber nicht nur Lego-Rampen sondern betreut auch andere, tolle Projekte. Auch wenn es noch gar kein großes Konzept gibt, wird die kleinste Idee aufgegriffen und zur Umsetzung gebracht. Projektleiter Frank Liffers sorgt auch in seinen Workshops dafür, dass aus einem “Ja, aber” ein “Ja, genau” wird. Das Konzept geht auf; mit KölnCycle , Psych_Ed und dem Kölner Hörspiel wurden in kleineren Gruppen bereits weitere spannende Ideen umgesetzt. Eine Projektbox kann den ersten Anstoß zur Realisation des eigenen Projektes geben Zoe und Luna haben sich besonders für die Starthilfebox stark gemacht. Diese Box versteht sich als Starter-Kit für eine kleine Gruppe von Leuten, die zumindest schon eine Idee mitbringen. Enthalten sind Stifte, Post Its, ein großes Plakat zur Gestaltung eines Moodboards und einzelne Protokoll-Vorlagen. Es können also innerhalb der Gruppe auch direkt Aufgaben verteilt werden. Als Highlight gilt wahrscheinlich der Materialkosten-Gutschein über 50€ der in jeder Starthilfebox enthalten ist. Ein schöner Ansporn für diejenigen, die ihr Projekt aus Sorge über’s Budget vielleicht gar nicht erst realisieren wollen. Wie man sich bei junge Stadt Köln engagieren kann oder selbst ein Projekt startet, hört ihr im Interview. Wir haben außerdem auch darüber gesprochen wie die Lego-Rampen bisher angekommen sind und wie das Projekt zur Fortführung kommt. Natürlich durfte ein gemeinsamer Blick in die Starthilfebox ebenfalls nicht fehlen. ©Ausgang Podcast Ihr wollt mehr wissen? Junge Stadt Köln freut sich sehr über weitere engagierte junge Menschen. Ihr könnt ein komplett neues Projekt umsetzen, oder aber die bereits vorhandenen unterstützen. Was sind eure Stärken? Wo seht ihr euer Können für die Gruppe? Meldet euch dazu gerne auf Instagram oder über die Homepage. Dieses Interview reicht euch noch nicht? Wir haben mehr vorbereitet; Über Deezer , Apple Podcasts oder Spotify könnt ihr uns von unterwegs hören. Außerdem freuen wir uns immer über Likes und Kommentare auf Instagram oder Facebook . Wenn euch das immer noch nicht reicht, schaut mal bei Linktree vorbei. Dort erhaltet ihr eine Gesamtübersicht all unserer Links. Mehr über uns erfahrt ihr auch über unser PressKit und alle weiteren Interviews im Überblick findet ihr HIER Lego-Rampen ©Ausgang Podcast ausgang Der Beitrag DGS#75 – Junge Stadt Köln e.V. – Wie Lego-Rampen zur Inklusion beitragen erschien zuerst auf Ausgang Podcast .…
A
Ausgang Podcast (Die bunte Stunde - queere Themen)

1 DBS#25 - Integrationshaus Köln e.V. - Wie funktioniert Integration? 1:08:38
1:08:38
Відтворити Пізніше
Відтворити Пізніше
Списки
Подобається
Подобається1:08:38
©Integrationshaus Köln e.V. Im Integrationshaus Köln e.V. sind ALLE Menschen willkommen! Das Integrationshaus Köln e.V. (kurz: In-Haus) ist ein Ort der Begegnung und Hilfsbereitschaft. Geleitet wird die Initiative von Elizaveta Khan (kur: Lisa), die das Projekt vor 10 Jahren mit ins Leben gerufen hat. Es versteht sich als Anlaufstelle für viele verschiedene Menschen, ganz egal mit welchem Aufenthaltsstatus, welcher Sexualität oder Religion. Der Verein bietet vorwiegend Menschen mit Migrationsgeschichte einen sicheren Raum, wo sie sich austauschen können und immer ein offenes Ohr finden. Das haben besonders Lisa und alle ihre Mitarbeitenden und ehrenamtlichen Kollegen. Ein offener Empfang spielt im In-Haus eine große Rolle. Jede*r ist herzlich willkommen und bekommt die entsprechende Hilfe. Meist sind das Menschen mit Migrationsgeschichte, die mit Sprachbarrieren zu kämpfen haben oder ihre Familien nicht ausreichend versorgen können. Das Team hilft bei Problemen aller Art, viele begegnen uns auch selbst im täglichen Alltag. Nur nicht alle Menschen erhalten die gleichen Möglichkeiten. Sprache spielt hier eine wichtige Rolle, denn nicht selten sprechen die Menschen die das In-Haus besuchen wenig bis gar kein Deutsch. Deshalb finden hier wöchentlich Sprachkurse statt. Das Integrationshaus Köln steht besonders für Integrität, das ist Lisa sehr wichtig. Nicht die bloßen Worte lösen Probleme, sondern die Aktion. Dazu gehört auch die Motivation und Mitarbeit vieler ehrenamtlicher Helfer. Auch Lisa selbst ist eine Macherin, auch wenn ihr die Theorie genauso gut liegt. Sie selbst wurde in Moskau geboren und kam mit 9 Jahren nach Deutschland. Das Integrationshaus hat sie mit einer Freundin aus dem Nichts gegründet. Die beiden haben dafür einen privaten Kredit aufgenommen um die Räumlichkeiten zu bekommen und das Projekt auf die Beine stellen zu können. Als Geschäftsführerin laufen bei ihr alle Fäden zusammen und man merkt in der Begegnung wie viel Energie in ihr steckt. Sie will die Dinge sofort anpacken, nicht erst morgen oder nächste Woche. Das Spektrum-Team – ein Ort für queere Jugendliche und junge Menschen von 14 bis 27 Jahren Menschen mögen Labels und Schubladen. Nicht selten stecken wir Menschen in Schubladen ohne es zu merken. Auch wir lernen bei unseren Begegnungen und Interviews immer wieder dazu. Im Integrationshaus Köln hat sich im Jahr 2018 die Spektrum-Gruppe zusammen gefunden. Ihre Angebot richtet sich an queere Jugendliche und junge Menschen. Viele von ihnen bringen ihre ganz individuelle Migrationsgeschichte mit. Die Gründer*innen der Gruppe wollten auch hier einen sicheren Raum schaffen, in dem sich auch nicht-geoutete Menschen frei bewegen können So kamen Orion und Rob auf Lisa zu, mit der Idee das Thema QUEER mehr voran zu bringen. Daraus ist unter anderem auch QueerTV entstanden. Ein neues Format, das ebenfalls Grenzen überwinden soll. Die meisten Barrieren stecken noch immer in den Köpfen der Menschen und damit möchten die Macher*innen von QueerTV aufräumen. Rob und Orion haben ihre ganz eigene Geschichte, die sie mit dem Integrationshaus Köln verbinden und mit uns auch teilweise geteilt haben. QueerTV ging pünktlich zum (leider abgesagten) Cologne Pride onair und wird unter anderem vom Schwulen Netzwerk NRW und der Stadt Köln unterstützt. Hilfe suchen, Hilfe bekommen – In-Haus & Spektrum sind jederzeit erreichbar Wenn ihr selbst einen Raum und Menschen sucht, denen ihr euch anvertrauen könnt nehmt Kontakt zu Spektrum oder dem Integrationshaus Köln auf. Alle Menschen sind willkommen! Meldet euch direkt hier: spektrum@ihaus.org The Spektrum group is a multi-lingual group so don’t hesitate, they are speaking many different languages! Das Integrationshaus Köln e.V. ist natürlich auch auf Facebook , YouTube und Instagram vertreten und freut sich über Likes und Besucher*innen. Ein weiteres schönes Projekt ist In-Haus Radio , bei dem es viel zu entdecken und vor allem auch zum Hören gibt. Ihr möchtet weitere Interviews hören? HIER gelangt ihr zu allen bisherigen Folgen und wenn ihr lieber über eurer Smartphone hört, findet ihr uns auf Spotify / Deezer / Apple Podcasts / Google Podcasts überall wo’s sonst noch Podcasts gibt. ausgang Der Beitrag DBS#25 – Integrationshaus Köln e.V. – Wie funktioniert Integration? erschien zuerst auf Ausgang Podcast .…
A
Ausgang Podcast (Die bunte Stunde - queere Themen)

1 DBS#24 - Sheila Wolf - The Diva In Me - Die Rückkehr 1:00:15
1:00:15
Відтворити Пізніше
Відтворити Пізніше
Списки
Подобається
Подобається1:00:15
©Andrey Kezzyn Sheila Wolf ist zurück und war doch niemals weg Wolfgang ist eigentlich besser bekannt als sein Drag-Alter-Ego Sheila Wolf. Er hat sich in den letzten 17 Jahren als Dragperformerin, Burlesqueperformerin und vor allem auch Verstanlterin einen Namen gemacht. Nicht nur in Berlin ist Wolf, besser gesagt Sheila mittlerweile bekannt. Sheila wird für Shows europaweit gebucht und ist immer wieder mal im Fernsehen zu sehen. Das war auch der Grund warum wir Sheila zurück geholt haben. The Diva In Me heißt ein neues Format von RTL, das mit vorerst fünf Folgen bei TVNow zu sehen ist. Es soll Menschen mit gewissen Unsicherheiten eine Bühne, aber vor allem auch seelische Unterstützung geben. Das Format wird dabei nicht nur von Sheila Wolf, sondern auch Kelly Heelton und Barbie Breakout unterstützt. Jede der drei Drag Queens hat einen anderen Schwerpunkt, so kümmert sich Sheila um die Mode, Barbie ums Make-up und Kelly ist für die finale Performance zuständig. Im Fokus jeder Episode stehen vor allem aber die Teilnehmer*innen, die aus den verschiedensten Lebensumständen kommen. Vorwiegend sind es Frauen die in irgendeiner Weise im Leben benachteiligt wurden und wieder einen kleinen Schups nach vorne brauchen. Sei es beim Umstyling durch Make-up, eine kleine Anprobe verschiedener Outfits oder die final eingeübte Bühnenperformance. Drei wunderbare Drag Queens gestalten das Leben der Teilnehmer*innen ein bisschen bunter Die drei Drag Queens halten sich dabei absichtlich im Hintergrund, denn ihnen ist wichtig, besonders viel Persönlichkeit der Protagonistinnen zu zeigen. Der Mensch selbst steht im Mittelpunkt jeder Episode. Genau das macht das Format so besonders und vor allem für alle Zuschauer*innen greifbar. Der Aufzeichnung vorweg ging ein Casting an dem Kelly, Sheila und Barbie teilnehmen mussten. Das Produktionsteam entschied sich final dann aber für die besagte Konstellation. Sheila Wolf fand ihre Anfänge im Drag zunächst als Hobby und Ausgleich zum Beruf. Samstagabends schlüpfte sie mit Hilfe von Freundinnen in die Frauenrolle und war zunächst nur auf Partys unterwegs. Mit den Jahren wurden die Partys als Bühnen aber weniger. Wolf wollte sein Alter Ego weiter voran bringen. Man sah Sheila Wolf auf immer mehr roten Teppichen bis sie als Veranstalterin in Berlin auch ihre eigene Show namens Vaudeville Variety Revue ins Leben rief. Mittlerweile steht die 11. Ausgabe vor der Tür, die hoffentlich trotzdem Corona auch stattfinden kann. Das besondere an der Figur Sheila Wolf ist, dass Wolfgang als Heteromann lebt mit Ehefrau und Tochter in Berlin ein doch ganz herkömmliches Leben führt. Nach 17 Jahren steht seine Familie ganz hinter ihm und unterstütz Wolf wo es nur geht. Ihr wollt wissen wie das alles funktioniert? Dann hört die neuste Folge der bunten Stunde . Unser erstes Interview mit Wolfgang hört ihr HIER Sheila Wolf schreibt unter anderem auch immer wieder einen Blog mit den Erlebnissen ihrer kulturellen Ausflüge. Wenn ihr Wolf mal in Aktion als Moderatorin oder Performerin sehen wollt, besucht einmal seine Vaudeville Variety Revue . Auch in den sozialen Meiden ist Wolf stets unterwegs. Sei es Instagram , vor allem aber auch TikTok hat es ihm angetan. Alle unsere Interviews gibt’s unter Episoden . Uns könnte ihr ansonsten gerne auch kostenlos auf Instagram oder Facebook folgen. Wir sind natürlich auch kostenlos auf den gängingen Streamingdiensten wie Spotify , Deezer , Apple Podcasts und Google Podcasts unterwegs. ausgang Der Beitrag DBS#24 – Sheila Wolf – The Diva In Me – Die Rückkehr erschien zuerst auf Ausgang Podcast .…
A
Ausgang Podcast (Die bunte Stunde - queere Themen)

©Chris&Toni-HinterNhof – Der Podcast Alles Gute kommt aus Dresden – Chris & Toni sind jetzt Podcaster Dresden war vor ziemlich genau zwei Jahren, im März 2018 unser Ziel. Dort haben wir zum ersten mal Chris und Toni getroffen und sie auch interviewt. Damals waren die beiden noch auf YouTube unterwegs und haben Videos aus ihrem Alltag gezeigt. Ihre Themen drehten sich um Coming-Out und das queere Leben in Sachsens Hauptstadt. Die beiden haben allerdings bald festgestellt, dass ein YouTube-Kanal doch recht viel Arbeit ist und diese Arbeit wurde irgendwann als Belastung. Immer wieder mussten sie Zeit für ihre Videos festlegen, sich Themen überlegen und einfach auch wach und da sein. Die Videos wurden entwickelten sich zum Frustfaktor. Chris und Toni beschlossen vor mittlerweile einem Jahr den YouTube-Kanal aufzugeben und sind seit dem auch als Podcaster unterwegs. Regelmäßig gibt es neue Folgen zu den verschiedensten Themen. Über ihr Instagram-Profil beziehen die beiden ihre Hörer*innen regelmäßig in die Themen ein. In unserem Interview ist natürlich auch wieder Dresden ein Thema. Dresden hat kulturell viel zu bieten Chris und Toni sind zwar nicht gebürtig aus Dresden doch sie wohnen seit einigen Jahren im sogenannten Elbflorenz. Schon in unserem ersten Interview war unsere Kernfrage: „Ist Dresden eigentlich konservativ?“ Spoileralarm: Wahrscheinlich nicht so wie man es allgemein annehmen würde. Wir persönlich haben Dresden bei unserem damaligen Besuch als offen wahr genommen. Ein großes kulturelles Angebot wartet auf Touristen und gleichermaßen auch auf die Dresdner selbst. Kleine und große Wahrzeichen, reihen sich aneinander mit vielen tollen Museen und Festivals. Auch für die LGBTQ-Community wird ein bisschen was geboten. Die beiden nutzen diese Angebote allerdings eher weniger. Vielmehr bewegen sie sich mit ihrem Freundeskreis auch in Heterobars und -clubs und auch dort kann es schon mal ein wenig zur Sache gehen. Was sich bei den beiden in den letzten zwei Jahren getan hat und warum sie ihren Podcast bereits zum zweiten Mal umbenannt haben, hört ihr im Interview. Außerdem haben wir uns natürlich gefragt ob Dresden eigentlich immer noch konservativ ist. Ihr wollt mehr über HinterNhof der Podcast und Chris und Toni wissen? Besucht die beiden auf Instagram und hört ihren Podcast z.B. auf Spotify . Wenn ihr uns Feedback geben möchtet, oder selbst eine Geschichte erzählen möchtet schreibt uns an mail@ausgangpodcast.de Ihr könnt uns natürlich ebenfalls abonnieren und kosten folgen auf Instagram oder Facebook. Alle unsere Interviews findet ihr auch auf Spotify , Deezer oder in Podcatcher eurer Wahl. ausgang Der Beitrag DBS#23 – Chris & Toni – Ist Dresden noch immer konservativ? – Die Rückkehr. erschien zuerst auf Ausgang Podcast .…
A
Ausgang Podcast (Die bunte Stunde - queere Themen)

©Philip Aschauer Peter Fässlacher brauchte Jahre um sich zu outen Peter ist Journalist und Moderator beim österrichischen Kultursender ORF III und bekannte sich erst im Jahr 2013 zu seinem Schwulsein. 27 Jahre vorher war sein Leben von Unsicherheit und vor allem Angst geprägt. Schon mit 14 Jahren ist Peter klar geworden, dass er schwul ist. Es gab für ihn laut eigener Aussage keinen Grund sich zu verstecken. Auch seine Eltern und Menschen in seinem Arbeitsumfeld legten ihm keine Steine in den Weg, oder hatten gar etwas dagegen. Peter Fässlacher traf einfach für sich die Entscheidung dass sein Schwulsein niemanden etwas angeht. Für ihn war der Fall klar; er ist schwul und das bleibt im Verborgenen. So sah zumindest sein Plan aus. Doch die Mauer die er um sich gebaut hatte wurde langsam brüchiger. Ein privates Detail zu viel, eine vermeintlich falsche Handbewegung und alles konnte auffliegen. Die Fassade bröckelte langsam und Peter wurde sein eigenes Versteckspiel mehr und mehr zur Last. Irgendwann wurde ihm klar dass eine Veränderung nötig wird und Peter begann sich Hilfe zu suchen. Zunächst war ihm nicht ganz klar, warum er eine Therapie brauchte. Klar war ihm nur, dass er eine wollte. Im Laufe der Sitzungen hat er viele Antworten gefunden. Vor allem ist ihm klar geworden, dass er ein größeres Problem mit seinem Schwulsein hatte als er wahr haben wollte. Nach 27 Jahren des Schweigens und Versteckens war die Tür nun geöffnet, Peter musste nur noch den ersten Schritt nach draußen wagen. Das ist dann im Jahr 2014 geschehen. In einem selbst verfassten Artikel den Peter in einer österreichischen Zeitung veröffentlicht hat. Unter der Überschrift „Reden ist gold“ hat er all seinen Gefühlen freien Lauf gelassen und einen sehr eindringlichen und energischen Text (s.u.) verfasst. Bedenken, dass dieser Artikel einen Karriereknick für den Journalist und Moderator bedeuten könnte, gab es aber nicht. Böse Reaktionen blieben aus und das Thema wurde im Nachhinein nicht weiter hoch gekocht. Reden ist gold – Peter beginnt seinen eigenen Podcast „Reden ist gold“ ist heute auch der Name von Peters eigenem Podcast. Dort spricht einerseits über seine eigenen Therapieerfahrungen. Andererseits lädt er aber auch immer wieder Gäste ein um mit ihnen über ihre Lebens- und Beziehungsentwürfe zu sprechen. Dabei sind alle gleichermaßen zum Gespräch eingeladen. Auch ihr könnte euch bei Peter melden. Der im Artikel erwähnte Text über Selbstfindung und Freiheit von Peter, erschien unter der Überschrift „Reden ist gold“ auf diepresse.com Wer Peter folgen möchte, oder selbst mal Gast in seinem Podcast werden möchte, kann ihm eine Nachricht auf Instagram oder über redenistgold@gmx.at schreiben Ein weiterer Anspieltipp ist das sympathische Interview mit Michael Heltau , der sich nach 60 Jahren erstmals im Fernsehen outete. ausgang Der Beitrag DBS#22 – Peter Fässlacher – Durch Therapie zum Coming-Out erschien zuerst auf Ausgang Podcast .…
A
Ausgang Podcast (Die bunte Stunde - queere Themen)

©Enrico Datu Hollywood Tramp heißt einer der größten LGBTIQ-Blogs im Netz Hollywood Tramp, hinter diesem Namen steht eigentlich Berry. Er eröffnete seinen LGBTQI-Blog im Jahr 2015. Heute erreicht er täglich mehrere Tausend Leser. Berry ist nicht nur Blogger sondern auch selbstständiger DJ und Partyveranstalter. Seine Party GAY findet unter normalen Umständen einmal monatlich in Hamburg statt. Wir haben ihn noch einmal zurück in die Bunte Stunde geholt und sprechen mit ihm über die Neuigkeiten der letzten eineinhalb Jahre. Bei Berry hat sich einiges getan. Er ist als DJ europaweit gefragt und wurde im Jahr 2019 auch für Festivals in Österreich und sogar Ungarn gebucht. Der Name Hollywood Tramp stand dabei eigentlich nur für Pop-Musik. Berry wollte als DJ aber mehr und hat schon im ersten Interview ein neues Projekt angesprochen. Daraus wurde Midnight Monkey, eine neue DJ-Figur. Unter diesem Namen legt Berry zunächst die Genres House und Elektronik auf. Musik die ihm ebenfalls sehr am Herzen liegt. Hollywood Tramp wird Namensgeber von Berrys kreativer Arbeit Die Buchungen waren für beide Genres da, aber Berry merkte dass es dennoch unter seinen Followern und Partygästen oft zu Verwirrung kam. Anfang des Jahres 2020 kündigte er also einen Zusammenschluss all seiner Aktivitäten unter dem Künstlernamen Hollywood Tramp an. In seinem Blog hatte Berry bisher auch schon einige bekannte Musiker*innen und seit Januar 2020 gibt es auch einen passenden Podcast. Neben Interview mit Musikerinnen wie Jeanette Biedermann und Mieze von MIA spricht er immer auch über LGBTIQ-Themen wie „Straight Acting“ oder „Ein bisschen bi schadet nie“. Viele weitere werden folgen. Uns hat interessiert was Berry nun als Veranstalter von Partys in der Krisenzeit angestellt hat. Deine ohne Aufträge bleiben auch die Einnahmen weg. Ist ein Spendenaufruf das richtige oder wirkt das wie betteln? Sehr viele Künstler*innen haben ihre musikalischen Auftritte gestreamt und viele Veranstaltung wurden einfach ins Internet verlegt. Ist „kostenlos“ eine dauerhafte Lösung? Warum kann seine Dienste nicht auch monetarisieren? Das alles besprechen wir im neuen Interview mit Berry, besser bekannt als Hollywood Tramp. Berrys Podcast gibt’s auf allen bekannten Streamingportalen . Ihr könnte ihm natürlich auch kostenlos auf Instagram und Facebook folgen und neue Beiträge gibt’s regelmäßig auf seinem Blog . Wenn ihr eure Geschichte erzählen möchtet, dann schreibt uns an mail@ausgangpodcast.de. Andere Kontaktmöglichkeiten sind Instagram und Facebook . Wir freuen uns über eurer Feedback und eure Geschichten. ausgang Der Beitrag DBS#21 – Hollywood Tramp – DJ – LGBTIQ-Blogger & Podcaster – Die Rückkehr erschien zuerst auf Ausgang Podcast .…
A
Ausgang Podcast (Die bunte Stunde - queere Themen)

©Stefan Mager Markus Barth macht Comedy und ist schwul – was soll daran ungewöhnlich sein? Erstmal ist daran gar nichts ungewöhnlich. Wir haben vor einiger Zeit einen Post von Markus auf Facebook entdeckt. Dort klärt er so einige Ungereimtheiten bezüglich Homosexualität auf und das hat uns auf Idee gebracht, ihn einzuladen. Markus war viele Jahre eher unsichtbar als Autor tätig. Formate wie „ Die Wochenshow „, „ Ladykracher “ 0der auch „ Die Heute Show “ bereicherte er mit Sketchen und irgendwann packte ihn dann auch die Lust selbst auf die Bühne zu gehen. Mittlerweile hat Markus Barth sich als Stand-Up Comedian etabliert, spricht und ist auch als Buchautor tätig. Zahlreiche Bücher hat er bereits veröffentlicht. Zuletzt „ Zwanzigtausend Reiseleiter – Wenn dich wildfremde Menschen quer durch den Kontinent schicken . “ Muss man eigentlich ständig darüber reden dass man schwul ist? In der Bunten Stunde klären wir gemeinsam mit Markus, ob es für Künstler wichtig ist über ihre Homosexualität auf der Bühne zu sprechen. Häufig geraten wir im Alltag in Situationen in denen wir uns doch immer wieder erklären müssen. Nicht selten haben auch wir selbst schon gehört, dass wir doch nach der Einführung der Ehe für alle eigentlich alles erreicht haben. Ganz so leicht ist das aber nicht, weiß auch Markus Barth. Unsere doch recht politische Folge führt uns nach Bayern, in Markus‘ Heimat, aber auch nach Köln wo er seit 1999 lebt. Markus lebt schon lange offen schwul und auch auf der Bühne ist für ihn der Umgang mit dem Thema völlig normal. Für sein Publikum jedoch häufig nicht. Viele stellen noch immer in Frage ob es denn nötig ist, dass wir immer wieder davon sprechen dass wir schwul sind. Wir drei finden auf jeden Fall ja! es ist nötig und sollte nach wie vor thematisiert werden. So lange wir uns für unsere sexuelle Orientierung rechtfertigen müssen, ist das Thema auch noch lange nicht im Alltag angekommen. Markus Barth spricht mit uns über Erlebnisse aus seinem Alltag, aber auch auf der Bühne. Wie wird man Comedian? Kann man Witzigsein lernen? Gibt es eine Formel für den perfekten Witz? Und warum wird Bayer eigentlich häufig als konservativ empfunden? Mehr zu Markus – Bücher, Termine & Kontaktmöglichkeiten findet ihr hier: http://www.markus-barth.de Markus bewegt sich natürlich auch auf Facebook , Instagram & Twitter Wenn ihr mehr hören wollt, haben wir für euch bereits über 100 Interviews aufgezeichnet. Hörbar sind wir unter anderem auf Spotify , Deezer und überall wo’s Podcasts gibt. ausgang Der Beitrag DBS#19 – Markus Barth – Comedy kann auch schwul sein erschien zuerst auf Ausgang Podcast .…
A
Ausgang Podcast (Die bunte Stunde - queere Themen)

©Marcel Dams Marcel Dams ist seit 10 Jahren HIV-positiv. Wie lebt es sich mit HIV? Marcel Dams lebt seit mittlerweile 10 Jahren mit einer positiven HIV-Diagnose. Marcel lernte mit 20 einen Mann kennen und nach einiger Zeit kamen die beiden sich näher. Der Sex war ungeschützt und Marcel hatte somit einen sogenannten Risikokontakt. Die Diagnose hat ihn deshalb auch nicht gänzlich schockiert, als er kurz nach dem sexuellen Kontakt zum Gesundheitsamt gegangen ist um einen Test durchführen zu lassen. Natürlich dauerte es einige Zeit bis er seine Diagnose akzeptieren konnte. Heute ist Marcel unter der Nachweisgrenze, d.h. seine Viruslast ist so gering, dass sie im Blut nicht mehr nachweisbar ist. Er kann das Virus also nicht mehr übertragen. Der Weg zur eigenen Akzeptanz war für ihn trotzdem nicht leicht. Marcel hat kurze Zeit später angefangen einen Blog zu eröffnen und schreibt seit dem über seine eigenen Erfahrungen mit HIV und AIDS. Als Betroffener macht er nach wie vor darauf aufmerksam. Nicht nur als Blog verarbeitet Marcel seine Erfahrungen, sondern mittlerweile auch auf YouTube. Auf seinem Kanal schildert er auch in Videos seine persönlichen Erfahrungen mit HIV, spricht z.B. über seine Therapie, Sex-Flauten und Diskriminierung von Ärzten. Marcel nutzt (nicht nur) soziale Medien um über seine Erkrankung zu sprechen und aufmerksam zu machen Medial hat Marcel bis heute einiges an Erfahrung gesammelt und mit verschiedenen Radiosendern und Zeitungen über sich und sein Leben als hiv-positiver Mensch gesprochen. Als HIV-Aktivist setzt er sich selbstbewusst für Entstigmatisierung und gegen Ausgrenzung von Betroffenen ein. Beim Checkpoint der Kölner Aidshilfe ist er unter anderem für die Beratung in Sachen HIV/AIDS zuständig, und spricht mit (potentiellen) Betroffenen auch über Sicherheit und Risiken beim Sex und über alle Probleme die einem als positiv-getesteter Mensch im Alltag begegnen können. Wichtig zu erwähnen ist für uns noch, dass HIV/AIDS alle angehen und dass der Virus kein Problem ist dass nur schwule Männer haben. Sie gelten als Risikogruppe ja, aber jede*r kann die Immunschwächekrankheit bekommen. Im Interview besprechen wir was ein Risikokontakt ist, klären mit Marcel nochmals die üblichen ,oft gestellten Fragen und sprechen natürlich über seinen persönlichen Weg. An wen kann ich mich wenden, wenn ich nach einem Risikokontakt Sorge habe, dass es etwas passiert ist? Wie ist die Aidshilfe organisiert und wie funktioniert das eigentlich mit der PrEP? Reinhören ist wie immer kostenlos und die vergangenen Folgen von Die Bunte Stunde sind auch immer noch in unserem Podcast-Feet abrufbar. Ihr hört uns auf iTunes , Spotify , Google Podcasts, Deezer und im Podcatcher eurer Wahl. Falls Ihr Anregungen für weitere Themen habt oder kommentieren möchtet, könnt Ihr unten einen Kommentar hinterlassen oder uns ganz einfach über „Kontakt“ direkt ansprechen. Wir freuen uns über Eure Rückmeldungen und Zuschriften. Mehr zu Marcel? http://www.marceldams.com Du suchst Hilfe und bist unsicher an wen du dich wenden sollst? http://www.aidshilfe.de Jetzt NEU: Unser Podcastfeed auf Spotify für alle Folgen der bunten Stunde. ausgang Der Beitrag DBS#18 – Marcel Dams – Sexpositiver Blogger & HIV-Aktivist erschien zuerst auf Ausgang Podcast .…
A
Ausgang Podcast (Die bunte Stunde - queere Themen)

1 DBS#17 - Sung Un - Bin Ich Süßsauer? Der Podcast über queere asiatische Menschen in Deutschland 56:00
©Marlen Stahlhuth Wie lebt es sich als schwuler Koreaner in Deutschland? Bin ich süßsauer? – so heißt ein neuer Podcast von Sung Un. Er möchte mit seinem Podcast mehr Sichtbarkeit für queere Asiat*innen in Deutschland schaffen. Sung Un ist schwul , das weiß er bereits seit seinem zwölften Lebensjahr. Er lebt seit 2009 in Deutschland und ist in den vergangenen Jahren immer wieder in seine Heimat Korea zurück gekehrt. Geändert hat sich für ihn dort bis heute nicht sehr viel. Noch immer wohnt in ihm eine gewisse Angst, dass er als schwuler Mann in der Öffentlichkeit auffallen könnte und auch in Deutschland meidet er den Kontakt zu anderen Koreanern oft. Das hängt mit ihrer meist konservativen und religiös geprägten Sichtweise ab. Viele Koreaner in Deutschland finden zunächst nur durch die Kirche Kontakt zu anderen Koreanern. Das hat es für Sung Un immer erschwert, sich einfach zu outen und sein Schwulsein offen zu zeigen. In Seoul geboren und aufgewachsen hat er seine ersten Lebensjahre in Korea verbracht. Man könnte denken, eine große Metropole wie Seoul mit rund 10 Millionen Einwohnern, zeige sich offen für alle möglichen menschlichen Facetten und Lebensentwürfe. Eine pulsierende Stadt mit Wolkenkratzern, U-Bahn und Tempeln. Doch gerade Religion ist in Korea für viele Menschen ein wichtiger Halt. Homosexualität ist in den Köpfen vieler Menschen nicht existent. Queere Liebe findet häufig im Verborgenen statt und gilt als etwas, das man gerne hinter verschlossenen Türen ausleben darf. Jedoch nicht in der Öffentlichkeit präsentieren sollte. Homosexualität als Vergnügen für die Zuschauer? Im so genannten K-Pop zum Beispiel – Koreas Popkultur – wird sie gerne als Marketingmodell verwendet. Viele der Sänger*innen und Bands dürfen gerne auf der Bühne eine homosexuelle Figur verkörpern. Sozusagen zur Belustigung der Fans. Im Privatleben sieht das allerdings anders aus. Ein Coming-Out kann das Aus für die Karriere bedeuten und den Betroffenen bleibt am Ende nichts mehr. Sung Un hat in seiner Familie schlechte Erfahrungen gesammelt. Seine Eltern waren nach seinem Coming-Out am Boden zerstört. Es brauchte viele intensive Gespräche bis seiner Mutter, bis sie seinen Lebensentwurf akzeptieren konnte. Sein Vater wandte sich hingegen völlig ab. Und weshalb nun Bin ich süßsauer? Sung Un ist es wichtig, die queere asiatische Community in Deutschland sichtbarer zu machen. Dafür nahm er an einem Podcastwettbewerb von Spotify teil. Warum er den Namen Bin ich süßsauer? wählte, erzählt er uns natürlich im Interview. Wir sprechen in dieser Folge über das Coming-Out als schwuler, asiatischer Mann. Außerdem versuchen wir zu unterscheiden wie queere Menschen in Deutschland und in Korea leben und natürlich klären wir auch, warum Sung Un seinen Podcast überhaupt ins Leben gerufen hat. Reinhören ist wie immer kostenlos und die vergangenen Folgen von Die Bunte Stunde sind auch immer noch in unserem Podcast-Feet abrufbar. Ihr hört uns auf iTunes , Spotify , Google Podcasts, Deezer und im Podcatcher eurer Wahl. Falls Ihr Anregungen für weitere Themen habt oder kommentieren möchtet, könnt Ihr unten einen Kommentar hinterlassen oder uns ganz einfach über „Kontakt“ direkt ansprechen. Wir freuen uns über Eure Rückmeldungen und Zuschriften. Die erste Folge von Bin Ich süßsauer?: https://binichsuesssauer.podigee.io/2-dastan-pinksummits Jetzt NEU: Unser Podcastfeed auf Spotify für alle Folgen der bunten Stunde. ausgang Der Beitrag DBS#17 – Sung Un – Bin Ich Süßsauer? Der Podcast über queere asiatische Menschen in Deutschland erschien zuerst auf Ausgang Podcast .…
A
Ausgang Podcast (Die bunte Stunde - queere Themen)

1 DGS#67 - Lesbisch-Schwule Blockflöten - Weihnachten mit Vio & Kai 1:50:35
1:50:35
Відтворити Пізніше
Відтворити Пізніше
Списки
Подобається
Подобається1:50:35
©Andersrum der Podcast Weihnachtspodcast – Das Fest der Liebe ist im Gange Plätzchenzauber und Glühweinduft, Schneegestöber und Eiseskälte. Ein Geschenk für die Liebsten darf natürlich auch nicht fehlen. Es weihnachtet sehr hier bei Ausgang Podcast. In diesem Jahr haben wir wieder ein Weihnachts-Spezial für euch aufgezeichnet und dieses mal gibt es Verstärkung von zwei Podcaster*innen die ihr vielleicht schon kennt. Vio und Kai von Andersrum der Podcast waren ja schon einmal bei uns wir haben fest gestellt: die Chemie stimmt. Also haben wir gemütlich zusammen gegessen und danach bei Glühwein und Schnaps ein bisschen über das schönste Fest im Jahr gesprochen. Daraus geworden ist ein kleiner Querschnitt unserer verschiedenen Ansichten, Rituale, Mythen und Legenden rund um das Thema Weihnachten. Das Christkind? Ist es ein Engel, ein Mensch? Hat es eigentlich überhaupt ein Geschlecht? Wir vier sind da verschiedener Ansicht, bei Toni zum Beispiel gab es in der Kindheit gar kein Christkind. Da kam immer nur der Weihnachtsmann. Wie feiern denn schwule oder lesbische Paare Weihnachten? Und was macht Kai als Single am heiligen Abend? Muss es immer der Familienbesuch sein, oder ist es auch mal schön einfach etwas mit Freunden zu unternehmen? Viele mögen es familiär und eng, andere sind da ganz anderer Ansicht und haben keinen Bock auf die bucklige Verwandschaft. In unserem Gespräch geht es nicht nur um das Christkind, den schönsten Weihnachtsbaum und um Essen. Sondern auch um Hausmusik, Sitten und Bräuche. Was war unser schlimmstes Geschenk? Wie sah das Weihnachtsfest in unserer Kindheit aus? Zu deinen oder zu meinen Eltern? Macht euch einen Tee oder Kaffee. Nehmt euch ein Glas Wein oder euer Lieblingsgetränk, legt die Füße hoch und lauscht unserer Weihnachtsfolge. Frohes Fest und schöne Feiertage wünschen euch Vio, Sebi, Kai & Toni. Reinhören ist wie immer kostenlos und die vergangenen Folgen von Die Gesprächsvollzieher sind auch immer noch in unserem Podcast-Feet abrufbar. Ihr hört uns auf iTunes , Spotify , Google Podcasts und im Podcatcher eurer Wahl. Falls Ihr Anregungen für weitere Themen habt oder kommentieren möchtet, könnt Ihr unten einen Kommentar hinterlassen oder uns ganz einfach über „Kontakt“ direkt ansprechen. Wir freuen uns über Eure Rückmeldungen und Zuschriften. ausgang Der Beitrag DGS#67 – Lesbisch-Schwule Blockflöten – Weihnachten mit Vio & Kai erschien zuerst auf Ausgang Podcast .…
A
Ausgang Podcast (Die bunte Stunde - queere Themen)

1 DBS#16 - Thaly - Pupplay - ein perverser Fetisch? 1:11:03
1:11:03
Відтворити Пізніше
Відтворити Пізніше
Списки
Подобається
Подобається1:11:03
©AusgangPodcast Pupplay – ein bizarrer Fetisch? Wenn es um Fetisch geht, haben viele wahrscheinlich ein entsprechendes Bild im Kopf. Da kann es eigentlich nur um Erniedrigung, Unterwerfung und perverses Sexspiel gehen. Oder? In dieser Folge der bunten Stunde beschäftigen wir uns zum ersten Mal mit einem ganz fremden Thema. Wenn es um Fetisch geht, sind wir sogenannte „Vanillas“. So werden Menschen außerhalb der Fetisch-Szene genannt, die nicht aktiv damit zu tun haben. Thaly ist sogenannter Pupplayer (aus dem englischen: Pup , Kurzform von Puppy, deutsch: Welpe ) und erzählt uns wie er dazu kam, diesen Fetisch auszuleben. Pupplay ist eine Unterform des sogenannten Petplays . Hierbei schlüpfen Menschen in verschiedene Rollen und nehmen dabei die Gestalt von Tieren an. Seien es eben Hunde, oder auch Einhörner, Katzen oder Pferde. Sie versetzen sich dann im Spiel in den Headspace (sie verlassen also gedanklich die menschliche Welt) um ihre Rolle dann entsprechend auszufüllen. Fetisch hat nicht immer nur eine sexuelle Komponente Pupplay im speziellen gilt zwar als Fetisch, muss aber nicht zwangsläufig eine sexuelle Grundlage haben. Thaly teilt die Player-Szene in sexuell und social . Seine Ausrichtung hat eine eher soziale Komponente, das heißt sein Fokus liegt beim Gemeinschaftsgefühl. Das Rudel bietet hierbei den entsprechenden Safe Space in dem alle Mitglieder sich individuell ausleben können. Ein respektvoller Umgang und Offenheit ist allen Playern dabei wichtig. Thaly beschreibt die Pup-Community als sehr offen und freundlich. Und auch wir haben aus dem Gespräch heraus den Eindruck, dass das alles gar nicht so bizarr ist, wie es auf Fremde vielleicht wirkt. Thaly wurde dieses Jahr außerdem zum Puppy Germany 2019 gewählt und repräsentiert damit auch nach Außen seine Community. Spannend ist, dass er sogar im Alltag meist seine Montur trägt. Diese besteht aus Maske, Halsband, Harness und Scherpe. Der Kleidung spielt dabei eine eher untergeordnete Rolle, denn die Montur kann auch mit anderen Fetischen wir Sportswear oder Gummi verbunden werden. Reinhören ist wie immer kostenlos und die vergangenen Folgen von Die Bunte Stunde sind auch immer noch in unserem Podcast-Feet abrufbar. Ihr hört uns auf iTunes , Spotify , Google Podcasts und im Podcatcher eurer Wahl. Falls Ihr Anregungen für weitere Themen habt oder kommentieren möchtet, könnt Ihr unten einen Kommentar hinterlassen oder uns ganz einfach über „Kontakt“ direkt ansprechen. Wir freuen uns über Eure Rückmeldungen und Zuschriften. Du suchst andere Puppys und möchtest mehr dazu wissen? http://www.puppygermany.de ausgang Der Beitrag DBS#16 – Thaly – Pupplay – ein perverser Fetisch? erschien zuerst auf Ausgang Podcast .…
A
Ausgang Podcast (Die bunte Stunde - queere Themen)

©Patjabbers Bulimie ist eine reine Frauenkrankheit? Das kann Pat aus seiner Erfahrung nicht bestätigen. Pat litt jahrelang an Bulimie und lebt bis heute mit einer Essstörung. In seiner Schulzeit kämpfte er mit Übergewicht und wurde ständig gemobbt und drangsaliert. Es gab allerdings nicht nur verbale Attacken von Mitschülern. Auch körperlich wurde er immer wieder angegriffen, geschupst und sogar bespuckt. Diese Angriffe haben nachhaltig Spuren bei Pat hinterlassen. Der Kampf mit dem Übergewicht und das schlechte Gewissen brachten ihn zu Diäten. Viele Hungerkuren und schlussendlich das regelmäßige Erbrechen seiner Mahlzeiten gaben Pat Bestätigung, er nahm sehr viel ab und wurde immer schlanker. Pat bekam die gewünschte Anerkennung bei den Mitschülern. Das Erbrechen aber blieb und wurde zur täglichen Routine. Er entwickelte ein regelrechtes Doppelleben und versteckte die Bulimie vor allen. Seinen Eltern erzählte er verschiedene Geschichten wenn er zur Toilette musste, oder er machte es heimlich zum Beispiel beim Gassigehen mit dem Hund. Folgen der Bulimie auch heute ständiger Begleiter Die Bulimie beschäftigt Pat bis heute. Zum Glück nicht mehr so weit dass er sich erbrechen muss. Aber er hat nach wie vor ein gestörtes Verhältnis zum Essen. Im Supermarkt liest Pat aufmerksam die Nährwerttabellen und zählt auch im Alltag ständig Kalorien. Sein Aussehen ist ihm extrem wichtig und jedes Foto für Instagram muss erst einmal durch seinen persönlichen Qualitätscheck. Wir möchten mit diesem Interview das Thema Bulimie in ein anderes Licht rücken. Es ist nicht nur ein Fauenthema , auch Männer leiden an Essstörungen. Viele haben aber leider nicht den Mut darüber zu sprechen oder sich Hilfe zu suchen. Pat und wir apellieren an alle Betroffenen; sucht euch Hilfe ! Ihr seid nicht alleine! Dieses Interview zeigt außerdem, was daraus werden kann wenn ein Mensch ständig gemobbt wird. Die Folgen sind nachhaltig. Reinhören ist wie immer kostenlos und die vergangenen Folgen von Die Bunte Stunde sind auch immer noch in unserem Podcast-Feet abrufbar. Ihr hört uns auf iTunes , Spotify , Google Podcasts und im Podcatcher eurer Wahl. Falls Ihr Anregungen für weitere Themen habt oder kommentieren möchtet, könnt Ihr unten einen Kommentar hinterlassen oder uns ganz einfach über „Kontakt“ direkt ansprechen. Wir freuen uns über Eure Rückmeldungen und Zuschriften. Update: Pat ist ab 10.02.2020 Teilnehmer von Big Brother 2020 auf Sat.1 mit und wagt damit sozusagen ein soziales Experiment. ausgang Der Beitrag DBS#15 – Pat – Bulimie ist keine Frauenkrankheit erschien zuerst auf Ausgang Podcast .…
A
Ausgang Podcast (Die bunte Stunde - queere Themen)

Bild © Marlen Stahlhuth Gay Mom Talking Podcast heißt der Podcast von Madita in dem sie Erfahrungen aus ihrer eigenen Regenbogenfamilie bespricht, aber auch Gäste einlädt die selbst Eltern und Angehörige von Regenbogenfamilien sind. Madita möchte gerne mehr Aufmerksamkeit für Regenbogenfamilien erzeugen und anderen Menschen nahelegen, dass auch diese Familienform keine Seltenheit ist. Madita lebt schon lange offen lesbisch und hatte mit Anfang 30 den starken Wunsch nach einem Kind. Bei ihrer Frau brauchte sie dafür ein wenig Überzeugungskraft. Nicht lange danach beschlossen die beiden dann einen passenden Vater zu suchen. Das Internet leistete schnell Hilfe und auf einer entsprechenden Seite fanden sich ein paar geeignete Männer. Wie das „Casting“ ablief und ob das mit der Schwangerschaft gleich geklappt hat hört ihr in diesem Interview. Der Weg zum Mama-Sein war steiniger als erwartet Außerdem sprechen wir darüber wie das mit der Stiefkindadoption funktioniert, denn Maditas Frau musste die Tochter adoptieren um am Ende vor dem Gesetzt auch eine „legitime“ Mama zu sein. Madita erzählt uns im Interview vom steinigen Weg zur Adoption ihrer Tochter und welche bürokratischen Hürden sie und ihre Frau überwinden mussten. Der Weg vorbei an unwissenden und diskriminierenden Sachbearbeitern war kompliziert. Wo zwei Mamas sind, besteht Potential für ein zweites Kind und für die beiden wurde schnell klar, dass sie noch einmal Nachwuchs bekommen möchten. Der Vater war ja schon gefunden und diesmal bekam Maditas Frau einen Sohn. Madita teilt ihre eigenen Erfahrungen auch in ihrem eigenen Podcast Gay Mom Talking in dem sie wöchentlich neue Gäste empfängt und mit ihnen über ihre Erlebnisse und Erfahrungen spricht. Wir besprechen in der bunten Stunde wie der erste Kontakt zum Wunschvater ablief, ob es einen Vertrag über die Elternschaft gibt und wie genau die Stiefkindadoption beim Töchterchen ablief. Außerdem wollten wir von Madita auch wissen, wie sie auf die Idee kam ihre Erfahrungen in einem Podcast zu verarbeiten. Welchen Hürden mussten Madita und ihre Frau überwinden? Wie reagiert das Umfeld auf zwei Mamas und ihre Regenbogenfamilie ? Und kennen die Kinder ihren Vater eigentlich? Sucht ihr direkten Kontakt zu anderen Regenbogenfamilien oder allgemeine Informationen? Regenbogenfamilien NRW Reinhören ist wie immer kostenlos und die vergangenen Folgen von Die Bunte Stunde sind auch immer noch in unserem Podcast-Feet abrufbar. Ihr wollte direkt zu allen queeren Episoden von Ausgang Podcast – Die Bunte Stunde? http://www.diebuntestunde.de Ihr hört uns auf iTunes , Spotify , Google Podcasts und im Podcatcher eurer Wahl. Falls Ihr Anregungen für weitere Themen habt oder kommentieren möchtet, könnt Ihr unten einen Kommentar hinterlassen oder uns ganz einfach über „Kontakt“ direkt ansprechen. Wir freuen uns über Eure Rückmeldungen und Zuschriften. ausgang Der Beitrag DBS#14 – Madita – Mama einer Regenbogenfamilie und Podcasterin erschien zuerst auf Ausgang Podcast .…
A
Ausgang Podcast (Die bunte Stunde - queere Themen)

1 DBS#13 - Vio & Kai sind Andersrum der Podcast 1:33:34
1:33:34
Відтворити Пізніше
Відтворити Пізніше
Списки
Подобається
Подобається1:33:34
©AndersrumDerPodcast Andersrum der Podcast – Viola und Kai im Interview bei Die Bunte Stunde Die Bunte Stunde geht endlich wieder in eine neue Runde. Wir haben immer wieder auch gerne andere Podcaster zu Gast und in dieser Folge passt das besonders gut. Vio und Kai sind ebenfalls Podcaster*innen und besprechen in ihren Podcast „ Andersrum – der Podcast “ alle möglichen Themen rund um die LGBTQIA-Community . Sie teilen ihre eigenen Erfahrungen aus dem Leben als lesbische Frau und schwuler Mann und haben auch immer wieder mal Gäste. Sie sprechen über ihr eigenes Coming-Out , queere Themen und eigentlich alles was einem als queerer Mensch so widerfahren kann. Wir wollten gerne mehr darüber wissen und haben die beiden, wie immer zum Frühstück und dann zum Interview eingeladen. Sie erzählen uns wie ihr Podcast eigentlich zu Stande kam und wo sie sich kennen gelernt haben. Die Annäherung brauchte etwas länger, aber es entwickelte sich eine enge Freundschaft. Bei „Andersrum“ erzählen sie von ihren Erfahrungen aus dem eigenen Leben und dem Alltag, beantworten aber auch Fragen die ihnen ihre Hörer stellen. Wir sprechen gemeinsam über’s Podcasten und was uns vieren dabei wichtig ist. Kai und Vio möchten vor allem aufklären und anderen Menschen Mut machen und ihnen zeigen, dass es völlig normal ist homosexuell zu sein und zu leben. Uns ist in unseren Interviews Empathie genauso wichtig, wie darüber zu sprechen was man eigentlich Privates preisgeben möchte und was nicht. Dazu kommen natürlich Vorbereitungen und Recherche zu unseren Themen und vielleicht auch ein bisschen Herzblut. „Andersum“ soll aufklären Was bedeutet es schwul oder lesbisch zu sein? Wie funktioniert ein Coming-Out ? Oder wie beende ich ein Date, wenn ich merke dass er oder sie mir doch nicht gefällt? Kai und Viola haben Antworten darauf, aus ihrer eigenen Lebenserfahrung. Unser Hauptthema für dieses Interview ist queere Popkultur . Wir überlegen ob es queere Ikonen gibt und so etwas jede*r von uns eigentlich hatte oder brauchte. Wir besprechen Serien, Filme und Bücher die uns als junge Menschen beeinflusst haben und heute noch eine Rolle spielen. In einer neuen bunten Stunde mit vielen bunten Themen quatschen wir darüber wie es ist andersrum und doch ganz normal zu sein. Ihr hört euch die ganze Folge am besten direkt an und wenn ihr mehr zu Vio und Kai wissen wollt, solltet ihr den Podcast abonnieren. Reinhören ist wie immer kostenlos und die vergangenen Folgen von Die Bunte Stunde sind auch immer noch in unserem Podcast-Feet abrufbar. Ihr wollte direkt zu allen queeren Episoden von Ausgang Podcast – Die Bunte Stunde? http://www.diebuntestunde.de Ihr hört uns auf iTunes , Spotify , Google Podcasts und im Podcatcher eurer Wahl. Falls Ihr Anregungen für weitere Themen habt oder kommentieren möchtet, könnt Ihr unten einen Kommentar hinterlassen oder uns ganz einfach über „Kontakt“ direkt ansprechen. Wir freuen uns über Eure Rückmeldungen und Zuschriften. Wenn ihr mehr Medien mit queeren Inhalten sucht, haben wir hier für euch eine Liste erstellt. Sie erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und kann jederzeit erweitert werden. Wenn ihr Titel zum Ergänzen habt, schreibt uns einfach. Filme Priscilla – Königin der Wüste Conny und Carla Too Wong Foo Carol Mario Sommersturm Aus der Haut Trick Victor/Victoria Tootsie Yentl Philadelphia Holding the man Gods own country Mein wunderbarer Waschschsalon Charlies Tante Beautiful Thing Parting glances/Abschiedsblicke Torch Song Trilogy Call me by your name Moonlight Blau ist eine warme Farbe The kids are alright A single man Serien The L Word Queer as Folk Noah’s Arch Stadtgeschichten (und alle Fortsetzungen) Elite Glee Pose Angels in America Golden Girls Looking Will & Grace Sense8 Grace & Frankie Ein besonderes Leben Bücher Der Irrläufer Sternschnuppen Der Langstreckenläufer Sommersturm Die Mitte der Welt Der Langstreckenläufer Lass uns von hier verschinden König & König Frankfurt 30 Grad Aus Rache Giovannis Room What if it’s us? Less Doku / Reality Paris is burning (Paris brennt) Queer Eye for the straight guy (2005) Queer Eye (2018) Rupaul’s Drag Race(2009) Musiker*innen die die queere Popkultur beeinflussen Barbra Streisand Cher Madonna Lady Gaga Elton John Dolly Parton Years & Years Troy Sivan Ariana Grande Sebastian Medieninteressierter Kölner mit einem Hang zum allen neueren, technischen Möglichkeiten mit einer großen Vorliebe zum Fortbewegen mit Bus, Straßenbahn und Bahn. Dies ist sein privater Blog, in dem er sich genau im Schwerpunkt mit diesen großen Themenbereichen beschäftigt. blog.medienman.de Der Beitrag DBS#13 – Vio & Kai sind Andersrum der Podcast erschien zuerst auf Ausgang Podcast .…
A
Ausgang Podcast (Die bunte Stunde - queere Themen)

Gender & Diversity Management an der Deutschen Sporthochschule Köln beschreibt den bewussten Umgang mit der Vielfalt der Hochschulangehörigen. Im Mittelpunkt steht dabei die Gewährleistung von Chancengleichheit und Teilhabe, unabhängig von Geschlecht, Alter, Religion, (sozialer) Herkunft oder sexueller Orientierung. Diese Podcastfolge und das Interview beziehen sich auf einen Artikel der ZEIT. Moritz ist Studierender an der Sporthochschule Köln und berichtet im Interview über sein Schwulsein und dass er das Gefühl hat seine sexuelle Orientierung nicht offen zeigen zu können. https://www.zeit.de/sport/2019-01/homosexualitaet-sport-student-diskriminierung Wir wollten gerne wissen, was an der SpoHo Köln bisher schon für Gender und Diversity getan wird und haben uns mit Verena Kaiser und Béla getroffen. Beide sind Studierende an der Hochschule und engagieren sich für das Diversity Project . Verena erzählt uns, dass die Sporthochschule viel wert auf Diversity und allen Themen die sie betreffen legt. Besonders im Sport herrscht noch immer das Bild von Ungleichheit, vor allem zwischen Männern und Frauen. Das Projekt soll ausdrücken, dass die SpoHo tatsächlich bunt ist und weltoffen. Béla ist Studierender im ersten Semester und erzählt uns von seinen Eindrücken aus der Einführung. Er macht in seiner Erzählung recht deutlich dass es gerade unter den Männern durchaus auch „Machogehabe“ gibt. Und oft auch die sexuelle Orientierung ins Lächerliche gezogen wird. Wir wollen in diesem Interview etwas Licht ins Dunkel bringen und für euren persönlichen Eindruck, könnt ihr ab sofort die ganze Folge selbst hören. Reinhören ist wie immer kostenlos und die vergangenen Folgen von Die Gesprächsvollzieher sind auch immer noch in unserem Podcast-Feet abrufbar. Ihr hört uns auf iTunes , Spotify , Google Podcasts und im Podcatcher eurer Wahl. Falls Ihr Anregungen für weitere Themen habt oder kommentieren möchtet, könnt Ihr unten einen Kommentar hinterlassen oder uns ganz einfach über „Kontakt“ direkt ansprechen. Wir freuen uns über Eure Rückmeldungen und Zuschriften. Mehr Infos zum Thema Diversity und Gender an der Sporthochschule Köln https://www.dshs-koeln.de/hochschule/gender-diversity/ ausgang Der Beitrag DBS#11 – Verena Kaiser – Diversity Project an der Sporthochschule Köln erschien zuerst auf Ausgang Podcast .…
A
Ausgang Podcast (Die bunte Stunde - queere Themen)

IDAHOBIT – Internationaler Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie Am 17. Mai 1990 strich die WHO Homosexualität von ihrer Liste der psychischen Krankheiten (erst 2018 kündigte sie an, auch Transidentität streichen zu wollen). Ein wichtiger Tag für alle Menschen die sich irgendwie der Community zugehörig fühlen. Noch immer finden im Alltag und im Arbeitsleben Diskriminierung und Ausgrenzung durch Dritte statt. Für nicht-heterosexuelle Menschen bringt die sexuelle Orientierung oft Schwierigkeiten mit sich. Für sie ist ein Schutzraum wichtig, ein Ort an dem sie sein können wer sie sind. Ein stabiler Familien- und Freundeskreis kann ebenfalls als Fundament und Stütze dienen. In der bunten Stunde sprechen wir über Themen wie die Regenbogenfamilie , Schwulsein als Lehrer, die Arbeit der Rosa Strippe und auch das Coming-Out . Dieses Mal haben wir allerdings keinen Gast. Toni hat sich überlegt, mal von seinem eigenen Coming-Out zu erzählen und seine Erfahrungen mit euch zu teilen. Eine Sensations-Geschichte wird es nicht, aber trotzdem hat jede*r der/die sich gerade finden muss, ähnliche Probleme. Ist es richtig was ich tue? Wer bin ich überhaupt? Darf ich das Gefühl zulassen, wenn ich das gleiche Geschlecht liebe oder mich im falschen Körper geboren fühle? Toni spricht mit seiner eigenen Geschichten anderen Betroffenen Mut zu und vielleicht auch kann vielleicht auch ein bisschen aufklären. Worte können einen Menschen sehr hart treffen. Sie sollten mit Bedacht gewählt werden, denn niemand möchte diskriminiert werden. Mobbing , egal in welcher Situation ist niemals angebracht, sonder menschen verachtend und falsch. Denkt an euer Wohl, ihr seid nicht allein! Sucht euch Hilfe, sprecht über eurer Problem und ihr werdet eine Lösung finden. Reinhören ist wie immer kostenlos und die vergangenen Folgen von Die Bunte Stunde sind auch immer noch in unserem Podcast-Feet abrufbar. Ihr hört uns auf iTunes , Spotify , Google Podcasts und im Podcatcher eurer Wahl. Falls Ihr Anregungen für weitere Themen habt oder kommentieren möchtet, könnt Ihr unten einen Kommentar hinterlassen oder uns ganz einfach über „Kontakt“ direkt ansprechen. Wir freuen uns über Eure Rückmeldungen und Zuschriften. ausgang Der Beitrag DBS#11 – Tonis Coming-Out – IDAHOBIT Spezial erschien zuerst auf Ausgang Podcast .…
A
Ausgang Podcast (Die bunte Stunde - queere Themen)

1 DBS#10 - Hollywood Tramp - "Mit einem Outing ist es nicht getan." 1:01:12
1:01:12
Відтворити Пізніше
Відтворити Пізніше
Списки
Подобається
Подобається1:01:12
©Oliver Hase Hollywood Tramp – dieser Name ist vielen Menschen der LGBTQI+-Community bekannt. Ein Blog der sich mit queeren Themen beschäftigt, aber auch mit Lifestyle und Popkultur. Wer aber steckt eigentlich dahinter? Berry ist im Iran geboren und kam mit 2 Jahren mit seinen Eltern als Flüchtling nach Deutschland. In Hamburg fand er mit seiner Familie ein neues Zuhause. Nach einer Phase des Ausprobierens lebt Berry heute offen schwul und ist stolz, dass er sich nicht verstecken muss. Mobbing und Ausgrenzung gehörten in seiner Kindheit und Jugend zur Tagesordnung. Seine Herkunft gab Menschen häufig Anlass ihn zu verurteilen. Hinzu kam irgendwann, dass Berry bemerkte dass er anders ist. Nachdem er im Stillen Erfahrungen mit Männern gesammelt hatte, war ihm klar dass er schwul ist. Im Interview teilt er mit uns seine Erfahrung zum Outing und erzählt wie seine Eltern damit umgingen. Heute ist Berry als DJ in Hamburg und Deutschland unterwegs. Er veranstaltet regelmäßig vier verschiedene Partyreihen. Seit 2015 bloggt er unter dem Namen Hollywoodtramp auch erfolgreich zu LGBTQI-Themen, Lifestyle und Popkultur. Falls Ihr Anregungen für weitere Themen habt oder kommentieren möchtet, könnt Ihr unten einen Kommentar hinterlassen oder uns ganz einfach über „Kontakt“ direkt ansprechen. Wir freuen uns über Eure Rückmeldungen und Zuschriften. Sebastian Medieninteressierter Kölner mit einem Hang zum allen neueren, technischen Möglichkeiten mit einer großen Vorliebe zum Fortbewegen mit Bus, Straßenbahn und Bahn. Dies ist sein privater Blog, in dem er sich genau im Schwerpunkt mit diesen großen Themenbereichen beschäftigt. blog.medienman.de Der Beitrag DBS#10 – Hollywood Tramp – „Mit einem Outing ist es nicht getan.“ erschien zuerst auf Ausgang Podcast .…
A
Ausgang Podcast (Die bunte Stunde - queere Themen)

Was ist das GayBBQ Wuppertal? Was ist los in Sachen LGBTQI in Wuppertal? Gibt es eine queere Community? ©Gay BBQ Wuppertal Diese Fragen klären wir mit Alexander und Nico. Alex initiiert seit 2010 das GayBBQ in Wuppertal. Was erst eine kleine Grill-Party unter Freunden war, ist in den letzten Jahren zu einer größeren, offiziellen Veranstaltung gewachsen. Es kommen nicht nur immer mehr Gäste zum Event, sondern entsprechend wird das GayBBQ auch von immer mehr Menschen organisiert. Das ganze aber nach wie vor ehrenamlich. Unterstützt werden sie dabei auch von immer mehr Sponsoren, die das GayBBQ überhaupt möglich machen. Nico ist vor 2 Jahren ins Orga-Team gekommen und zusammen mit vielen anderen Ehrenamtlern, wird nun jedes Jahr ein BBQ für die queere Community veranstaltet. GAY bedeutet in diesem Zusammenhang allerdings nicht nur „schwul“ , sondern bunt, fröhlich, vielseitig und farbenfroh. Eine Veranstaltung bei der jede*r willkommen ist. Wie für Alex alles begann, was der Antrieb für’s BBQ war und was alles dazugehört, so eine Veranstaltung zu stemmen, hört ihr jetzt in der bunten Stunde. Außerdem sprechen wir auch darüber, wie die Szene in Wuppertal insgesamt aussieht und was es dort zu erleben gibt. Das GayBBQ auf FACEBOOK HIER direkt zur Anmeldung. Falls Ihr Anregungen für weitere Themen habt oder kommentieren möchtet, könnt Ihr unten einen Kommentar hinterlassen oder uns ganz einfach über „ Kontakt “ direkt ansprechen. Wir freuen uns über Eure Rückmeldungen und Zuschriften. ausgang Der Beitrag DBS#09 – mit Alexander & Nico – GayBBQ Wuppertal erschien zuerst auf Ausgang Podcast .…
A
Ausgang Podcast (Die bunte Stunde - queere Themen)

Kann man sich als homosexuelles Paar einen Kinderwunsch erfüllen? Wie gestaltet sich der Weg zum Pflegekind? Ist es schwierig als schwules Paar, Kinder in Pflege zu nehmen? Diese und noch mehr Fragen hat uns Patrick im Interview beantwortet. Er und sein Mann haben zwei Söhne in Dauerpflege. Dabei ging es darum, wie die beiden sich den Kinderwunsch erfüllten. Auch welche offiziellen und rechtlichen Wege es für die Beteiligten bedeutete, hat er uns verraten. Wie die vier heute als Regenbogenfamilie zusammen leben und ob das im Alltag auch mal zu komischen Fragen führt, verrät uns Patrick in einer neuen Folge der bunten Stunde. Mehr Infos für Interessierte zum Thema „Regenbogenfamilie“ findet ihr auch auf der Seite von Regenbogenfamilie NRW unter: http://www.regenbogenfamilien-nrw.de/ Falls Ihr Anregungen für weitere Themen habt oder kommentieren möchtet, könnt Ihr unten einen Kommentar hinterlassen oder uns ganz einfach über „ Kontakt “ direkt ansprechen. Wir freuen uns über Eure Rückmeldungen und Zuschriften. ausgang Der Beitrag DBS#08 – Patrick – Aus zwei mach vier – Die Regenbogenfamilie erschien zuerst auf Ausgang Podcast .…
Ласкаво просимо до Player FM!
Player FM сканує Інтернет для отримання високоякісних подкастів, щоб ви могли насолоджуватися ними зараз. Це найкращий додаток для подкастів, який працює на Android, iPhone і веб-сторінці. Реєстрація для синхронізації підписок між пристроями.