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Nach Assad-Sturz: Warum die Türkei für Syrien entscheidend ist

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Nach dem Umsturz in Syrien und dem Ende des Assad-Regimes versprechen die Islamisten Stabilität und Ruhe. Doch aktuell wird diese vor allem von außen gestört. So hat Israel inzwischen mit hunderten von Luftangriffen einen Großteil der syrischen Militäranlagen zerstört. "Es geht um die Sicherheit Israels, Syrien ist ein Feindstaat, man hat keinen Friedensvertrag. Deswegen sorgt Israel nach eigenem Ermessen dafür, dass hier keinen neuen Gefahren von dort für Israel ausgehen", sagt Nahost-Experte Volker Perthes in SWR Aktuell. Doch nicht nur Israel, auch die Türkei greife von außen ein.

Die Interessen der Türkei

Erdogan und die türkische Regierung hätten dabei zwei im Wiederspruch stehende Ziele, so Perthes. Zum einen wolle das Land, dass die rund dreieinhalb Millionen syrischen Flüchtlinge in der Türkei wieder in ihre Heimat gehen. Dazu brauche es Stabilität. Zum anderen hätten Erdogan und seine Regierung ein Problem mit der kurdischen Bevölkerung und der PKK – auch in Syrien. Deswegen versuche die Regierung eine kurdische Autonomiezone in Syrien zu behindern.
Die Übergangsregierung, die jetzt in Damaskus eingesetzt ist, will Ruhe und Stabilität im Land herstellen. Dazu braucht sie Ruhe und Stabilität von außen, sie braucht keine Störungsversuche von außen. Sie braucht Hilfe von außen, gerade von der Türkei. Es scheint mir, dass die Türkei aus eigenem Interesse heraus dazu bereit ist. Aber die Türkei sollte nicht ihre Konflikte nach Syrien exportieren. Das hilft der neuen Übergangsregierung und der Stabilisierung in Syrien nicht.

Quelle: Volker Perthes, Politikwissenschaftler und Nahost-Experte

Welches Verhalten der türkischen Regierung der Nahost-Experte Perthes besonders fatal fände, erzählt er im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Florian Rudolph.
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Die Interessen der Türkei

Erdogan und die türkische Regierung hätten dabei zwei im Wiederspruch stehende Ziele, so Perthes. Zum einen wolle das Land, dass die rund dreieinhalb Millionen syrischen Flüchtlinge in der Türkei wieder in ihre Heimat gehen. Dazu brauche es Stabilität. Zum anderen hätten Erdogan und seine Regierung ein Problem mit der kurdischen Bevölkerung und der PKK – auch in Syrien. Deswegen versuche die Regierung eine kurdische Autonomiezone in Syrien zu behindern.
Die Übergangsregierung, die jetzt in Damaskus eingesetzt ist, will Ruhe und Stabilität im Land herstellen. Dazu braucht sie Ruhe und Stabilität von außen, sie braucht keine Störungsversuche von außen. Sie braucht Hilfe von außen, gerade von der Türkei. Es scheint mir, dass die Türkei aus eigenem Interesse heraus dazu bereit ist. Aber die Türkei sollte nicht ihre Konflikte nach Syrien exportieren. Das hilft der neuen Übergangsregierung und der Stabilisierung in Syrien nicht.

Quelle: Volker Perthes, Politikwissenschaftler und Nahost-Experte

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